JHV FW Großheide


28. Februar 2025

Am Freitag, den 28. Februar, fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großheide für das vergangene Jahr 2024 statt. 48 Mitglieder und Gäste folgten der Einladung. Nach der Begrüßung durch Ortsbrandmeister Joachim de Groot und der Feststellung der Beschlussfähigkeit begann die Versammlung mit dem Jahresbericht.

Im Jahr 2024 wurde die Feuerwehr Großheide zu 37 Einsätzen alarmiert, darunter 15 Brandeinsätze, 17 technische Hilfeleistungen und 5 sonstige Einsätze.

Ein besonderer Moment folgte, als Alterskamerad Heinz-Werner Bastians ein historisches Dokument überreichte: das erste Kassenbuch der Feuerwehr Großheide aus dem Jahr 1952, das er in seinen privaten Unterlagen wiedergefunden hatte. Diese wertvolle Erinnerung an die Geschichte der Feuerwehr wurde mit großem Interesse entgegengenommen.

Anschließend berichtete Jugendwart Merlin Klinke über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Er lobte das Engagement der jungen Nachwuchskräfte sowie der Betreuer aus den Reihen der Aktiven. Auch berichtete er das durch großzügige Spenden im vergangenen Jahr ein Zelt und das nötige Equipment für das Jugendzeltlager angeschafft werden konnten. Etwas, das knapp über ein Jahr nach Gründung der Jugendfeuerwehr keine Selbstverständlichkeit ist.

Ein wichtiger Teil der Versammlung waren die Ehrungen und Beförderungen. Besonders hervorzuheben ist hierbei Gerd Aden. Dieser wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft mit dem niedersächsischen Feuerwehrehrenzeichen geehrt.

Die anwesenden Gäste aus Politik, benachbarten Feuerwehren und dem DRK bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und betonten die Bedeutung des Ehrenamtes für die Gesellschaft.

Zum Abschluss ehrte Ortsbrandmeister Joachim de Groot die "Guten Seelen der Feuerwehr" Melanie und Minchen für ihre Arbeit im vergangenen Jahr. Doch auch Joachim selbst blieb an diesem Abend nicht ohne Anerkennung. Als Dank für seinen unermüdlichen Einsatz überraschten ihn die aktiven Einsatzkräfte mit einem Gutschein und zollten ihm mit langanhaltendem Applaus ihre Wertschätzung.

Mit diesem Zeichen der Kameradschaft und des Zusammenhalts klang die Jahreshauptversammlung in geselliger Runde aus.

Beförderungen

• Ernennungen zur Feuerwehrfrau

Bianca Hagenkötter-Dirks, Nadine Rector

• Hauptfeuerwehrmann:

Oliver Schmidt, Andreas Blankenburg

• 1. Hauptfeuerwehrmann: Christian Engelhardt, Ingo Schoon

• Löschmeister: Merlin Klinke

• Brandmeister: Heiko Hagenkötter


Text: Keno Fischer

Bild: Feuerwehr Großheide

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Brockzetel


28. Februar 2025

Vergangenen Freitag fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Brockzetel statt. Nach einem kurzen Grußwort an alle anwesenden Mitglieder der Einsatz- und Ehrenabteilung sowie die Gäste aus der Feuerwehrführung, der Nachbarwehr aus Wiesens, von Politik und Stadtverwaltung wie auch einer Abordnung der angrenzenden Bundeswehr-Standorte konnte Ortsbrandmeister Harald Cornelius mit dem Jahresbericht beginnen. 2024 war für die Ortsfeuerwehr in vielerlei Hinsicht ein bewegtes, von Herausforderungen aber auch Rückschlägen geprägtes Jahr. Insgesamt galt es 28 Einsätze abzuarbeiten, darunter vier Brandsicherheitswachen, 20 Hilfeleistungen, zwei Brandeinsätze und zwei Fehlalarme. Besonders blieb in diesem Zuge die mehrstündige Unterstützung bei der Bewältigung des Starkregenereignisses in der Auricher Innenstadt im August in Erinnerung.

Im Anschluss konnte Cornelius zwei neue Mitglieder in der Einsatzabteilung willkommen heißen, darunter eine Übernahme aus der Jugendfeuerwehr und ein Zweitmitglied. Bei der darauffolgend anstehenden Neuwahl des Ortskommandos wurden Silke Post (Kassenwartin), Jens Flick (Gruppenführer), Wolfgang Förster (Gerätewart Löschgruppenfahrzeug), Wilfried Remmers (Gerätewart Mannschaftstransportfahrzeug), Jörg Kulke (Sicherheitsbeauftragter), Dieter Olcherts (Zeugwart), Steffen Remmers (Atemschutzbeauftragter), Peter Nikolaus und Detlef Makoscheit (Festausschuss) sowie Bernd Förster und Paul Kulke (Beisitzer) durch die anwesenden Mitglieder gewählt. Weiterhin wurde Steffen Remmers von Ortsbrandmeister Cornelius zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Eine besondere Ehrung durfte Brandschutzabschnittsleiter Süd Karl Töpfer daraufhin an Helmut Rieger verleihen, der seit nunmehr 50 Jahren im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr steht. Hierfür gab es neben Ehrenurkunde und -abzeichen auch ein Präsent der Stadt Aurich durch den stellvertretenden Bürgermeister Artur Mannott überreicht. Zum Bedauern seiner Kameraden galt es in gleichem Zuge jedoch auch, Helmut Rieger in die Ehrenabteilung zu überführen. Neben einem kleinen verpackten Dankeschön ließ es sich Ortsbrandmeister Cornelius in diesem Zuge nicht nehmen, noch eine persönliche Anekdote zu erzählen. Denn obwohl er damals in seinem ersten Jahr als aktiver Feuerwehrmann noch keinen Meldeempfänger besaß, wusste Cornelius stets Bescheid, wann er zum Feuerwehrhaus kommen musste - Helmut Rieger hatte es sich nicht nehmen lassen, ihn bei jedem Einsatz persönlich anzurufen und zu informieren, dass er gebraucht wird.

Neben Artur Mannott richtete auch der Ortsbürgermeister Wiesens/Brockzetel, Gerhard Wulff, im Anschluss einige Grußworte an die Feuerwehrmitglieder. Abschnittsleiter Karl Töpfer überbrachte die Grüße der Kreisfeuerwehr und berichtete über Neuigkeiten auf Landkreisebene, Stadtbrandmeister Heinz Hollwedel ließ zudem das Geschehen der zehn Auricher Feuerwehren aus dem vergangenen Jahr Revue passieren. Die Vertreter der Bundeswehrstandorte lobten die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr Brockzetel und hoben die Wichtigkeit dieser hervor. Nach exakt zwei Stunden konnte Ortsbrandmeister Harald Cornelius daraufhin die Versammlung schließen und alle Anwesenden zu einem gemeinsamen Essen einladen.


Text: Paul Kulke

Bild: Diana Stöhr-Aeilts

Jahreshauptversammlung Feuerwehr Riepe


25. Februar 2025

Ortsbrandmeister Horst Jung eröffnete die Versammlung um 20:02 Uhr. Er begrüßte im Feuerwehrhaus 20 aktive Kameraden, 8 Kameraden der Altersabteilung sowie Gäste aus der Feuerwehrführung, vom Rat und der Verwaltung.

Die Feuerwehr Riepe besteht derzeit aus insgesamt 153 Mitgliedern. Diese setzen sich aus 32 aktiven Kameraden, 23 Kameraden der Jugendfeuerwehr, 10 Kameraden der Altersabteilung sowie 85 passiven Mitgliedern zusammen. 

Das Durchschnittsalter der Feuerwehr Riepe beträgt 28 Jahre.

Im Jahre 2024 wurden insgesamt 41 Einsätze gefahren. 5 Kameraden besuchten Lehrgänge auf Landes- und Kreisebene. 

10 Kameraden konnten ihre Atemschutztauglichkeit in Form eines Leistungsnachweises bei der FTZ absolvieren. Die Atemschutzgeräteträger erhielten ihre neue sandfarbene Einsatzkleidung. 

An einer Realbrandausbildung sowie einer TH-Ausbildung nahmen insgesamt 6 Kameraden teil. Im März nahmen 5 unserer Atemschutzgeräteträger an der ersten Gemeindeatemschutzübung teil. 

An zwei Blutspende Terminen spendeten 90 Personen Blut. 

Die Jugendfeuerwehr setzt sich zusammen aus 23 Jugendlichen. Darunter 17 Jungs und 6 

Mädchen, welche sich zu den wöchentlich stattfindenden Übungsabenden trafen. 

An vielen verschiedenen Aktionen nahm unsere Jugendfeuerwehr teil, darunter unteranderem die alljährliche Weihnachtbaumaktion, die Teilnahme am Gemeindezeltlager in Westersander sowie am Kreisjugendfeuerwehrtag in Hage. Am Bundeswettbewerb auf Kreisebene in Ihlowerfehn nahm unsere Jugendfeuerwehr ebenfalls mit Erfolg teil. Zwei besondere Highlights waren die Feier zum 25-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr im Februar sowie der in Riepe stattfindende Gemeindejugendfeuerwehrtag. 

Die Weihnachtsfeier fand dieses Jahr im „Jump und Kick“ in Rhauderfehn statt. 

Ein großer Dank gilt den Betreuer:innen und Helfer:innen. 

Im Jahr 2024 beschlossen wir, nach einem vorangegangenen Schnuppertag eine Kinderfeuerwehr zu gründen. 

Unser langjähriger Kamerad Gerald Bohlen verließ im Jahr 2024 die aktive Einsatzabteilung und wechselte zur Altersabteilung der Feuerwehr Riepe. 

Martin van Raden wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. 

Leon Marvin Eden wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. 

Matthias Jakobs wurde zum 1. Hauptfeuerwehrmann befördert. 

Michael Eilerts wurde zum Oberlöschmeister befördert. 

Holger Wacker wurde zum Oberlöschmeister befördert. 

Dorian Kersten wurde zum Oberlöschmeister befördert. 

Gemeindebürgermeister Arno Ulrichs gratulierte den beförderten Feuerwehrkameraden und lobte die starke Kameradschaft, besonders bei schwierigen Einsätzen. Er kündigte den 

Baubeginn neuer Feuerwehrhäuser in Weene (2025) und Ochtelbur (2026) an. Zudem freute er sich über das neue TLF 4000, wies jedoch auch auf die Platzproblematik in Riepe hin, für die frühestens 2026 eine Lösung in Aussicht stehe. 

Ortsbürgermeister Hannes Langer gratulierte den beförderten Feuerwehrkameraden und würdigte ihre hohe Einsatzbereitschaft. Zudem lobte er das soziale Engagement der Feuerwehr bei Festen und Feiern in der Ortschaft. Er sprach auch die angespannte finanzielle Lage an, die die Gemeinde vor Herausforderungen stellt. Abschließend verwies er auf die bevorstehende Bundestagswahl. 

Andre Eilerts vom Ausschuss für Bau, Feuerwehr, Straßen und Gemeindeentwicklung bedankte sich für die Einladung und gratulierte den beförderten Feuerwehrkameraden. 

Er übermittelte Grüße vom Vorsitzenden André Goldenstein, welcher aus gesundheitlichen Gründen verhindert war. Besonders würdigte er die Einsatzbereitschaft sowie das Engagement der Feuerwehr in der Jugendarbeit. Abschließend äußerte er die Hoffnung, dass der Liefertermin für das TLF 4000 eingehalten wird. 

Abschnittsleiter Karl Töpfer bedankte sich zunächst für die Einladung und betonte, dass dies seine letzte Jahreshauptversammlung in seiner Funktion als Abschnittsleiter Süd sei. Er überbrachte Grüße von der Feuerwehrführung und gratulierte den Kameradinnen und Kameraden, die befördert wurden. 

Besonders hob er die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute hervor, insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Zudem stellte er den neuen Kreisausbildungsleiter vor und mahnte, die Aus- und Fortbildung auch weiterhin ernst zu nehmen. 

Er berichtete über bauliche Veränderungen an der FTZ, die die Anlieferung von Material im Schwarzbereich erleichtern. Außerdem wurde auf Kreisebene ein neuer Toilettenwagen beschafft. 

Ein weiteres Thema war die Änderung der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO). Abschließend verwies Töpfer auf die psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) für Einsatzkräfte nach belastenden Einsätzen. 

Gemeinde-Brandmeister Heyo Voß bedankte sich zunächst für die Einladung und informierte im Anschluss über Neuigkeiten der Gemeindefeuerwehr, unter anderem sei ein neues HLF 10 für die Ortsfeuerwehr Ihlowerfehn bestellt worden. Der Anbau am Feuerwehrhaus in Riepe soll in Zukunft berücksichtigt werden, wird aber noch Zeit in Anspruch nehmen. Die Freistellung von Jugendbetreuern belastet die Gemeindekasse und die Absage von Lehrgängen mangels Beteiligung ist bedauerlich. Positiv ist, dass alle Einsatzkräfte sandfarbene Einsatzbekleidung erhalten. Zudem werden fünf weitere Tablets angeschafft und eine neue Einsatzleitsoftware eingeführt, die bei größeren Einsätzen für Entlastung sorgen soll.

Am 12.03.2025 wird erstmals einen Blutspendetermin im Gemeindehaus geben. Des Weiteren stellt die Firma SafeFire weitere Lehrgänge in den Bereichen Heißbrandausbildung und Technischer Hilfeleistung in Aussicht. 

Durch den Ortsbrandmeister Horst Jung erfolgte ein mündlicher Bauantrag über die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Riepe. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung erfolgte das Einsammeln von Spenden für die Hinterbliebenen eines schweren Verkehrsunfalles in der Gemeinde Krummhörn. 

Ortsbrandmeister Horst Jung schloss die Veranstaltung um 21:12 Uhr. 

Text&Bild: Dorian Kersten

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wallinghausen


22. Februar 2025

Kürzlich begrüßte der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Wallinghausen Gerd Gerdes gemeinsam mit seinem Stellvertreter Michael Wilp die zur Jahreshauptversammlung erschienenen Mitglieder aus den Abteilungen der Ortsfeuerwehr, Fördermitglieder und einige Gäste aus Politik, Stadtverwaltung, Abordnungen der DRK-Bereitschaft Aurich und den Feuerwehren Aurich und Norden sowie aus der Feuerwehrführung.

Gerdes blickte in seinem Jahresbericht auf ein eher ruhigeres 2024 für die Feuerwehr Wallinghausen zurück. Zu insgesamt 36 Einsätzen waren die 43 Mitglieder der Einsatzabteilung ausgerückt. Besonders in Erinnerung aller Feuerwehrangehörigen bleiben dabei erneut die unzähligen Sturm- und Unwetterereignisse und dabei ganz besonders das Starkregenereignis im vergangenen August, so Gerdes. Regelmäßig wurden die ausgerichteten Dienstabende und weitere Ausbildungsveranstaltungen wie auch (weiter-)qualifizierende Lehrgänge besucht. Das Feuerwehrhaus und die Fahrzeuge sind in einem guten Zustand, lediglich die Anbindung an das Internet ist noch immer nicht erfolgt. Das ist, so Gerdes weiter, im Hinblick auf die reformierte Ausbildung von Einsatzkräften auf Orts- und Stadtebene und auch den hohen Umfang an Bürokratie im Feuerwehrdienst weiterhin ein großes Problem.

Für die Jugendfeuerwehr berichtete Jugendfeuerwehrwart Sönke Schmidt von einem ereignisreichen und arbeitsintensiven Jahr. Rund 1005 Stunden haben er und sein Betreuerteam in die Ausbildung der 25 Jugendlichen investiert. Das Stadtzeltlager in den Niederlanden, die erfolgreiche Teilnahme an der Leistungsspange und Dienste mit Technischen Hilfswerk und umliegenden Feuerwehren sind nur einige Beispiele, die die Wichtigkeit des Feuerwehrnachwuchses deutlich machen. Für die Kinderfeuerwehr berichtete Michelle Lazar. Mit ihrem Betreuerteam hat sie auch in diesem Jahr viele Aktivitäten und Dienste durchgeführt. Dabei konnten die derzeit 25 Kinder die ersten Grundlagen des Feuerlöschwesens erlernen. Hartmut Saathoff erläuterte in seinem Bericht der Brandschutzerzieher die gleichermaßen große Wichtigkeit ihrer Aufgabe. Im Jahr 2024 haben er und sein Team insgesamt 178 Kindern und Jugendlichen Grundlagen und Verhaltensregeln für den Brandfall beigebracht.

Seine Zeit in der Jugendfeuerwehr beendet hat nun Silas Kather, der von Gerd Gerdes und Michael Wilp offiziell in die Einsatzabteilung überführt wurde. Nach erfolgreicher Absolvierung der neuartigen Qualifikationsstufen-Lehrgänge konnte der stellvertretende Stadtbrandmeister Frank Fröhling an diesem Abend Emily Gerdes zur Feuerwehrfrau und Jann Eden zum Feuerwehrmann ernennen. Besondere Ehrungen wurden Hartmut Saathoff und Günter Kubatschek verliehen. Saathoff erhielt die Ehrennadel des Ostfriesischen Feuerwehrverbandes für besondere Verdienste. Kubatschek erhielt das Feuerwehrehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes in Bronze verliehen. Beide nahmen ihre Ehrenurkunden von Thomas Kettler entgegen, der diese in seiner Funktion als stellvertretender Kreisbrandmeister überreichte. In seiner Laudatio ließ Ortsbrandmeister Gerdes den Werdegang beider Revue passieren. Zudem verabschiedete er Günter Kubatschek in den wohlverdienten Feuerwehr-Ruhestand. Er hat die gesetzliche Altersgrenze erreicht und ist fortan ein Teil der Ehrenabteilung.

Im Anschluss übernahmen Thomas Kettler und Michael Wilp die Ehrung von Ortsbrandmeister Gerd Gerdes für 50-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr. Sowohl Wilp als auch Kettler betonten in ihren Laudationen, dass die Laufbahn von Gerdes von beispiellos hohem Engagement für die Feuerwehren in der Stadt Aurich, aber auch im gesamten Landkreis Aurich gezeichnet ist. Neben seiner langjährigen Funktion als stellvertretender Ortsbrandmeister und seiner derzeitigen Stellung als Ortsbrandmeister war er über Jahrzehnte in der Kreisausbildung tätig und bekleidete dort auch das Amt des stellvertretenden Kreisausbildungsleiters. Nicht zuletzt wurde Gerdes im Zuge der Lehrgangsreform selbstredend auch als fester Bestandteil in die so wichtige Nachwuchsausbildung auf Stadtebene integriert.


Text&Bild: Wilko Campen

2. Eisstockmeisterschaft der Feuerwehren der Gemeinde Hinte


22. Februar 2025

Am gestrigen Abend fand in der Nordseehalle Emden die 2. Eisstockmeisterschaft der Feuerwehren der Gemeinde Hinte statt. In einem spannenden Wettkampf zeigten die teilnehmenden Teams ihr Können auf dem Eis und sorgten für eine mitreißende Atmosphäre.

Nach mehreren packenden Duellen setzte sich schließlich die Feuerwehr Osterhusen durch und sicherte sich den 1. Platz. Dicht gefolgt landete die Feuerwehr Hinte auf dem 2. Platz, während die Feuerwehr Loppersum sich den 3. Platz erkämpfte. Die Feuerwehr Groß Midlum belegte den 4. Platz, und die Feuerwehr Suurhusen komplettierte das Teilnehmerfeld auf Platz 5.
Neben dem sportlichen Ehrgeiz stand vor allem der gemeinsame Spaß im Vordergrund. Die Teams feuerten sich gegenseitig an und sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Am Ende des Abends waren sich alle einig: Die Veranstaltung war wieder ein voller Erfolg und eine großartige Gelegenheit, die Kameradschaft zu stärken.
Alle freuen sich schon auf die nächste Auflage dieses unterhaltsamen Turniers !

Bericht: Florian Janssen
Bild: Michael Redenius

👨‍🚒 Besuch der Ortskümmerer bei der Feuerwehr Hinte 🚒🔥


22. Februar 2025

Heute hatte ein Teil der Ortskümmerer der Gemeinde Hinte die Gelegenheit, die Arbeit unserer Feuerwehr hautnah kennenzulernen! 👀🚒

Begrüßt wurden die Gäste vom stellvertretenden Bürgermeister Ukena, Ortsbrandmeister Ackmann und dem Gemeindebrandmeister Kahlert. Nach einer spannenden Vorstellung der Technik der Ortsfeuerwehr Hinte konnten sich die Ortskümmerer einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben unserer Einsatzkräfte verschaffen.

Ein besonderes Highlight war das Feuerlöscher-Training, bei dem die Teilnehmer selbst aktiv wurden und den richtigen Umgang mit Feuerlöschern üben konnten. 💪🔥

Wir danken allen für das Interesse und den tollen Austausch! 😊


Text&Bilder: Michael Engelbarts-Bremer

Jahreshauptversammlung Feuerwehr Simonswolde


14. Februar 2025

- 100 Jahre im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr -

Am 14.02.2025 fand die Jahreshauptversammlung der FF Simonswolde statt.
Neben zahlreich anwesenden Mitgliedern der Einsatz- und Altersabteilung, konnte Ortsbrandmeister Wilhelm Ulferts, den Regierungsbrandmeister Erwin Reiners, Gemeindebrandmeister Heyo Voss, seinen Stellvertreter Dennis Kruse und den Stellvertretenden Verbandsvorsitzenden der Feuerwehren Marco Päben begrüßen. Von der politischen Seite Gemeindebürgermeister Arno Ulrichs, Stellvertretende Ortsbürgermeisterin von Simonswolde, Sonja Reiter und Andre Eilers vom Bau- und Feuerwehrausschuss der Gemeinde Ihlow.
Ebenfalls zu Gast war Hendrik de Vries von der Ostfriesischen Brandkasse.
Ulferts ließ das Jahr 2024 nochmal Revue passieren.
Im Jahr 2024 gehörten 45 aktive Kameraden, 8 Kameraden der Altersabteilung, 18 Jugendfeuerwehrmitglieder und 19 Kinder der Kinderfeuerwehr an. Ebenfalls Unterstützen 87 fördernde Mitglieder die Wehr.
3 Kameraden der Jugendfeuerwehr üben ihren Dienst zweigleisig aus um einen reibungslosen Übergang in die aktive Wehr zu gewährleisten, sobald das 18. Lebensjahr erreicht wird.
10 Kameraden haben an Lehrgängen auf Kreis und Landesebene teilgenommen.
Im Berichtsjahr wurde die Wehr zu 29 Einsätzen alarmiert. Aufgeteilt in 6 Brandeinsätze, 17 Hilfeleistungen und 6 Brandsicherheitswachen.
An 54 Dienstveranstaltungen wurde praktisches und theoretisches Wissen vermittelt und gestärkt.
Besonders blieb den Brandschützern der 12 Juli im Kopf. Hier wurde die Feuerwehr Simonswolde um 19:50 Uhr mit Stichwort "TH_Wasserschaden klein" alarmiert. 124 l/qm im Dorfkern von Simonswolde ließ einige Gräben und Kanäle über die Ufer treten. Besonders betroffen war das tiefgelegende Neubaugebiet. Hier waren besonders viele Häuser von den Wassermassen betroffen. Um 2:30 Uhr war der Einsatz schließlich beendet.
Genau 4 Wochen später wurde der Landkreis Aurich erneut von einem Unwetter heimgesucht. Diesmal fegte eine Windhose durch Teile von Simonswolde. Um 20:40 Uhr erfolgte die Alarmierung. Dieser Einsatz zog sich bis um 3:25 Uhr in die Nacht.
Ulferts bedankte sich nochmal bei dem Bauhof der Gemeinde Ihlow, die tatkräftig zur Beseitigung der Sturmschäden unterstützt haben.
Ebenfalls berichtete Ulferts vom jährlichen Flohmarkt an dem die Sicherheit aller durch eine Kontrollfahrt unterstützt wird.
Ulferts erwähnte auch die gute Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst. An zwei Terminen konnten insgesamt 112 Spender begrüßt werden.
Jugendwart Daniel Fleßner verlaß seinen Jahresbericht. An 63 Diensten konnte der Jugendfeuerwehr die technische Ausbildung in der Feuerwehr, allgemeine Jungendarbeit und Öffentlichkeitsarbeit vermittelt werden.
Auch von Highlights wie das Gemeindezeltlager in Westersander an dem die Jugendfeuerwehr Simonswolde als Gesamtsieger vom Platz ging konnte Fleßner stolz berichten. In den Sommerferien stand ebenfalls der Besuch des Zeltlagers bei unseren Freuden in Schweigern an.
Sonja Ubben trug denJahresbericht der Kinderfeuerwehr der im Berichtsjahr 19 Kinder angehörten vor. Auch hier fanden viele tolle Aktionen statt.
Alle 14 Tage wird den Kindern Feuerwehrtechnisches Wissen spielerisch vermittelt.
Auch Beförderungen standen auf der Tagesordnung.
Finja Reiners wurde zur Oberfeuerwehrfrau und Stefan Hayenga zum 1. Hauptfeuerwehrman befördert.
Ein ganz besonderer Abend war es jedoch für 3 Kameraden.
Hinrich Ulferts wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft,
Andre' Hayenga und Marten von Lienen wurden jeweils für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.
Hierfür gilt unser aller Dank und tiefste Anerkennung.
Abschließend richteten alle Gäste Grußworte an die Anwesenden und gaben Einblicke in die Planungen für das Jahr 2025, bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und wünschten den Brandschützern immer eine gute Hand.
Auf dem Bild v.l.n.r
Hendrik de Vries, Sonja Reiter, Andre Eilers, Arno Ulrichs, Hinrich Ulferts, Stefan Hayenga, Finja Reiners, Marten von Lienen, Dennis Kruse, Andre' Hayenga, Hilko de Vries, Marco Päben, Wilhelm Ulferts, Erwin Reiners, Heyo Voss


Text&Bild: Thomas Conrads

Jahreshauptversammlung Berumerfehn



14. Februar 2025

Am Freitag, den 14.02.2025, fand bei der Feuerwehr Berumerfehn die jährliche Jahreshauptversammlung statt. Um 19:30 Uhr begrüßte Ortsbrandmeister Jens Janssen den Bürgermeister Fredy Fischer, den Brandabschnittsleiter Nord, Jochen Behrends, den Gemeindebrandmeister Thomas Rohdemann, Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, die Ehrenabteilung der Berumerfehner Feuerwehr, Vertreter des DRK Hage-Großheide sowie die aktiven Einsatzkräfte im Mannschaftsraum der Feuerwehr Berumerfehn.

Nachdem Schriftführer Jens Rosendahl das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2024 verlesen hatte, begann Ortsbrandmeister Janssen mit seinem Bericht. Im Jahr 2024 zählte die Feuerwehr Berumerfehn 39 aktive Kameradinnen und Kameraden, darunter sechs Frauen. Unter den 39 Einsatzkräften sind 18 taugliche Atemschutzgeräteträger. Die Ehrenabteilung zählt sechs Mitglieder, zusätzlich gibt es 15 fördernde Mitglieder.

Im Jahr 2024 wurden neun Brandeinsätze und zwölf Hilfeleistungen abgearbeitet. Zudem wurden sieben Heumessungen bei umliegenden Landwirten durchgeführt und mehrere Umzüge abgesichert und begleitet. Im Rückblick ging Janssen besonders auf den Schuppenbrand am ersten Weihnachtsfeiertag ein, bei dem zusätzlich drei PKW betroffen waren. Über mehrere Stunden waren zahlreiche Einsatzkräfte bemüht, eine Ausbreitung zu verhindern und Schlimmeres zu vermeiden. Auch betonte Janssen die gute Zusammenarbeit mit den Ortswehren Arle und Großheide.

Insgesamt leisteten die 39 Einsatzkräfte im vergangenen Jahr 2.311 Stunden, darunter 317 Stunden bei Brandeinsätzen und 245 Stunden bei Hilfeleistungen.

Neben den Einsätzen nahm man unter anderem an der Kreisbereitschaftsübung in Jade teil, kontrollierte alle Hydranten im Einsatzgebiet, führte eine Ableinübung bei der FTZ in Georgsheil durch und half bei anderen Veranstaltungen oder kleineren Missgeschicken in Berumerfehn.

Ortsbrandmeister Janssen berichtete, dass im Jahr 2024 kleinere Reparaturen an den drei Einsatzfahrzeugen durchgeführt wurden, teils in Eigenleistung. Für das Tanklöschfahrzeug wurde beispielsweise ein gebrauchtes Martinshorn erworben und montiert. Ebenfalls sprach Janssen das mittlerweile 24 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug an. Aufgrund des Alters sei künftig mit mehr Verschleiß zu rechnen. Zudem betonte er, dass die Planung und Beschaffung neuer Einsatzfahrzeuge Zeit benötige, weshalb man frühzeitig beginnen müsse.

Im Rahmen der Kameradschaftspflege besuchte man die Sportwochen der benachbarten Vereine (SuS Berumerfehn und Nordstern Ostermoordorf), organisierte ein Besenwerfen, ein Sommerfest, eine Radtour sowie eine Weihnachtsfeier. Im Juli 2024 wurde Johann Jürrens aufgrund der erreichten Altersgrenze in die Ehrenabteilung verabschiedet. Im August 2024 wurde Gerhard Schmeding während des jährlichen Teeabends für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Ein wichtiger Punkt im Bericht war auch die Planung und Umsetzung des neuen Feuerwehrhauses in Berumerfehn. Janssen hoffte, dass die Baumaßnahmen im Jahr 2025 starten würden.

Bevor Ortsbrandmeister Janssen seinen Bericht abschloss, sprach er über Neuanschaffungen. Die Atemschutzgeräteträger haben bereits seit längerem neue Einsatzkleidung, die bei Bedarf abgeholt und gereinigt wird. Alle anderen Einsatzkräfte kommen jedoch ebenfalls mit kontaminierten Gegenständen in Kontakt, weshalb man in Erwägung ziehen sollte, sie ebenfalls mit neuer Einsatzkleidung auszustatten, die dann regelmäßig professionell gereinigt wird.

Rene Behrends berichtete aus der Jugendfeuerwehr Berumerfehn, die zum 31.12.2024 18 Mitglieder hatte, darunter sechs Mädchen. Insgesamt kümmern sich zehn Betreuerinnen und Betreuer um die Jugendlichen. Im vergangenen Jahr wurden 62 Dienste absolviert, bei denen unter anderem gezielt für Abzeichen und Wettbewerbe geübt wurde. Zweimal konnte das Abzeichen Jugendflamme 1 und siebenmal die Jugendflamme 2 erworben werden. Ein Jugendlicher nahm erfolgreich an der Leistungsspange teil. Neben vielen verschiedenen Veranstaltungen hob Behrends hervor, dass das Zeltlager in Havelsdorf sowie der Bundeswettbewerb in Ihlow zu den Highlights zählten. Zudem konnte die Kinder- und Jugendfeuerwehr einen Anhänger im passenden Design anschaffen, um beispielsweise Gepäck für ein Zeltlager zu transportieren.

Sabrina Peters berichtete aus der Kinderfeuerwehr Berumerfehn, die zum 31.12.2024 25 Mitglieder hatte, darunter elf Mädchen. Sechs Kinder konnten im vergangenen Jahr an die Jugendfeuerwehren der Gemeinde übergeben werden. Insgesamt betreuen 13 Betreuerinnen und Betreuer die Kinder. Im Jahr 2024 absolvierte die Kinderfeuerwehr 24 Dienste, bei denen sich die Betreuenden stets etwas Besonderes einfallen ließen. Dank einer Spende der Raiffeisen-Volksbank konnten die Kinder komplett eingekleidet werden, womit ein großer Wunsch erfüllt wurde. Highlights im Jahr 2024 waren laut Peters die Brandfloh-Abnahme in Loppersum sowie der gemeinsame Ausflug nach Schloss Dankern mit der Kinderfeuerwehr Hage.

Nach den Berichten der Kinder- und Jugendfeuerwehr wurde Stefan Behrends zum Kleiderwart gewählt. Ortsbrandmeister Janssen bedankte sich bei seinem Vorgänger Helmut Garrelts, der dieses Amt jahrzehntelang ausgeübt hatte.

Der stellvertretende Ortsbrandmeister Patrick Behrends führte im Anschluss die Ernennungen und Beförderungen durch. Zur Feuerwehrfrau wurde Svenja Behrends ernannt. Zum Feuerwehrmann wurden Conner Cassens und Sascha Harms ernannt. Zum Hauptfeuerwehrmann wurden Lars Dringenberg und Thade de Groot befördert. Zum Ersten Hauptfeuerwehrmann wurde Günter Fischer befördert. Rene Behrends wurde von Gemeindebrandmeister Thomas Rohdemann vom Löschmeister zum Oberlöschmeister befördert.

Bei der Ansprache der Gäste gratulierte Bürgermeister Fredy Fischer allen Ernannten und Beförderten. Er bedankte sich für die geleistete Arbeit der Einsatzkräfte und wünschte weiterhin gutes Gelingen. Er nahm die von Ortsbrandmeister Janssen genannten Punkte zur Kenntnis und betonte die Wichtigkeit einer guten Ausstattung der Feuerwehr. Ebenfalls berichtete er, dass die Baugenehmigung für das neue Feuerwehrhaus vorhanden ist und nun die weiteren Schritte eingeleitet werden können. Gemeindebrandmeister Thomas Rohdemann und Brandabschnittsleiter Nord, Jochen Behrends, bedankten sich ebenfalls bei den Einsatzkräften. Sie präsentierten Statistiken auf Gemeinde- und Landkreisebene und verdeutlichten die Bedeutung der Feuerwehrarbeit.

Zum Schluss bedankte sich Ortsbrandmeister Jens Janssen bei seinen aktiven Kameradinnen und Kameraden für die gute Zusammenarbeit und dankte den Betreuerinnen und Betreuern der Kinder- und Jugendfeuerwehr Berumerfehn für ihre wertvolle Arbeit.

Bild v.l.n.r.: Patrick Behrends (stellv. Ortsbrandmeister), Jens Janssen (Ortsbrandmeister), Günter Fischer, Thade de Groot, Rene Behrends, Svenja Hollwedel, Lars Dringenberg, Thomas Rohdemann (Gemeindebrandmeister), Fredy Fischer (Bürgermeister), Jochen Behrends (Brandabschnittsleiter-Nord), Sascha Harms


Text&Bild: Marrick Janssen

Neues zu Lande und in der Luft


14. Februar 2025

Am Freitagabend erfolgte die offizielle Übergabe des neuen Rüstwagen-Kran im Rahmen einer Dienstversammlung der Feuerwehr Wiesmoor. Die Mitglieder der Wehr hatten an diesem Abend allerdings noch drei weitere Gründe zur Freude. Zum einen wurde auch die neue Drohne übergeben, zum anderen erhielten die Kameradinnen und Kameraden einen Spezialanhänger zur Ergänzung des eigenen Logistik- und Hygienekonzeptes, sowie einen E-Scooter. Die letzteren beiden Anschaffungen wurden durch den feuerwehreigenen Förderverein finanziert und sind regional bislang noch eher selten bei Feuerwehren anzutreffen.

Bürgermeister Sven Lübbers skizzierte den Anwesenden in seiner Rede zur Ersatzbeschaffung des Rüstwagen-Kran noch einmal den langen und teils beschwerlichen Weg bis zur Ankunft des neuen Flaggschiffs im Fuhrpark der Feuerwehr Wiesmoor auf. Er lobte das imposante Sonderfahrzeug als weitsichtige Investition in die Sicherheit der Bevölkerung. Außerdem dankte Bürgermeister Lübbers dem Landkreis Aurich, der den Kran aufgrund des überörtlichen Einsatzgebietes des Rüstwagens finanziell bezuschusste. Sodann übergab er die Schlüssel des Neufahrzeuges an den verantwortlichen Gruppenführer Frank de Buhr. Auch Kreistagsvorsitzender Kuno Behrends sprach der Feuerwehr Wiesmoor als Vertreter des Landkreises Aurich in seiner Rede großen Dank für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Bevölkerung aus. Mit dem neuen Fahrzeug sah er die Wehr für die künftigen Aufgaben gut gewappnet. Pastorin Eva Ceasar von der Kirchengemeinde der Friedenskirche Wiesmoor dankte den Kameradinnen und Kameraden ebenfalls für ihren Einsatz am Nächsten. Sie wünschte den Feuerwehrleuten mit dem neuen Fahrzeug und der neuen Ausrüstung alles Gute und gab ihnen ein paar segensreiche Worte mit auf den Weg.

Dass sich die Anschaffung eines solch groß dimensionierten Fahrzeuges als richtiger Schritt erwiesen hat, zeigte sich bereits bei einem entsprechenden Einsatz vor etwas mehr als zwei Wochen. Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall mit einem Pkw im Kanal im Großefehner Ortsteil Spetzerfehn. Im Wagen sollte sich noch eine Person befinden. Glücklicherweise bestätigte sich diese Meldung nach Ankunft der Einsatzkräfte nicht. Der verunfallte Pkw, ein VW Passat Variant, konnte mit dem Heckkran des Rüstwagens problemlos in einem Arbeitsgang aus dem Wasser gehoben werden.

Neben dem Rüstwagen übergab Bürgermeister Sven Lübbers auch eine neue Drohne an die Feuerwehr Wiesmoor. Dafür überreichte er der zuständigen Gruppenführerin Ivonne Büscher einen großen symbolischen Schlüssel. Zwar ist das bisher genutzte Modell erst gut fünf Jahre alt, dennoch machten verschiedene Faktoren die Beschaffung eines neueren Modells wirtschaftlicher als den Erhalt der alten Drohne. Das neue Fluggerät des Herstellers DJI trägt die Bezeichnung Matrice 350 RTK. Das Gerät verfügt gegenüber dem Vorgängermodell über eine erheblich bessere Flugleistung und ist auch weitaus flexibler nachrüstbar. So kann die neue Drohne bis zu 55 Minuten in der Luft bleiben. Eine verbesserte Akkutechnik ermöglicht zudem ein schnelleres Laden der Reserveakkus. Während die bisherige Drohne nur mit sehr geringen zusätzlichen Lasten fliegen konnte, lässt sich die Matrice 350 mit einer zusätzlichen Nutzlast von bis zu 2,7 kg bestücken. Damit können unter anderem ein leistungsstarkes Lautsprechersystem und ein Hochleistungs-LED-Scheinwerferinstalliert werden. Die neue Drohne kann zudem auch bei Niederschlag in Form von Regen oder Schnee geflogen werden, wenn es notwendig sein sollte. Das Kamerasystem (Zenmuse H30T), darunter auch eine hochauflösende Wärmebildkamera, eine 40-Megapixel-Zoomkamera mit 34-fach optischem Zoom und 400-fachem maximalen digitalen Zoom, sowie eine 48-Megapixel-Weitwinkelkamera bilden das Herzstück der Drohne und gehören zu den derzeit leistungsfähigsten Varianten auf dem Markt.

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Wiesmoor konnten sich an diesem Abend allerdings noch über zwei weitere Ergänzungen ihrer Ausrüstung freuen. Durch den feuerwehreigenen Förderverein wurde neben einem speziellen Anhänger auch ein E-Scooter beschafft. Hierbei fand Bürgermeister Sven Lübbers lobende Worte für die sehr erfolgreiche Arbeit des Fördervereins der Feuerwehr Wiesmoor. Es sei beachtlich, wie die Ausstattung der Wehr im Laufe der Jahre durch weitsichtige und vielfältige Anschaffungen des Vereins stetig verbessert werden konnte.

Den Anhänger konnte der Förderverein in sehr gutem gebrauchtem Zustand von der Firma „Die ostfriesische Räucherei Janssen GbR“ aus Fahne erwerben. Dem Kauf vorausgegangen waren bereits länger zurückliegende Überlegungen des Ortsbrandmeisters, das Logistik- und Hygienekonzept der Feuerwehr Wiesmoor pragmatisch und zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Bei dem Tandemachser handelt es sich um eine Spezialanfertigung, die genau diesen Überlegungen als Kombination aus Kühlanhänger und mobiler WC-Anlage in vollem Umfang entsprachen. Im vorderen Teil des Anhängers gelangt man über eine Tür zu einem kleinen Vorraum. Dort sind Einbauschränke vorhanden, in denen beispielsweise Reinigungsmittel und Hygieneartikel Platz finden. Dahinter befindet sich eine abgetrennte Toilettenkabine mit einem kleinen Waschbecken. Der hintere Teil des Anhängers ist über zwei große Hecktüren zu erreichen. Dort ist die geräumige Kühlzelle aufgebaut. An den Seiten werden mit Bannern bespannte Bauzaunelemente mitgeführt, die an Einsatzstellen als Sichtschutz aufgebaut werden können.

Eine kleine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Feuerwehr Wiesmoor erledigte in den vergangenen Wochen die notwendigen Arbeiten, um den Anhänger für Feuerwehrzwecke nutzen zu können. So musste das Gefährt unter anderem für die Lackierung in Feuerwehrrot vorbereitet werden. Bei der Lackierung selbst erhielt die Feuerwehr eine umfangreiche Unterstützung von der Firma Bohlen & Doyen. Bürgermeister Sven Lübbers überreichte dem zuständigen Gerätewart Neels Janßen schließlich die Schlüssel für den Anhänger.

Er soll beispielweise sowohl bei größeren Einsatzlagen, als auch bei länger andauernden Einsätzen Verwendung finden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass in den Sommermonaten zukünftig an den Einsatzstellen schneller auf gekühlte Getränke zurückgegriffen werden kann, um die Regeneration der Feuerwehrleute nach einem kräftezehrenden Einsatz zu unterstützen.

Zu guter Letzt erhielt die Feuerwehr noch einen so genannten E-Scooter. Zunächst schaffte der Förderverein eines dieser Fahrzeuge an – ein Zweites soll bald folgen. Das angeschaffte Modell „Pollux“ stammt vom Hersteller Streetbooster. Das Gerät ist sehr robust gebaut. Durch die großen Reifen und die Vollfederung eignet sich das Kraftpaket auch für Fahrten abseits reiner Asphalt- und Pflastersteinuntergründe. Die Einsatzzwecke sind vielfältig. So kann der E-Scooter bei Personensuchen, Einsatzstellen größerer Ausdehnung, Schlauchkontrollen bei Wasserförderungen über lange Wegstrecken oder bei Großveranstaltungen Verwendung finden.



Text&Bild: Jan-Marco Bienhoff

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Victorbur – letzte Versammlung im alten Feuerwehrhaus


09. Februar 2025

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Victorbur blickten vor kurzem (09.02.2025) anlässlich ihrer Jahreshauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Die Versammlung fand zum letzten Mal im alten Feuerwehrhaus hinter dem Südbrookmerlander Rathaus statt.

Mit aktuell 56 aktiven Kameraden habe man eine sehr starke Mitgliederzahl. Gegenüber dem vorherigen Jahr konnte somit wieder neue aktive Mitglieder gewonnen werden.

Um tagsüber eine gute Einsatzbereitschaft stellen zu können ist die Zahl der Aktiven auch notwendig. Das Kameraden außerhalb des Einsatzbereiches berufstätig sind, ist mittlerweile Standard. Die Zahl der Mitglieder ist stetig am Wachsen.

 Am 02.Oktober 2024 wurden Reemt Hicken und Tobias Ocken als neuer Ortsbrandmeister (OrtsBM) und stellv. Ortsbrandmeister vereidigt. Sie übernehmen die Geschicke der Feuerwehr Victorbur von Manfred Gerdes und Stefan Fisser.

20 Brandeinsätze, diverse Hilfeleistungseinsätze und Fehlalarme wurden im letzten Jahr von der Feuerwehr Victorbur abgearbeitet. Jeder Einsatz hat uns nicht nur gefordert, sondern auch unsere Fähigkeiten und unser Wissen erweitert. Dieses ist substanziell, um Menschen in Not zu helfen und unsere Gemeinde zu schützen.

Der OrtsBM berichtet, dass sehr viel Arbeit in die Neubeschaffung des Löschgruppenfahrzeug 20 (LF 20) und dem Neubau des Feuerwehrhauses geflossen ist.

Mit dem Neubau befinde man sich noch im Zeitplan. Aktuell wird mit einer Fertigstellung im Frühjahr gerechnet. Das Fahrgestellt des LF20 befindet sich bereits beim Aufbauhersteller – der Bau des LF20 soll im April 2025 beginnen. Die Ausschreibungen für das Tanklöschfahrzeug (TLF4000) und einem Mannschaftstransportwagen (MTW) befinden sich enger Abstimmung mit dem Gemeindebrandmeister, der Gemeinde. Wenn dieses alles auf dem Weg gebracht wurde, steht für das Ortskommando bereits die Anschaffung eines vierten neuen Fahrzeuges auf dem Plan – einer Drehleiter.
Neben den aktiven und passiven Kameraden sowie der Alters- und Ehrenabteilung konnte Hicken auch die Gäste wie den Gemeindebrandmeister Focko Westerbur – der auch gleichzeitig Einsatzmitglied in Victorbur ist, den stellv. Kreisbrandmeister Uwe Behrens, den Bürgermeister der Gemeinde Südbrookmerland Thomas Erdwiens sowie den stellv. FULEA Ausschuss-Vorsitzenden Gerold Meyer begrüßen.

Die Gäste richteten Grußworte an die Versammlung aus und informierten über aktuelle Informationen. Der stellv. Kreisbrandmeister bedankt sich nochmal ausdrücklich bei den Mitgliedern der Feuerwehr Victorbur mit den Worten „vielen Dank an alle Mitglieder einer sehr gut funktionierenden Feuerwehr. Viel Erfolg bei dem, was noch alles hier in Victorbur passieren wird.“ Der Gemeindebrandmeister gab bekannt das mit Ablauf des 31.12.2024 sich insgesamt 242 Mitglieder in der Einsatzabteilung befinden. 80 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr und 53 in der Kinderfeuerwehr. Außerdem 48 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung

In der Einsatzabteilung versehen aktuell 56 Mitglieder ihren Dienst. In der Jugend sind aktuell 14 Mitglieder aktiv. Die Altersabteilung ist aktuell sechs Mann stark. Weiterhin gibt es 37 passive Mitglieder. Über 150 Einsätze wurden in der Gemeinde Südbrookmerland abgearbeitet. Besonders zu erwähnen, gilt, der Blitzeinschlag am 12.Juli 2024 in der Westvictorburer Straße mit zeitgleich diversen Wasserschäden woraufhin sich die komplette Gemeindefeuerwehr stundenlang im Einsatz befunden hat.

Der Jugendfeuerwehrwart (JFW) Sven Janssen hielt den Bericht der Jugendfeuerwehr ab. Erfreulicherweise konnte man mit den Jugendlichen wieder an Veranstaltungen wie z.B. dem Kreisjugendfeuerwehrtag in Hage oder der Sommerolympiade in Uthwerdum teilnehmen. Die Weihnachtsbaumsammelaktion war wieder ein voller Erfolg. Gemeinsam an Svens Seite stehen mit Jessica Rieken als stv. Jugendfeuerwehrwartin sowie Malte Höfker, Nadine Saathoff, Michelle Hansen, Sven Weber, Marvin Hansen und Karsten Klitzsch als Betreuer ein gut zusammenarbeitendes Team, welches mit den Jugendlichen jeden Montag ihren Dienst abhalten. Die Jugendfeuerwehr bedankt sich recht herzlich bei allen Unterstützern wie auch Spendern, die, die Jugendfeuerwehr finanziell etwas zugutekommen lassen haben.

Beförderungen und Ehrungen konnten durch die Führungskräfte vorgenommen werden:

Den Dienstrang Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann tragen nun Lena Roock, Jannek Kruse und Sven Weber. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Kai Roock befördert.
Nadine Saathoff und Lennart Hicken durften sich über die Beförderung zur Hauptfeuerwehrfrau bzw. zum Hauptfeuerwehrmann freuen. Der Jugendfeuerwehrwart Sven Janssen wurde zum Oberlöschmeister, der stellv. Ortsbrandmeister Tobias Ocken zum Hauptlöschmeister und der Ortsbrandmeister Reemt Hicken zum Brandmeister befördert.

Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden der Brandmeister Mario Schneider, Hauptlöschmeister Simon Westerbur und Oberlöschmeister Frank Wallis, geehrt. Für die 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden Brandmeister Hans-Bernhard Hanssen, Brandmeister Heinz Schröder, Erste Hauptfeuerwehrmann Berthold Zimmermann, Löschmeister Manfred Zimmermann, geehrt. Der frühere Ortsbrandmeister Hans-Bernhard Hanssen wurde zum offiziell von der Einsatzabteilung in die Ehrenabteilung überführt. Die fördernden Mitglied Jakobus Dannholz und Jan Schoolmann wurden ebenfalls für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.
Auf dem Gruppenbild hintere Reihe von links nach rechts:

stellv. FULEA Ausschuss-Vorsitzenden Gerold Meyer, stellv. Kreisbrandmeister Uwe Behrens, Jakobus Dannholz, Bürgermeister Thomas Erdwiens, Gemeindebrandmeister Focko Westerbur, Sven Janssen, Frank Wallis, Mario Schneider, Lena Roock, Kai Roock, Lennart Hicken, Sven Weber, Jannek Kruse, Nadine Saathoff, Simon Westerbur, Ortsbrandmeister Reemt Hicken, Jan Schoolmann, stellv. Ortsbrandmeister Tobias Ocken

Auf dem Gruppenbild vordere Reihe von links nach rechts:

Heinz Schröder, Hans-Bernhard Hanssen, Manfred Zimmermann, Berthold Zimmermann


Text: Sven Janssen

Bild: Laura Hicken

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Loppersum


08. Februar 2025

Am Samstag fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Loppersum statt, bei der die Neuwahlen von Ortsbrandmeister und Stellvertreter wohl die wichtigsten Tagesordnungspunkte waren.

Ortsbrandmeister Hendrik Janssen wurde mit klarer Mehrheit in seinem Amt bestätigt und wird auch in den nächsten 6 Jahren an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Loppersum stehen. Da sein bisheriger Stellvertreter Günther Behrends für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stand, musste dieses Amt neu besetzt werden.

Hier konnte Michael Rickers die Wahl knapp vor Jan-Malte Süßen für sich entscheiden und ist somit neuer stellvertretender Ortsbrandmeister in Loppersum.

Ortsbrandmeister Hendrik Janssen blickte in seinem Jahresbericht auf das vergangene Jahr 2024 zurück. Die Feuerwehr Loppersum hatte zum Jahresende 40 aktive Mitglieder und musste zu 37 Einsätzen ausrücken, darunter 24 Technische Hilfeleistungen, 7 Brandeinsätze, 2 Dienstleistungen, sowie 4 Brandsicherheitswachen.

Bei der Entwicklung der Einsätze zeigt sich wieder deutlich, dass Extremwetterlagen die Feuerwehren und Kommunen immer mehr fordern. Der besondere Fokus im nächsten Jahr soll auf die Ausbildung weiterer Atemschutzgeräteträger gelegt werden.

Mehrere Kameradinnen und Kameraden nahmen im Berichtsjahr an Aus- und Weiterbildungen auf Landes- und Kreisebene teil. 

Besondere in Erinnerung geblieben im vergangenen Jahr sind die mehrtägige Fahrt nach Bremen, sowie die Teilnahme an einer 2-tägigen Übung der Kreisbereitschaft Aurich Nord im Landkreis Jade / Wesermarsch.

Hendrik Janssen bedankte sich bei Rat und Verwaltung der Gemeinde Hinte für die gute Zusammenarbeit.

Der Jugendfeuerwehrwart Lars Süßen blickte ebenfalls auf das vergangene Jahr zurück. Insgesamt wurden ca. 230 Dienststunden absolviert, sowie am Zeltlager und an diversen Aktivitäten und Veranstaltungen teilgenommen. Süßen bedankte sich bei allen, die ihn bei seiner Arbeit unterstützt haben und hofft in Zukunft wieder auf mehr Mitglieder in der Jugendfeuerwehr.

Auch bei der Kinderfeuerwehr ,,Kleinen Feuerdrachen‘‘ wurde wieder viel unternommen. Kinderfeuerwehrwartin Alina Hoffmann sagte, dass 14-tägig insgesamt 18 Ausbildungsdienste durchgeführt wurden und von einem Leseabend im Feuerwehrhaus bis zum Besuch des Müllverwertungszentrums in Großefehn wieder alles dabei war. Besonders hob sie hervor, dass es durch Sponsoren möglich war die Kinder einheitlich mit Jacken, Hosen und Handschuhen einzukleiden.

Hoffmann bedankte sich bei ihren Stellvertretern und Helfern, aber auch bei den Eltern der Kinder dafür, dass sie immer alle da sind, wenn sie gebraucht werden.

Der Bürgermeister der Gemeinde Hinte, Uwe Redenius, überbrachte die Grüße des Rates und der Verwaltung. Er blickte nochmal auf die großen Investitionen zurück, die für die Feuerwehren der Gemeinde Hinte getätigt wurden und weist darauf hin, dass auch die bevorstehende Ausstattung aller Feuerwehrmitglieder mit neuen Uniformen im kommenden Jahr nochmal eine Herausforderung sein wird.

Er bedankte sich nochmal ausdrücklich für die große Einsatzbereitschaft und gute Kameradschaft in den Feuerwehren, die immer auch Sicherheit für die Bevölkerung in der Gemeinde bedeutet.

Der Gemeindebrandmeister Bastian Kahlert bedankte sich beim scheidenden stellvertretenden Ortsbrandmeister Günther Behrends für die geleistete Arbeit und gratulierte allen Gewählten zu ihren neuen Ämtern. Rückblickend wurden im vergangenen Jahr insgesamt 120 Einsätze in der Gemeinde gefahren und auch für Kahlert sind die neuen Uniformen für alle Kameradinnen und Kameraden ein besonderes Highlight in der nahen Zukunft.

Der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Gerd Diekena, der selbst Mitglied in der Feuerwehr Loppersum ist, sagte das er den Posten des stellvertretenden Gruppenführers hier in seiner Wehr nur schweren Herzens aufgegeben hat, um Platz für Jüngere zu machen und sich voll und ganz auf sein neues Amt konzentrieren zu können. Weiterhin gab er Einblicke in die laufenden Prozesse zum Erlass des Niedersächsischen Brandschutz-gesetzes und der neuen Feuerwehrverordnung.

Auch Kreisbrandmeister Dieter Helmers bedankte sich in seiner Ansprache für die ständige Einsatzbereitschaft der Feuerwehrmitglieder.

Helmers betonte, wie wichtige die Arbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren ist und bedankte sich bei allen die dabei mitwirken und unterstützen.

Er hofft, dass die Umsetzung der neuen modularen Ausbildung in den Wehren gut funktionieren wird und gibt einen Überblick über die Anschaffungen im Landkreis Aurich im vergangenen Jahr.

Da seine Amtszeit bald enden wird, bedankte sich Helmers für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren.

Wahlen:

Ortsbrandmeister : Hendrik Janssen 

stellv. Ortsbrandmeister : Michael Rickers

Gruppenführer : Florian Janssen, Lars Süßen, Jan-Malte Süßen

stellv. Gruppenführer/in : Alina Hoffmann, Patrick Bittner, Frank Meinen

ELW Beauftragter/ Administrator: Florian Janssen

stellv. ELW Beauftragter/ Administrator: Jan-Malte Süßen

Gerätewart : Fokko Rickers

stellv. Gerätewarte : Klenens Grensemann, Florian Janssen

Kinderfeuerwehrwartin : Alina Hoffmann

stellvertretende/r Kinderfeuerwehrwart/in: Monika Süßen und Max Vodel

Sicherheitsbeauftragter : Walter Süßen

stellv. Sicherheitsbeauftragte : Dominik Mohr, Patrick Meinen

Schriftführerin : Monika Süßen

stellv. Schriftführerin : Dana van Ahrens

Atemschutzgerätewart : Daniel Luitjens

Stellv. Atemschutzgerätewart : Walter Süßen

Beförderungen:

Lisa Steen, Dana van Ahrens und Nick Weber wurden zur/zum Oberfeuerwehrfrau/mann befördert.

Zum Hauptfeuerwehrmann befördert wurde Fokko Rickers.

Zum 1. Hauptfeuerwehrmann wurde Frank Reinken befördert.

Zum/Zur Löschmeister/in wurden Jan-Malte Süßen und Alina Hoffmann befördert.

Das Foto zeigt die neugewählten und beförderten Kameradinnen und Kameraden von links nach rechts :

Hintere Reihe :

Michael Rickers (künftiger stellv. Ortsbrandmeister)

Hendrik Janssen (Ortsbrandmeister)

Dana van Ahrens (Oberfeuerwehrfrau)

Lisa Steen (Oberfeuerwehrfrau)

Frank Reinken (1. Hauptfeuerwehrmann)

Dieter Helmers (Kreisbrandmeister)

Uwe Redenius (Bürgermeister der Gemeinde Hinte)

Günther Behrends (stellv. Ortsbrandmeister)

Vordere Reihe :

Fokko Rickers (Hauptfeuerwehrmann

Jan-Malte Süßen (Löschmeister)

Alina Hoffmann (Löschmeisterin)

Nick Weber (Oberfeuerwehrmann)


Text&Bild: Sylvia Stralucke-Steen

137. Jahresdienstversammlung


07. Februar 2025

Viele Gäste aus dem öffentlichen Leben, aus Politik und Verwaltung der Stadt Norden und von der Feuerwehrführung konnte Stadtbrandmeister Thomas Kettler am Freitagabend im voll besetzten Saal des Hotel Reichshof zur 137. Jahresdienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Norden begrüßen.

Zu Beginn seines Jahresberichtes ging Thomas Kettler zunächst auf die weiterhin hohen Einsatzzahlen in jedem Jahr ein die mittlerweile für die Norder Wehr „normal“ geworden sind. Im Berichtsjahr landete man wieder bei 451 Alarmierungen. Diese gliedern sich in 152 Brandeinsätze und 225 Hilfeleistungen. 89 Menschen wurden aus akuter Gefahr gerettet. Kettler ging im Besonderen auf den Einsatz am 17.12.2024 im Johann-Christian-Reil-Haus ein der sehr herausfordernd war. Er ging außerdem auf ein Ereignis ein dass man als Mitglied einer Feuerwehr, speziell als Stadtbrandmeister gerne auslassen würde. Der Unfall eines Löschfahrzeuges am 15.06.2024 auf der B72. Zum Glück wurden zwei Kameraden nur leicht verletzt, das Fahrzeug erlitt allerdings einen Totalschaden. Hier richtete der Stadtbrandmeister einen großen Dank an den Bürgermeister, die Politik und die Verwaltung der Stadt Norden dass in kürzester Zeit Mittel bereitgestellt wurden und ein neues Fahrzeug ausgeschrieben werden konnte welches vermutlich zum Ende des 1. Quartals 2025 ausgeliefert wird.

Bei den Mitgliederzahlen der Einsatzabteilung konnte Thomas Kettler leider keine positiven Zahlen vermelden. Die Zahl konnte gegenüber dem letzen Jahr nicht gesteigert werden und konnte mit 145 aktiven Kameradinnen und Kameraden nur stabil gehalten werden, und das auch nur mit aktiver Mitgliederwerbung und erfolgreicher Jugendarbeit. Kettler sprach zum vierten Mal in Folge das Thema Wohnraum für die Mitglieder der Norder Wehr an. Ausgebildete Mitglieder ziehen in die Nachbargemeinden weil sie sich in Norden keine Wohnung leisten oder ein Grundstück zum Bauen kaufen könnten. Hier forderte der Stadtbrandmeister die Politik erneut dringend zum Handeln auf.

Zwei besondere Ereignisse im abgelaufenen Jahr hob Stadtbrandmeister Thomas Kettler in seinem Jahresbericht besonders hervor:

DIE!!! 11. Norddeicher Feuerwehrtage vom 26.-28.07.2024 waren trotz aller Herausforderungen ein voller Erfolg. Bei bestem Wetter, mit großem Besucherandrang und einem Programm, das Maßstäbe gesetzt hat, hat die Norder Wehr gezeigt was Feuerwehr bedeutet: Leidenschaft, Engagement und Teamgeist. Kettler wünschte sich allerdings zukünftig eine bessere, konstruktivere und engere Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden. Die vielen bürokratischen Hürden, Abstimmungen und Genehmigungsverfahren hätten viel Zeit und Kraft gekostet.

Am 18.09.2024 konnte vom Bund ein LF KatS in Empfang genommen werden. Aufgrund des verunfallten Löschfahrzeuges im Juni wurde dieses Fahrzeug dringend benötigt. Kettler bedankte sich in diesem Zusammenhang bei dem ebenfalls anwesenden Bundestagsabgeordneten und parlamentarischen Staatssekretär im Bundesinnenministerium Johann Saathoff.

Der Oldie-Abteilung geht es mittlerweile in ihrem neuen Zuhause, der Mehrzweckhalle, richtig gut. Nicht nur der Oldtimer-Fuhrpark, auch die Kameradschaftspflege hat dort Einzug gehalten. Ein besondere Ereignis im abgelaufenen Jahr war das 40-jährige Jubiläum von Oldie-Kommandant Wilhelm Schmeding. Der Stadtbrandmeister sprach sich dafür aus, das mittlerweile in der Mehrzweckhalle vorhandenen Feuerwehrmuseum weiter auszubauen und touristisch zu nutzen was bei der ebenfalls anwesenden neuen Kurdirektorin Eva Krüger-Linzer gut ankam.

Das Stadtorchester Feuerwehr Norden konnte ebenfalls auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Mit 170 Musikern, verteilt auf drei Orchester, konnten die Mitgliederzahlen leicht gesteigert werden. Neben vielen musikalischen Höhepunkten wie Auftritte bei der Neujahrsbegegnung, das Jahreskonzert des Großen Orchesters oder der Teilnahme am internationalen Orchester-Wettbewerb Euro Bösel engagierte sich das Orchester auch bei zahlreichen Veranstaltungen im Stadtleben. Besondere Highlights waren der musikalische Sommer-Workshop und natürlich das Adventskonzert in der St. Ludgerus-Kirche.

Auch die Ehrenabteilung der Freiwillligen Feuerwehr Norden war im Berichtsjahr wieder sehr aktiv. Nach langer Zeit konnte 30.05.2024 wieder eine Tagesfahrt durchgeführt werden, eine Reise für dieses Jahr ist bereits in Planung. Neben den zuginternen Veranstaltungen der Ehrenabteilung wurde im Berichtsjahr auch wieder der traditionelle Nikolausnachmittag organisiert.

Auch Stadtjugendfeuerwehrwart Daniel Blankenhagen konnte in seinem umfangreichen Jahresbericht wieder über viele interessante Ausbildungsdienste, Hilfen bei Veranstaltungen, Tagesveranstaltungen, Teilnahme bei Wettbewerben und Zeltlagern und vielen weiteren Aktionen und Diensten der Jugend- und Kinderfeuerwehr Norden berichten. In der Jugendfeuerwehr waren im Berichtsjahr 25 Mädchen und Jungen aktiv, in der Kinderfeuerwehr waren 22 Kinder aktiv. Bei den Aktivitäten der Jugendfeuerwehr waren die Abnahme der Jugendflamme der Stufe 2 am 14.09.2024 in Leybuchtpolder, die Qualifikation für den Beziksentscheid im Bundeswettbewerb am 09.06.2024 in Edewecht oder die Teilnahme am Landeszeltlager in Halvestorf im Landkreis Hameln vom 22.-29.06.2024 nur ein kleiner Teil des Berichtes des Stadtjugendfeuerwehrwartes. Bei der Kinderfeuerwehr sind die Brandflohabnahme am 21.09.2024 in Loppersum, der Kreiskinderfeuerwehrtag am 03.06.2024 in Wiesens oder die Teilnahme am traditionellen Laternenumzug der Grundschule Norddeich am 08.11.2024 nur beispielhaft zu nennen.

Bei den Ansprachen der Gäste meldete sich zunächst Johann Saathoff zu Wort und sprach u. a. nochmal die Beschaffungen auf Bundes- und Landesebene für den Zivil- und Katastrophenschutz an. Er sei froh dass nun ein Fahrzeug des Bundes nach Norden gekommen sei bei dessen Bau und Übergabe er bei mehreren Terminen anwesend war.

Bürgermeister Florian Eiben ging u. a. auch auf das Thema fehlende Grundstücke und Wohnungsbau für Feuerwehrkräfte ein. Er sagte, dass zukünftig bei der Vergabe von Grundstücken und Wohnungen das ehrenamtliche Engagement bei einem Punktesystem berücksichtigt würde. Er war bei dem Unfall des Löschfahrzeuges am 15.06.2024 ebenfalls vor Ort gewesen und sei froh, dass die Kameraden nur leicht verletzt wurden. Das Material sei ersetzbar, was ja auch kurzfristig geschehen sei, Menschenleben eben nicht. Die Norder Bevölkerung und er seien stolz auf ihre Feuerwehr.

Weitere Ansprachen hielten die neue Kurdirektorin Eva Krüger-Linzer, der Leiter des Pollizeikommissariates Norden Ingo Brickwedde, Jelto Müller von der Wirtschaftsförderung Landkreis Aurich GmbH, die Sprecherin des Kinder- und Jugendparlamentes Norden Lea-Marie Morbach und von der Feuerwehrführung Regierungsbrandmeister Erwin Reiners und Kreisbrandmeister Dieter Helmers. Für Dieter Helmers war es die letzte Jahresdienstversammlung in Norden, am 31.07.2025 wechselt er in die Ehrenabteilung.

Auf der Tagesordnung standen auch wieder viele Ehrungen und Beförderungen:

Zunächst aber gab es eine Versetzung in die Ehrenabteilung. Oberbrandmeister und Zugführer a. D. Wilfried Eilers wurde nach über 40 Dienstjahren von Stadtbrandmeister Thomas Kettler in die Ehrenabteilung überführt und anschließend mit der Ehrennadel in Bronze des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen ausgezeichnet.

Den Wanderpokal für die am meisten geleisteten Stunden in der Jugendfeuerwehr erhielten Emily Neemann und Til Schröder. Die meisten Stunden in der Einsatzabteilung im Übungs- und Ausbildungsdienst haben Gero Alts, Siemen Balzer, Lara-Marie Blankenhagen, Karsten Müller, Daniel Blankenhagen, Matthias Rieken, Wilko Gorre, Tjardo Bents, Tjado Campen und Monika Klaassen geleistet und bekamen dafür ein Rotes Heft. Hier sind die Stunden im Einsatzdienst noch nicht mitgezählt.

Das Ehrenzeichen für 25-jährigen aktiven Dienst erhielten Monika Klaassen, Aike Hausberg, Timo Müller und Frank Stigler, das Ehrenzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft Monika Schröder. Für 40-jährige aktive Dienste erhielten das Ehrenzeichen Arno Arends und Uwe Bents, für 40 Jahre Mitgliedschaft im Landesfeuerwehrverband Niedersachsen e. V. Dirk Bünting. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Berthold Mennen, Seben Peters, Eilert Taddigs und Günter Theesfeld. Für 60 Jahre Mitgliedschaft Wilhelm Schmeding und Reinhold Ocken.

Und dann gab es noch ein sehr seltendes Jubiläum. Der Ehrenkamerad Siebelt Fischer ist 80 Jahre Mitglied der Norder Wehr. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er leider bei der diesjährigen Jahresdienstversammlung nicht anwesend sein, die Ehrung wird in einem anderen Rahmen vorgenommen. Siebelt Fischer ist mit 94 Jahren das älteste Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Norden.

Zum Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau wurden befördert Gero Alts, Siemen Balzer, Sebastian Blankenhagen, Tim Evers, Liudmyla Fatkullina, Tim Grüneweg, Veikko Ketelsen, Anna-Lena Laqua, Omran Mekkawi, Mohammed Nabha, Martin Paschke, Gesa Peters, Alexander Schmitz, Neele Schröder, Fynn Süßen und Frank Tjaden. Oberfeuerwehrmann wurden Marcel Daro, Jonas Jacobs und Andreas Ellßel. Hauptfeuerwehrmann bzw. Hauptfeuerwehrfrau wurden Tim Ilschner, Marvin Peters, Tomke Weege und Gerben Oosting. Zum Löschmeister befördert und gleichzeitig als stellvertretender Gruppenführer auf dem Hilfeleistungstanklöschfahrzeug eingesetzt wurde Timo Müller. Zum Oberlöschmeister befördert wurden Jugendfeuerwehrwart Karsten Müller und Thomas Lübbers der gleichzeitig als Gruppenführer auf dem Hilfeleistungstanklöschfahrzeug eingesetzt wurde. Zum Hauptlöschmeister wurde Frank Stigler als Gruppenführer auf dem Hilfeleistungslöschfahrzeug 10 befördert. Zum Brandmeister befördert wurden Siemen Rass, der gleichzeitg als stellvertretender Zugführer im III. Zug eingesetzt wurde und Uwe Bents der gleichzeitig zum Zugführer des I. Zuges eingesetzt wurde. Stefan Schröder wurde wieder Staffelführer auf dem Rüstwagen-Kran, Frank Wäcken wieder stellvertretender Staffelführer. Stefan Decker wurde Staffelführer auf der Drehleiter, Timo Hasbargen kommissarisch als stellvertretender Staffelführer eingesetzt. Christian Feldmann wurde kommissarisch Staffelführer auf dem Gerätewagen-Atemschutz, Patrick Geisen kommarisch als stellvertretender Gruppenführer auf dem Löschgruppenfahrzeug-Umwelt eingesetzt. Reinhold Gleissner wurde Staffelführer auf dem neuen Tanklöschfahrzeug 3000. Dennis Kutscher wurde als stellvertretender Gruppenführer auf dem Löschgruppenfahrzeug 20 eingesetzt. Abberufen als Gruppenführer bzw. stellvertretender Gruppenführer vom Löschfahrzeug-Logistik wurden Timo Frodermann und Aike Hausberg.

Dann meldete sich noch Stadtbrandmeister a. D. Dieter Stellmacher zu Wort. Er bedankte sich im Namen aller Anwesenden beim Stadtbrandmeister Thomas Kettler und seinem Stellvertreter Thomas Weege für die geleistete Arbeit.

Zum Schluss der 137. Jahresdienstversammlung gab Stadtbrandmeister Thomas Kettler noch einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2025 und schloss kurz nach Mitternacht die Veranstaltung mit dem Leitspruch der Feuerwehr „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.


Text: U. Bents

Bilder: N. Grohn

Ein bewegtes Jahr für die beiden Wiesmoorer Stadtfeuerwehren


07. Februar 2025

Die Mitglieder der beiden Feuerwehren Marcardsmoor und Wiesmoor blickten vor kurzem anlässlich ihrer gemeinsamen Jahreshauptversammlung auf einsatzreiche zwölf Monate im vergangenen Jahr zurück. Die Versammlung, die im Forum der KGS Wiesmoor stattfand, wurde von Stadtbrandmeister Uwe Behrends geleitet. Neben dem Einsatzgeschehen, das durch die beiden Großfeuer im ehemaligen Fehnhotel und Autohaus Rolf geprägt war, nahmen im Laufe des Jahres auch zahlreiche Mitglieder der beiden Wehren an verschiedenen Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene teil. Außerdem waren sowohl die Kameradinnen und Kameraden aus Marcardsmoor als auch die Wiesmoorer Feuerwehrleute wieder bei vielen Aktionen und Veranstaltungen innerhalb der Stadt Wiesmoor sehr aktiv.

So berichtete Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher von insgesamt 24 Einsätzen der Feuerwehr Marcardsmoor. Mehrere Einsätze wurden dabei auch zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden aus Wiesmoor bewältigt. Durch ihre Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, wie dem Drachenbootrennen, dem Schützenfest und dem Lüchtermarkt leisteten die Mitglieder der Feuerwehr zudem einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im dörflich geprägten Stadtteil. Besonderen Grund zur Freude hatte die Feuerwehr Marcardsmoor aufgrund einer Spende der Firma TS Aluminium aus Großefehn. Die Firma spendete eine große Terassenüberdachung, die auf der dem Dorfplatz zugewandten Seite des Feuerwehrhauses aufgebaut wurde. Weiterhin berichtete der Ortsbrandmeister, dass in den kommenden Monaten die Planungen für die Ersatzbeschaffung des mittlerweile in die Jahre gekommenen Löschgruppenfahrzeuges anstehen.

Zum Abschluss des Berichtsjahres verfügte die Feuerwehr Marcardsmoor über 24 Mitglieder in der Einsatzabteilung und acht Mitglieder der Altersabteilung. Die stark besetzte Kinderfeuerwehr, die der Feuerwehr Marcardsmoor angegliedert ist, hat mittlerweile 18 Mitglieder. Am 16.09. konnte man bereits das einjährige Bestehen der Gruppe feiern. Der stellvertretende Kinderjugendfeuerwehrwart Ralf Muhle-Wilts ging in seinem Bericht zudem auf die zahlreichen weiteren Aktivitäten der Moorlöschzwerge – so der Name der Kinderfeuerwehr - ein. Ein Highlight im zurückliegenden Jahr stellte für die Mitglieder der Kinderfeuerwehr die erste Brandfloh-Abnahme dar. Nach einer kindgerechten und erfolgreich absolvierten Prüfung konnten alle teilnehmenden Mitglieder der Moorlöschzwerge das Abzeichen voller Stolz entgegennehmen.

Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff zog im Anschluss für die Feuerwehr Wiesmoor Bilanz. Die insgesamt 175 Einsätze der Wehr verlangten den Einsatzkräften im Jahr 2024 einiges ab (Vorjahr 154 Einsätze). Neben den beiden Großbränden forderten auch zahlreiche Unwettereinsätze, Verkehrsunfälle und weitere technische Hilfeleistungen das Know-how der Wehrleute. Bei mehreren Einsätzen im Verlauf des zurückliegenden Jahres waren die Sonderfahrzeuge der Wehr, wie Rüstwagen und Drehleiter, oder die Drohne gefordert. Einer besonderen Herausforderung sahen sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesmoor bei einem Einsatz in der Gemeinde Uplengen gegenüber, als sie zur Unterstützung der dortigen Feuerwehren gerufen wurden. In einer schwierigen Rettungsaktion konnte durch das Zusammenwirken vieler beteiligter Kräfte eine eingeklemmte Person nach einem Arbeitsunfall aus einem Hubsteiger in mehreren Metern Höhe erfolgreich gerettet werden.

Auch die Zahl der Mitglieder in der Einsatzabteilung bewegt sich weiterhin auf einem hohen Niveau. So zählt die Einsatzabteilung der Wehr derzeit 106 Mitglieder. Der Altersabteilung gehören zurzeit zwölf Kameraden an. Für die Mitglieder der Feuerwehr Wiesmoor endete das vergangene Jahr mit einem besonders erfreulichen Ereignis. Am 20. Dezember konnte der neue Rüstwagen-Kran nach langer Wartezeit beim Feuerwehrhaus in Empfang genommen werden. Das dreiachsige Fahrzeug ist für die schwere technische Hilfeleistung ausgelegt und ersetzt ein Vorgängerfahrzeug von 1995.

Brandschutzerzieher Aiko Leerhoff berichtete von sieben durchgeführten Veranstaltungen im Bereich der Brandschutzerziehung, bei denen insgesamt 103 Schulkinder und 101 Kindergartenkinder über das richtige Verhalten im Brandfall aufgeklärt werden konnten.

Stadtjugendfeuerwehrwartin Sina Nörder blickte aus Sicht der Jugendfeuerwehr Wiesmoor auf das zurückliegende Jahr zurück. Die Jugendabteilung ist mit momentan 27 Jungen und acht Mädchen stark aufgestellt. Auch der Zulauf von neuen interessierten Kindern und Jugendlichen ist weiterhin ungebrochen. So können freigewordene Plätze in der Jugendfeuerwehr nach dem Übertritt von Jugendlichen in die aktive Wehr sofort neu besetzt werden.

Auch im vergangenen Jahr nahmen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr wieder an zahlreichen Veranstaltungen teil. Außerdem führten auch viele weitere Aktivitäten durch. Dazu gehörten unter anderem ein Aktionsdienst mit zwei Übernachtungen im Feuerwehrhaus, die Durchführung eines gemeinsamen Dienstabends mit der aktiven Wehr oder der gemeinsame Besuch der Norddeicher Feuerwehrtage. Durch die erfolgreiche Teilnahme an den entsprechenden Prüfungen konnten außerdem mehrere Kinder und Jugendliche im Laufe des zurückliegenden Jahres die Abzeichen Jugendflamme I und Jugendflamme II erwerben.

Personalien

Als neue Mitglieder wurde an diesem Abend Leonie Altmann, Alexander Buß, Kevin Janßen und Tammo Landmann in die Einsatzabteilung der Feuerwehr Wiesmoor aufgenommen.

Mit Menno Pollmann, Dieter Beekmann und Steffan Geißler wurden an diesem Abend auch ehemalige Mitglieder der aktiven Wehr in die Altersabteilung der Feuerwehr Wiesmoor aufgenommen.

Auch die Feuerwehr Marcardsmoor konnte mit Patrick Heits und Rainer Willers zwei neue Mitglieder in Einsatzabteilung aufnehmen.

Ernennungen/Beförderungen:

Auf der Tagesordnung standen auch einige Ernennungen und Beförderungen.

Anna-Sophie Faß, ernannt zur Feuerwehrfrau, Wiesmoor

Mareike Fabricius, ernannt zur Feuerwehrfrau, Wiesmoor

Oliver Diekmann, ernannt zum Feuerwehrmann, Wiesmoor                             

Justin Brands, befördert zum Hauptfeuerwehrmann, Wiesmoor

Felix Gurris, befördert zum Hauptfeuerwehrmann, Wiesmoor

Hendrik Meyer, befördert zum Hauptfeuerwehrmann, Wiesmoor

Daniel Obornik, befördert zum Hauptfeuerwehrmann, Wiesmoor                 

Lennart Thiemann, befördert zum Löschmeister, Wiesmoor

Frank Renken, befördert zum Löschmeister, Wiesmoor

Ivonne Büscher, befördert zur Oberlöschmeisterin, Wiesmoor

Sina Nörder, befördert zur Oberlöschmeisterin, Wiesmoor

Ehrungen

In seiner Funktion als stellvertretender Kreisbrandmeister nahm Uwe Behrends im Rahmen der Jahreshauptversammlung drei Ehrungen für langjähriges Engagement in der Feuerwehr vor. Bei seinen Ansprachen ging er jeweils kurz auf das bewegte Feuerwehrleben der Jubilare ein.

Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff und Holger Eyhusen aus Wiesmoor wurden an diesem Abend für 40-jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen ausgezeichnet. Steffan Geißler, auch aus Wiesmoor, erhielt die Auszeichnung für 50-jährige Mitgliedschaft. Johann Kohlbus und Albertus Grohn, beide aus Marcardsmoor, erhielten ebenfalls die Auszeichnung für 50-jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen. Bürgermeister Sven Lübbers dankte den Kameraden ebenfalls für die geleisteten Dienste und überreichte ihnen im Namen der Stadt Wiesmoor ein kleines Präsent.

Beste Dienstbeteiligung:

Für die beste Dienstbeteiligung im abgelaufenen Jahr wurden in der Feuerwehr Wiesmoor die Kameraden Joachim Bienhoff und Dennis Lübben ausgezeichnet. In der Feuerwehr Marcardsmoor konnte Kamerad Holger Hüls die meisten Teilnahmen am Dienstbetrieb vorweisen. Als Anerkennung dafür bekamen Sie von ihren jeweiligen Ortsbrandmeistern ein Buchpräsent überreicht.


Text&Bild: Jan-Marco Bienhoff

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Plaggenburg


07. Februar 2025

Jüngst begrüßte der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Plaggenburg, Marco Mäcken, die zur Jahreshauptversammlung erschienenen Mitglieder aus den Abteilungen der Ortsfeuerwehr sowie einige Gäste von Politik, Stadtverwaltung und Feuerwehrführung. Während Mäcken im Rahmen seines Berichts auf ein eher ruhigeres Einsatzjahr mit 24 Alarmierungen zurückblicken konnte, waren die Aktivitäten des allgemeinen Dienstgeschehens umso umfangreicher ausgefallen.

Besonders hob der Ortsbrandmeister die positive Mitgliederentwicklung in der Einsatzabteilung mit 44 und der Jugendfeuerwehr mit 35 Mitgliedern hervor. Im November 2024 feierte die Ortswehr ihr 90-jähriges und die Jugendfeuerwehr ihr 20-jähriges Bestehen, weshalb unter anderem auch der Stadtjugend- und Kinderfeuerwehrtag zu diesem Anlass in Plaggenburg veranstaltet wurde. Im Zuge der Feierlichkeiten konnte außerdem ein ausrangiertes Mannschaftstransportfahrzeug übernommen werden. Eine enorme Hilfe für die nicht zuletzt mitgliederstärkste Jugendfeuerwehr im Auricher Stadtgebiet.

Aufgrund erfolgreicher Absolvierung der neuartigen Qualifikationsstufen-Lehrgänge konnten Rena Schweigel und Hanna-Elena Janssen zur Feuerwehrfrau sowie Sascha Küpper und Fabian Busker zum Feuerwehrmann ernannt werden, womit die Ortsfeuerwehr hervorragend ausgebildeten Nachwuchs für den Einsatzdienst gewinnt. Darüber hinaus wurde Manuela Hockmann von Ortsbrandmeister Marco Mäcken zur Hauptfeuerwehrfrau befördert.

Des Weiteren sind im Rahmen der Jahreshauptversammlung langjährige und verdiente Feuerwehrmitglieder geehrt worden. Gerhard Frieden und Jan Frieden stehen seit 40 Jahren, Klaus Hagena bereits seit 50 Jahren ehrenamtlich im Dienst der Plaggenburger Feuerwehr. Alle drei bekamen die entsprechenden Ehrenurkunden von Brandschutzabschnittsleiter Süd Karl Töpfer übergeben. Stadtbrandmeister Heinz Hollwedel bedankte sich im Namen aller Auricher Feuerwehren für die geleistete Arbeit, Artur Mannott tat es ihm als stellvertretender Bürgermeister der Stadt Aurich gleich und überreichte jedem Geehrten in Würdigung der langjährigen Tätigkeiten zudem ein kleines Präsent.


Text: Heiko Meyer

Bild: Sönke Geiken