Feuerwehr-Förderverein feierte 25-jähriges Jubiläum
Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens waren die Mitglieder des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Altstadt Aurich e.V. am Samstagvormittag zu einem gemeinsamen Frühstück in den Räumlichkeiten des Feuerwehrhauses an der Fockenbollwerkstraße zusammengekommen. Der Vorsitzende Rolf Stemmler begrüßte alle Teilnehmenden zu Beginn herzlichst und ließ anschließend in einer kurzen Ansprache noch einmal die Geschichte des Vereins Revue passieren.
Im Jahr 1999 entschlossen sich einige damalige wie heutige Mitglieder der Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr Aurich, einen Verein zum Zwecke der Förderung des Feuerwehrwesens und des Brandschutzes zu gründen, wie es auch in Paragraf zwei der Vereinssatzung niedergeschrieben ist. Die Feuerwehr Aurich wird als Einrichtung der Stadt Aurich zwar von dieser unterhalten und ausgestattet, viele Aktivitäten außerhalb den Kerngeschäfts der Brandbekämpfung und Hilfeleistung müssen aber aus eigener Hand finanziert werden. Sei es das jährliche Zeltlager der Jugendfeuerwehr, T-Shirts und Mützen für die Kinderfeuerwehr oder aber die Kameradschaftspflege der Einsatzkräfte wie auch der Ehrenmitglieder – seit seiner Gründung am 27. April 1999 unterstützt der Förderverein die so vielseitige Ortsfeuerwehr Aurich tatkräftig.
Neben den Beiträgen der Mitglieder sind es aber vor allem Spenden aus der Bevölkerung, die über den Förderverein angenommen und damit zu 100 Prozent in die Arbeit aller vier Abteilungen der Auricher Ortswehr investiert werden können. Damit dies auch weiterhin geschehen kann, bedankte sich Stemmler bei allen Anwesenden für die gegenwärtige wie auch zukünftige Unterstützung des Vereinswesens. Ein weiterer großer Dank galt dem Kantinenteam für die Vorbereitung des reichhaltigen Frühstücksbüffets, zu dem die Mitglieder im Anschluss voller Vorfreude übergehen könnten.
Text&Bild: Sönke Geiken
Rettung von Kulturgütern
Am Dienstag den 24.09. war Übungsobjekt für den 1. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Norden das Ostfriesische Teemuseum in der Norder Innenstadt. Schwerpunkt der Übung war die Rettung und Sicherung von beweglichen Kulturgütern aus dem Museum. Angenommen wurde ein Feuer im 1. Obergeschoss des Museums, eine durch die Wärmeeinwirkung geplatzte Wasserleitung sowie zwei vermisste Mitarbeiter. Nachdem zunächst diese Aufgaben durch die Einsatzkräfte der Norder Wehr abgearbeitet wurden galt es verschiedene Gegenstände aus dem Museum zu bergen. Die Mitarbeiter des Museums hatten an verschiedenen Stellen diverse Gegenstände platzierte, die mittels Laufkarten, ähnlich der Laufkarten einer Brandmeldeanlage, gefunden werden mussten. Bei den Gegenständen handelte es sich um insgesamt zwölf Objekte verschiedener Art und Größe. Angefangen von einer empfindlichen Porzellanschale über eine Kleidungsstück bis zu einer sperrigen Standuhr mussten die Einsatzkräfte diese in die Eingangshalle befördern. Dort wurden die Gegenstände von insgesamt fünf Mitarbeitern des Museums für einen Transport vorbereitet und verpackt. Zum Teil wurden hierzu auch Ausrüstungsgegenstände der Feuerwehr wie z. B. ein Tragetuch verwendet. Alle Gegenstände wurden dann unter realistischen Bedingungen im Regen zum dafür vorbereiteten Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) gebracht und dort verlastet. Im weiteren Verlauf wären die Gegenstände dann zu einem Außenlager des Museums verbracht worden.
Text: Uwe Bents
Bild: M. Culibrk
Versammlung der Feuerwehr Marcardsmoor
Bei der diesjährigen Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Marcardsmoor standen zahlreiche Höhepunkte auf der Tagesordnung. Neben Beförderungen und Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften wurde auch die neue Überdachung an der Rückseite des Feuerwehrhauses feierlich eingeweiht.
Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher nutzte die Gelegenheit, um Hendrik Tholen zum Feuerwehrmann zu befördern. Jan Trauernicht wurde der Dienstgrad des Hauptfeuerwehrmannes verliehen. Eine besondere Auszeichnung erhielt Holger Hüls, der von Stadtbrandmeister Uwe Behrends zum Löschmeister befördert wurde.
Ein weiterer emotionaler Moment war die Überstellung von Joachim Ihnen in die Altersabteilung. Seit 1976 war er ein aktives Mitglied der Feuerwehr Marcardsmoor und prägte über Jahrzehnte hinweg die Arbeit der Wehr.
Ein Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung von Hartmut Ideus für seine beeindruckende 40-jährige Mitgliedschaft. Ideus trat am 2. März 1984 in die Feuerwehr ein und hat seitdem zahlreiche Lehrgänge absolviert. Neben seiner aktiven Rolle als stellvertretender Ortsbrandmeister ist er auch langjähriger Gerätewart des Löschgruppenfahrzeugs und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zur Einsatzbereitschaft der Wehr.
Die Freiwillige Feuerwehr Marcardsmoor freut sich über die neuen Beförderungen, die besonderen Ehrungen und die tatkräftige Unterstützung durch ihre Mitglieder – ein starkes Signal für den Zusammenhalt und die Zukunft der Wehr.
Auf dem Bild v.l.n.r.: Stadtbrandmeister Uwe Behrends, Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Karlheinz Bienhoff, Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher, Mitglied der Altersabteilung Joachim Ihnen, stellv. Ortsbrandmeister Hartmut Ideus mit Frau Sabine Ideus, Löschmeister Holger Hüls, Hauptfeuerwehrmann Jan Trauernicht, Feuerwehrmann Hendrik Tholen, Regierungsbrandmeister Erwin Reiners, stellv. Bürgermeisterin Gabriele Münch, Ortsvorsteher Johann Kruse.
Text&Bild: Feuerwehr Marcardsmoor
Gründung FVO Arbeitskreis „PSNV-E“ in Emden am 24.09.2024
Am Dienstagabend wurde der Grundstein für ein neues ostfriesisches Netzwerk im Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Widdelswehr/Petkum gelegt. Stadtbrandmeister Bernd Lenz der Feuerwehr Emden befasste sich schon längere Zeit mit der Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E).
Welches nun zum Schulterschluss und Bündelung der bereits bestehenden Einheiten verschiedener Organisationen unter dem Dach des Feuerwehrverbandes Ostfriesland e.V. führte.
Ziel der PSNV-E: Sämtliche Einsatzkräfte werden mit Leid, Tod und Endlichkeit konfrontiert. Dabei machen sie immer wieder die positive Erfahrung, wirksam geholfen, Leben und Sachwerte gerettet zu haben. Aber sie stehen – trotz umfangreicher Ausbildung, dem persönlichen Einsatz und der technischen Geräte – oftmals hilflos vor der Zerstörung von Leben und Sachwerten. Als besonders belastend werden Einsätze empfunden, bei denen Kinder, Freunde, Familienangehörige oder Einheitsmitglieder betroffen sind.
Großschadens-Ereignisse wie Naturkatastrophen, viele Opfer fordernde Unglücksfälle aufgrund technischen oder menschlichen Versagens oder auch Terroranschläge können zu extremen seelischen Belastungen führen. Solche Einsatzerlebnisse überfordern möglicherweise die Lebens- und Krisenbewältigungsmuster des Alltags. Dabei sind die Reaktionen von Menschen auf extreme oder dramatische Erlebnisse sehr unterschiedlich, abhängig von den individuellen persönlichen Ressourcen. Was ein Teil der Einsatzkräfte gut verarbeiten kann, überfordert den anderen und der Einsatz geht im Kopf, Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre weiter.
PSNV-E ist die Erste Hilfe für die Seele, wer bemerkt, dass es Schwierigkeiten mit der Bewältigung des Erlebten gibt, hat Anspruch auf zuverlässige, zügige und qualifizierte Hilfe. Solche Angebote zur Prävention, Einsatzbegleitung und Nachsorge hält beispielsweise die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen vor. Kein Mitglied der Feuerwehr soll krank werden und dienstunfähig, weil er oder sie anderen helfen wollte.
Die Krisenintervention / Notfallseelsorge ist keine Spezialeinheit oder Sondereinsatz-Truppe, die dramatisch auftritt, sondern ein Element in der sog. Rettungskette und somit eine ergänzende Hilfe zu den vor Ort bereits tätigen Einsatzkräften. Von daher werden Helferinnen und Helfer stets gesucht.
Interesse? https://psnv-info.de/mitmachen
Bildmaterial:
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Am Dienstagabend wurde der Grundstein für ein Netzwerk im Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr
Widdelswehr/Petkum gelegt, mit der Gründung des Arbeitskreises „PSNV-E“ im Feuerwehrverband
Ostfriesland e.V.
Bilder: FVO
Feuerwehrübung am Hubschrauber
Die Notlandung eines Hubschraubers mit anschließender Menschenrettung und Brandbekämpfung war am Dienstagabend ein Übungsszenario auf dem Flugplatz Norden-Norddeich. Die Betriebsfeuerwehr der FLN Frisia Luftverkehr GmbH Norddeich als Platzbetreiber sowie die Freiwillige Feuerwehr Norden übten gemeinsam mit der Besatzung eines Ambulanzhubschraubers der Firma Northern Helicopter (NHC).
Gegen 19.30 Uhr war der Hubschrauber vom Typ H145 im Anflug auf den Flugplatz Norden-Norddeich. Der Pilot meldet dem Tower per Funk eine Rauchentwicklung aus dem Cockpit und bittet am Boden alles für eine Notlandung vorzubereiten. Der Flugleiter löst daraufhin den hausinternen Alarm aus und setzte telefonisch einen Notruf ab. Während die Norder Feuerwehr anrückt, macht sich die Flugplatzfeuerwehr einsatzbereit. Mitarbeiter aus der Verwaltung und dem Bodendienst werden nun zu Feuerwehrleuten. Sie rücken mit ihrem betriebseigenen Tanklöschfahrzeug aus und empfangen den Hubschrauber an einem zugewiesenen Landeplatz. Die wichtigste Aufgabe ist zunächst die Rettung der vier Personen aus dem Luftfahrzeug. Drei Personen können schnell gerettet werden. Eine vierte Person liegt jedoch auf einer Krankentrage fixiert in dem Hubschrauber. Bei der Maschine handelt es sich nämlich um einen Ambulanzhubschrauber. Dieser transportiert Verletzte und Erkrankte, die keine ärztliche Begleitung benötigen. Dessen Rettung übernehmen Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Norden. Beide Feuerwehren leiten anschließend eine Brandbekämpfung mit Schaum ein.
Da die simulierte Notlandung kurz vor Sonnenuntergang stattfand, mussten die Einsatzkräfte für ausreichend Beleuchtung sorgen. Die wurde zuletzt auch notwendig, weil plötzlich eine „Person“ als vermisst galt. Diese war offenbar in Panik geflüchtet. Nach intensiver Suche wurde die „Person“ mit einer Wärmebildkamera in einem Graben gefunden.
Die Übung diente auch der Überprüfung der Löschwasserversorgung auf dem Flugplatz. So wurde ein Feuerlöschbrunnen in Betrieb genommen und eine Wasserentnahme aus einem neuen Regenwasserrückhaltebecken aufgebaut. Das Becken enstand im Rahmen des Neubaus eines Hubschrauberhangars für NHC. Beide Entnahmestellen stellten eine ausreichende Löschwasserversorgung sicher. Die von den Zugführern Norbert Krüger und Ralf Scharfenort sowie dem Flugplatzmitarbeiter Thomas Weege gestellten Aufgaben wurden zufriedenstellend abgearbeitet. Auch ein kräftiger Regenschauer, gleich zu Beginn der Übung, konnte weder die Leistung noch die Motivation der Übungsteilnehmer mindern.
Text&Bilder: Thomas Weege
Feuerwehr braucht Hilfe: Unterstützer für Getränkespender gesucht
Ein Automat für alkoholfreie Erfrischungsgetränke wünschen sich die Mitglieder Freiwilligen Feuerwehr Norden. Ob vor oder nach dem Einsatz, bei Übungen oder anderen Tätigkeiten im Hilfeleistungszentrum - ausreichend zu trinken ist immer wichtig.
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Norden e.V. möchte den Wunsch der Feuerwehrleute gerne verwirklichen und so einen Automaten beschaffen. Der Hersteller eines solchen Automaten hat der Feuerwehr ein Vorführgerät zur Verfügung gestellt. Dieser mischt Getränke aus Leitungswasser in verschiedenen Geschmacksrichtungen, wahlweise kalt oder ungekühlt, mit oder ohne Kohlensäure. Damit kein unnötiger Müll produziert wird, setzten die Feuerwehrleute abwaschbare Mehrwegbecher ein. Das Vorführgerät steht seit Juli im Hilfeleistungszentrum und kam auch bei den Norddeicher Feuerwehrtagen im Helferbereich zum Einsatz. In den drei Monaten hat der Automat Erfrischungsgetränke mit einem Volumen von zirka 1.500 Litern produziert, was umgerechnet 6.000 Trinkbecherfüllungen entspricht. Die große Nachfrage zeigt, wie sinnvoll solch ein Gerät ist.
Für die Beschaffung bedarf es jedoch einige Unterstützer. Gemeinsam mit der Raiffeisen Volksbank Fresena eG hat der gemeinnützige Verein eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Die Hälfte der Anschaffungskosten in Höhe von rund 11.500 Euro hat die Feuerwehr bereits mit Unterstützung der Volksbank und deren Projektplattform "Viele schaffen mehr" gesammelt. Kommt der erforderliche Betrag bis zum 30. September nicht zusammen, so müssen die bislang eingegangenen Spenden an die Sponsoren zurückgezahlt werden. Dann müsste der Förderverein die Kosten komplett selbst übernehmen und eine neue Spendenaktion ins Leben rufen oder aber der Wunsch nach so einem Automaten bleibt ein Wunsch. Dann müssten die Helfer ihre Getränke weiterhin selbst organisieren und auch selbst bezahlen.
Wer die ehrenamtliche Arbeit der Norder Feuerwehr, inklusive der Jugendarbeit, mit einer Spende wertschätzen möchte, der gelangt über die Internetseite www.feuerwehr-norden.de zur Spendenplattform. Beträge bis 100 Euro verdoppelt die Raiffeisen-Volksbank sogar.
Text&Bild: Thomas Weege
60 Jahre Feuerwehr Berumerfehn
Am Sonnabend fand der jährliche Teeabend der Feuerwehr Berumerfehn statt.
Ortsbrandmeister Jens Janssen begrüßte alle Gäste und besonders den Jubilar Gerhard Schmeding. Nach einer gemütlichen Tasse Tee und selbst gemachtem Kuchen bat Ortsbrandmeister Janssen den Jubilar Schmeding nach vorne. Gerhard Schmeding ist am 01.06.1964 in die Feuerwehr Berumerfehn eingetreten und hat in seiner aktiven Laufbahn zahlreiche Lehrgänge abgeschlossen sowie Einsätze, sowohl positive als auch negative, erlebt. Knapp 30, seiner insgesamt 44 Dienstjahre, hat Schmeding in führenden Positionen verbracht, wobei er neben dem Amt des Ortsbrandmeisters der Feuerwehr Berumerfehn auch 17 Jahre Gemeindebrandmeister der Großheider Feuerwehren war. Bei seiner Verabschiedung in die Altersabteilung im Jahr 2008 verlieh man Schmeding das Feuerwehrkreuz in silber. Auch in seiner Zeit in der Ehrenabteilung habe Schmeding viel Zeit bei der Feuerwehr Berumerfehn verbracht, so habe er beispielsweise am Bau der zusätzlichen Fahrzeughalle als auch am Umbau des Mannschaftsraumes mitgewirkt. Ortsbrandmeister Janssen dankte nicht nur Gerhard Schmeding, sondern auch seiner Frau Elfriede, die ebenfalls an vielen Veranstaltungen der Feuerwehr teilgenommen und Schmeding immer den Rücken gestärkt habe.
Nach seiner Laudatio bat Janssen dann den Vizepräsidenten des ostfriesischen Feuerwehrverbands Mario Eilers nach vorne, um die Ehrung für 60 Jahre Feuerwehr Berumerfehn durchzuführen. Eilers dankte Gerhard Schmeding für seinen Einsatz in der Feuerwehr und wünschte ihm und seiner Frau weiterhin alles Gute. Im Anschluss übergab Eilers die Urkunde an Gerhard Schmeding.
Bild v. l. n. r.: Alrich Bartels (Freie Wähler), Patrick Behrends (stellv. Ortsbrandmeister), Elfriede und Gerhard Schmeding, Jens Janssen (Ortsbrandmeister), Mario Eilers (Vizepräsident d. ostfries. Feuerwehrverbands)
Text: Marrick Janssen
Bild: Patrick Behrends
Musik verbindet
Musik verbindet – auch zwei Feuerwehr-Musikzüge aus dem Landkreis Aurich
Der Musikzug Middels hat am Freitag mit 20 Musikern die Reise nach Juist angetreten, um nach fünf Jahren endlich wieder eine Gemeinschaftsfahrt durchzuführen.
Abends trafen sich beide Züge erstmalig zur gemeinsamen Probe. Bereits im Vorfeld haben
beide Stabführer, Michael Bockelmann und Thomas Janssen, ein Programm für das
Wochenende erarbeitet. Neben einigen Musikstücken, die bereits von beiden Zügen gespielt
wurden, gab es jeweils ein Stück, welches für den einen Zug neu war und zusammen erarbeitet wurde. Mit einem opulenten Pizzabüffet ging es in die „Nachbesprechung“.
Samstag stand dann das Benefizkonzert auf dem Kurplatz auf dem Programm. Der Wettergott meinte es besonders gut und so strahlte die Sonne bei spätsommerlichen Temperaturen auf einen vollen Kurplatz. Gemeinsam begonnen wurde mit dem „Military Escort“ und bereits nach den ersten Tönen war auf Juist klar, dass auf dem Kurplatz etwas Besonderes los ist: 30 Blasmusiker, denen man den Spaß am gemeinsamen Musizieren anmerkte und ein Publikum, das begeistert mitging.
Hervorragend moderiert wurde der Nachmittag abwechselnd von den beiden Stabführern, die sich die Moderations-Bälle launig zuwarfen.
Etwas ernster wurde es, als es um die Vorstellung des Benefiz-Themas ging. Durch das
Engagement des Juister Musikers Thomas Breeden wurde der Kontakt zu Stefan Ganse aus
Oldenburg hergestellt. Ganse, ehemaliger Jagdflieger der Luftwaffe und Fluglehrer der Lufthansa hat die Diagnose „Parkinson“ 2020 bekommen und führt seitdem verschiedene Projekte zum Thema an der Jugendbildungsstätte Juist durch. An diesem musikalischen Wochenende fand an der Jubi die Vorbereitung der PingPongParkinson-Gruppe auf die 5. Weltmeisterschaft, die in Slowenien ausgetragen wird, statt.
Stefan Ganse und sein Team stellten das Projekt feinfühlig, aber eindrucksvoll vor.
Die Jugendfeuerwehr ging mit Sammelhelmen herum und es wurden stattliche € 851,77
gespendet. Beide Musikzüge haben den Betrag auf sensationelle € 1.001,77 aufgestockt und Stefan Ganse zeigte sich beeindruckt ob dieser Summe, die in den kommenden Tagen
persönlich übergeben wird.
Als besondere Einlage „stürmten“ die Middelser bei „Hey Jude“ den Kurplatz. Während dieses auf dem Festland bereits eine lieb gewordene Besonderheit des Festlands-Musikzuges ist, wurden die Juister hier mit Charme und Spielfreude überrollt und mitgenommen.
Die zahlreichen Zuschauer ließen sich fast 2 Stunden von der abwechslungsreichen
Musikauswahl und besonders gut aufgelegten Musikern beider Musikzüge mitreißen.
Der Funke war längst auf das Publikum übergesprungen und nach lautstark geforderten
Zugaben, ging ein Konzert zu Ende, wie es der Juister Kurplatz lange nicht mehr gesehen hat.
Begonnen hat alles vor 1,5 Jahren, als Kreisstabführer Michael Bockelmann, Stabführer vom
Musikzug Juist, „seine“ Musikzüge auf dem Festland besucht hat und Ehefrau Britta
mitgenommen hat. Seitdem spielt die Zugführerin der Juister in den Wintermonaten mit ihrer Posaune beim Musikzuges Middels und bei der Jahreshauptversammlung im Februar entstand dort die Idee zur Fahrt nach Juist.
Geplant wurde dieses vom Festausschuss der Middelser, federführend war hier Posaune
Mariechen Janssen, und Britta und Michael Bockelmann vom Musikzug Juist.
Ein großer Dank geht an Gemeindebrandmeister Arend Janssen-Visser, der uns mit seiner
Mannschaft großartig unterstützt hat und den Segelklubs für das Bootshaus als Proben- und Nachbesprechungsraum. „Nun ist der SKJ der 1. Segelklub an der Küste mit eigenem Musikzug“, freute sich Olaf Weers, der 1. Vorsitzende des Segelklub Juist.
Sonntag spielten dann beide Züge nochmals gemeinsam zum Auftakt des Straßenfestes
anlässlich des Erntedankfestes auf. Auch hier waren die zahlreichen Zuschauer von der
Spiellaune begeistert.
Direkt danach verabschiedeten sich dann die Gäste und mit der Fähre ging es Richtung Aurich-Middels.
Text: Britta Bockelmann
Fotos: Catha Janssen, Inse Bockelmann
FVO-Verbandversammlung in Emden
Wittmunder Kreisbrandmeister Friedhelm Tannen neuer FVO-Präsident
Im Rahmen der Verbandsversammlung des Feuerwehrverbandes Ostfriesland e.V. "FVO" wurde der WittmunderKreisbrandmeister Friedhelm Tannen zum neuen Präsidenten von den Delegierten im Feuerwehrhaus Stadt-Mitte in Emden gewählt.
Eröffnet wurde die Verbandsversammlung vom Geschäftsführer Ernst Lübben. Gastgeber der diesjährigen Verbandsversammlung war die Stadt Emden. Oberbürgermeister Tim Kruithoff musste sich aufgrund des Besuchs von Vizekanzler Robert Habeck im Volkswagenwerk Emden würdevoll durch Annett Knochenhauer
(Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Bürgerservice) vertreten lassen.
6724 Mitglieder gehören dem FVO an, Präsident Gerd Diekena berichtete über Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr. So wurde die modulare Grundausbildung eingeführt, hierbei sind der Ostfriesische gemeinsam mit dem Oldenburgischen Feuerwehrverband Vorreiter in Niedersachen. Seminare für Führungskräfte und eine Mustersatzung für Feuerwehrvereine wurden geschaffen, ebenso fand tatkräftige Mitwirkung beim Entwurf einer neuen Feuerwehrverordnung statt. Besonderes Lob und Dank wurde Tammo Keck von der Ostfriesischen Brandkasse zu Teil, die die Feuerwehren wieder mit einem sechsstelligen Summen unterstützten. Am 13. Dezember 2024 ist wieder Rauchmelder Tag, bemerkte Keck. Regierungsbrandmeister Erwin Reiners und sein Amtskollege Udo Schwarz übermittelten die Grüße vom Landesfeuerwehrverband.
Landrat Holger Heymann äußerte sich bedenklich über die spürbaren Fortschritte der Energiewenden in unserer Region. Mega Baustellen entstehen in den nächsten Jahren an der Nordseeküste zum Bau der Stromtrassen und Erweiterung der Offshore Windparks. „Wir hoffen unsere Urlaubsgäste akzeptieren dieses“, sagte Heymann.
Des Weiteren müssen wir die Erweiterung unserer Sicherheit und die finanzielle Unterstützung bei der Schaffung von Gerätehäusern für neue Gerätschaften einfordern, so der Wittmunder Landrat.
Durch den Wechsel der Präsidenten wurde Mario Eilers, stellv. Abschnittsleiter Süd des Landkreises Aurich zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Als Geschäftsführer bestätigten die Anwesenden Ernst Lübben weiterhin in seinem Amt. Zum Kassenprüfer wurde Björn Rieken, stellv. Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Wittmund gewählt.
Dem scheidenden Präsidenten Gerd Diekena, der nun eine Stufe nach oben klettert und Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen e.V. ist, wurden noch 2 Ehrungen zum Teil. Sein Nachfolger Friedhelm Tannen zeichnete Gerd Diekena mit der Ehrennadel der Ostfriesischen Feuerwehren in Gold aus. Und für die stets gute und beispielhafte Zusammenarbeit ließ es sich OFV Vorsitzende Udo Schwarz nicht nehmen,
Gerd Diekena mit der Verdienstmedaille in Silber des Oldenburgischen Feuerwehrverbandes e.V. auszuzeichnen.
Zum Abschluss bedankte sich der neue FVO-Präsident in seiner Antrittsrede für das Vertrauen in seiner Person zur Wahrnehmung dieser ehrvollen Aufgabe.
Bildmaterial zur Verbandversammlung in Emden am 19.09.2024
Download: https://magentacloud.de/s/rXgKJqDdNPdc6HT
DSC_8219: von links:
Ernst Lübben, Geschäftsführer FVO
Mario Eilers, Vizepräsident FVO
Tammo Keck, Ostfriesische Brandkasse
Arnold Eyhusen, Präsident a.D. FVO
Friedhelm Tannen, Präsident FVO
Gerd Diekena, Präsident a.D. FVO
Udo Schwarz, Regierungsbrandmeister und Vorsitzender Oldenburgischer Feuerwehrverband e.V.
Erwin Reiners, Regierungsbrandmeister
Tanja de Freese, Vizepräsidentin FVO
Annett Knochenhauer, Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Bürgerservice Stadt Emden
Dieter Helmers, Kreisbrandmeister Landkreis Aurich
DSC_8211:Amtsübergabe zwischen den Präsidenten Gerd Diekena (v.l.) und Friedhelm Tannen.
DSC_8205: Friedhelm Tannen (2. v.l.) zeichnete Gerd Diekena (3.v.l.) mit der Ehrennadel der
Ostfriesischen Feuerwehren in Gold aus. Es gratulierten, Ernst Lübben (v.l.) Anett Knochenhauer und
Tanja de Freese.
DSC_8208: Für die beispielhafte Zusammenarbeit zeichnete OFV Vorsitzende Udo Schwarz (2. v.r.)
Gerd Diekena mit der Verdienstmedaille in Silber des Oldenburgischen Feuerwehrverbandes e.V. aus.
Es gratulierten, Ernst Lübben (v.l.) und Friedhelm Tannen.
DSC_8198: Antrittsrede des neuen FVO Präsidenten Friedhelm Tannen.
Wittmunder Landrat Holger Heymann äußert sich bedenklich
Im Rahmen der Verbandversammlung äußerte sich Wittmunds Landrat Holger Heymann bedenklich über die spürbaren Fortschritte der Energiewende in unserer Region. „Es geht nicht nur darum, die Herausforderungen der Energiewende in Deutschland für die Kommunen Ostfrieslands zu betonen, sondern man muss auch ganz realistisch im Detail die Chancen für die nächsten Jahrzehnte erkennen.
Der massive Leitungsbau in und durch Ostfriesland zur Weiterleitung des Offshore-Stroms in die Ballungsgebiete in Rhein-Main oder Süddeutschland sowie der Zubau von Wasserstoffleitungen zur Speicherung in geeigneten Salzkavernen in der Region, u.a. im Kreis Leer aber auch in Etzel / Landkreis Wittmund, wird auch die Qualität der Einsätze der Feuerwehren verändern.
Diese müssen sich nicht nur darauf einstellen, für den Katastrophenschutz neue, leistungsfähige Spezialfahrzeuge von Bund und Land anzufordern, um künftigen Gefahrenlagen zu begegnen. Sondern die Feuerwehren müssen auch im Blick haben, diese Fahrzeuge bei der Planung neuer Feuerwehrhäuser unterzustellen und an diesen Standorten gut ausgebildete Besatzungen vorzuhalten, die im Bedarfsfall ausrücken zu können.
Diese Sondereinsatzfahrzeuge stellen somit eine neue Herausforderung dar, der man gerecht werden muss und seitens Land und Bund auch entsprechende Investitionen in Unterstellmöglichkeiten „Gerätehäuser“ erfolgen müssen. Das wiederum fördert den Zusammenhalt, denn es wird neue Gefahrenlagen-Teams vermutlich sogar feuerwehrübergreifend geben, die ihre Einsatzfähigkeit beweisen müssen.
Die Energiewende bietet die Möglichkeit, sich rechtzeitig genug zu wappnen, das kann man nicht einfach auf sich zukommen lassen, sondern man muss es gestalten“, betonte Landrat Holger Heymann ausdrücklich.
Anlage: Foto mit Holger Heymann
BU: Wittmunds Landrat Holger Heymann äußert sich bedenklich über die spürbaren Fortschritte der
Energiewende in unserer Region
Bild: FVO
Feuerwehrverband Ostfriesland e.V., Gelaweg 7, 26725 Emden
Präsident: Friedhelm Tannen, Esenser Straße 108a, 26489 Ochtersum, 0174 9066320, friedhelm.tannen@ewetel.net
Bankverbindung Ostfriesische Volksbank, IBAN:DE59 2859 0075 4605 7757 00, BIC: GENODEF1LER
Führungswechsel nach mehr als 42 Jahren bei der Feuerwehr Weene
Über vier Jahrzehnte war Peter Eilers Ortsbrandmeister der Feuerwehr Weene. Durch Erreichen der Altersgrenze von 67 Jahren, konnte er nicht erneut für dieses Amt kandidieren.
Auf einer Mitgliederversammlung im Mai dieses Jahres musste daher eine neue Feuerwehrführung gefunden werden. Als Nachfolger von Peter Eilers wurde Timo Köller mit eindeutiger Mehrheit zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Seine Stellvertreter sind von nun an Marco Päben und Johann Harms.
Auf der Gemeinderatssitzung der Gemeinde Ihlow am vergangenen Dienstag, wurden die Führungskräfte nun offiziell vereidigt. Durch Ihlows Bürgermeister Arno Ulrichs wurde der Amtseid abgenommen und die Kameraden in ihren Funktionen ernannt. Kamerad Johann Harms muss noch einen Führungslehrgang absolvieren und wird bis dahin seine Funktion zunächst nur kommissarisch einnehmen.
Gruppenfoto (v.l.n.r.): Gemeindebürgermeister Arno Ulrichs, Peter Eilers, Johann Harms, Marco Päben, Timo Köller, Michael Eilers (Feuerwehr Riepe), Gemeindebrandmeister Heyo Voss
Text: Timo Köller
Fotos: Erik Siemering
Am 07. und 08. September 2024 präsentierte sich die Feuerwehr Krummhörn-Mitte bei der Pewsumer Gewerbeschau.
Für die Besucher gab es am Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr einiges zu sehen und zu erleben. Gemäß dem Motto "Feuerwehr zum Anfassen" hatten Besucher die Möglichkeit, mit hydraulischem Rettungsgerät oder einem Strahlrohr zu arbeiten.
Zudem präsentierte die Feuerwehr in enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Landkreises Aurich die Abarbeitung verschiedenster Einsatzübungen. Außerdem sind Fettbrände oder der Zerknall von Sprühdosen vorgeführt worden.
Text&Bilder: Kilian Peters
Die Feuerwehr Norderney hat durch eine große Werbemaßnahme einige neue Mitglieder gewinnen können.
Aktuell läuft die Ausbildung.
Die Ausbildungsgruppe trifft sich nun immer donnerstags um 20:00 Uhr im Feuerwehrhaus zu ihrem Ausbildungsdienst.
Aktuell werden dort 17 Mitglieder ausgebildet, ein dazukommen von weiteren Interessierten ist noch jederzeit möglich !
Bei Interesse einer Berichterstattung über die Ausbildung und die Personen dahinter, können Sie gerne einen Termin mit mir absprechen.
Text&Bild: Eilbertus Stürenburg