Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum nach den Feiertagen? Das fragen sich viele. Die Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr Norden bieten hierfür wie jedes Jahr mit Unterstützung durch die Einsatzabteilung wieder eine Lösung an. Am 11.01.2025 in der Zeit von 9-13 Uhr werden im Stadtgebiet wieder einige Sammelstellen eingerichtet an denen die ausgedienten Weihnachtsbäume kostenlos abgegeben werden können. Die Jugendfeuerwehrleute freuen sich natürlich über eine freiwillige Spende die der Jugendarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Norden zugute kommt. Nachfolgende Sammelplätze werden eingerichtet, bevorzugte Annahmestelle ist das Hilfeleistungszentrum:
Im Ortsteil Leybuchtpolder werden durch den IV. Zug die Straßen einzeln abgefahren.
Sollte eine Abgabe aus besonderen Gründen, z. B. Krankheit, nicht möglich sein können die Bäume in Ausnahmefällen auch zu Hause abgeholt werden. Hierzu bitten wir um frühzeitige Anmeldung unter folgenden Telefonnummern: 0174/6639391 o. 0160/98377064.
Aus gegebenen Anlass wird ausdrücklich darauf hingewiesen dass an anderen Stellen abgelegte Weihnachtsbäume nicht mitgenommen werden.
Text: Uwe Bents
Die Ankunft des neuen Rüstwagen-Kran (Kurzform RW-K) beim Feuerwehrhaus der Feuerwehr Wiesmoor am Abend des 20. Dezembers stellte den Abschluss eines langen Ersatzbeschaffungsprozesses dar. Bereits 2020 begannen die ersten konkreten Planungen zur Anschaffung eines neuen Rüstwagens mit Kran, um das Vorgängerfahrzeug aus 1995 zu ersetzen. Die Planungsphase für einen neuen, dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Rüstwagen, war relativ schnell abgeschlossen. So konnte die Verwaltung in gewohnt enger und guter Zusammenarbeit mit der Feuerwehrführung der Ortsfeuerwehr Wiesmoor und einem klaren politischen Votum für die notwendige Ersatzbeschaffung die Ausschreibung für das Fahrzeug im Jahr 2021 veröffentlichen. Den Zuschlag bekam schließlich die Firma Lentner aus der Nähe von München. Aufgrund der bekannten teils widrigen Bedingungen zu dieser Zeit in Wirtschaft und Handel veranschlagte der Hersteller bereits damals eine Lieferzeit von 26 Monaten. Leider verzögerte sich der ursprünglich angedachte Auslieferungstermin wegen weiterer Schwierigkeiten nochmals um mehrere Monate. Vor wenigen Wochen erreichte dann aber eine positive Nachricht aus dem Münchener Umland das ostfriesische Wiesmoor: Der Liefertermin für den neuen Rüstwagen-Kran stand nun fest. So machte sich bereits am Dienstag eine Abordnung aus Wiesmoor, bestehend aus dem Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff, seinem Stellvertreter Gerd Buß und einigen Mitgliedern der Rüstwagen-Gruppe auf den Weg zum Aufbauhersteller Lentner in das bayrische Hohenlinden, um sich dort in die neue Fahrzeugtechnik einweisen zu lassen und die Endabnahme des Fahrzeugs durchzuführen.
Zur geplanten Ankunft des neuen Fahrzeugs fanden sich am Freitagabend mehr als 350 Personen beim Feuerwehrhaus an der Hauptstraße ein. Pünktlich um 19.30 Uhr war es dann soweit. Nach einer fast 900 Kilometer langen Überführungsfahrt rollte der neue Rüstwagen-Kran mit Blaulicht und Martinshorn die Auffahrt zum Feuerwehrhaus hinauf, die zu diesem Anlass mit einigen Pyroeffekten präpariert war. Auf dem Hof des Feuerwehrhauses wurde er zudem standesgemäß von einem Fahrzeugspalier der Wiesmoorer und Marcardsmoorer Fahrzeuge und einem weithin hörbaren Martinshornkonzert empfangen. Viele der zahlreichen Besucher staunten nicht schlecht, als sich der neuste Zuwachs im Fuhrpark der Wehr seinen Weg durch die Menschenmenge bahnte.
Mit seinen drei Achsen und dem 26 Tonnen Fahrgestell setzt der fabrikneue 440 PS starke Rüstwagen-Kran neue Maßstäbe. Im Nordwesten ist es das erste Fahrzeug in dieser Ausführung bei einer Freiwilligen Feuerwehr. Aufgrund der in Wiesmoor vorhandenen jahrzehntelangen Erfahrungen mit diesem Fahrzeugtyp wurde bei der Planung des neuen RW-K unter anderem berücksichtigt, dass die Zunahme und der Umfang der technischen Hilfeleistungen, zu denen die Feuerwehr ausrücken muss, stetig steigt. Das erfordert schon seit Jahren immer mehr und schwerere Ausrüstungsgegenstände, um bei verschiedenen Einsatzlagen effizient helfen zu können. Mit einem 26 Tonnen Fahrgestell auf drei Achsen trug man dieser Entwicklung nun Rechnung. Auch das Herzstück des Sonderfahrzeugs, der Heck-Kran von Palfinger, ist um einiges leistungsfähiger als sein Pendant am Vorgängerfahrzeug. Mit einer maximalen Hubkraft von 5,6 Tonnen im Nahbereich und knapp 900 Kilogramm bei einer Ausladung von annährend 17 Metern verfügt der Kran nun über einen weitaus größeren Arbeitsbereich. Eine zusätzliche Kranseilwinde mit einer Seillänge von 60 Metern bietet eine Hubkraft von 2,5 Tonnen. Bedient wird der Kran mit einer Funkfernbedienung, die es dem Maschinisten ermöglicht, sich rund um das Fahrzeug frei bewegen zu können. So kann der Kranführer stets alles im Blick behalten.
Die fest eingebaute Seilwinde an der Fahrzeugfront verfügt über 90 Meter Seillänge und hat eine Zugkraft von fünf Tonnen. Außerdem ist der RW-Kran mit zwei kompletten hydraulischen Hilfeleistungssätzen, davon ein Satz mit Akku-Technologie, ausgestattet. Schnellangriffseinrichtungen für Strom und Druckluft gehören ebenfalls zum neuen Standard. Die Dachbeladung umfasst neben einem großen Schlauchboot noch einen ganz besonderen Ausrüstungsgegenstand. Aufgrund der Erfahrungen mit häufigeren Unwetterereignissen ist auf dem Dach ein hydraulischer Holzgreifer verlastet, der bei Bedarf am Kranende installiert werden kann. Auf diese Weise lassen sich z.B. Sturmschäden effizienter und vor allem sicherer beseitigen. Ein fest eingebauter Stromgenerator mit einer Leistung von 40 kVA sichert an Einsatzstellen zukünftig die Stromversorgung. Insgesamt ist die Beladung des Sonderfahrzeuges auf die Hilfe bei so genannten schweren technischen Hilfeleistungen ausgelegt. Dazu gehören Verkehrsunfälle von Pkws und Lkws, Wasserrettungseinsätze, Hoch- und Tiefbauunfälle, Großtierrettungen oder Unwettereinsätze. Großes Augenmerk wurde beim neuen Rüstwagen-Kran auch auf die Wendigkeit gelegt. Denn trotz seiner Größe muss das Fahrzeug in jeder Situation möglichst beweglich sein. Aus diesem Grund verfügt der RW-Kran über eine lenkbare Hinterachse.
Nachdem das Fahrzeug in Wiesmoor angekommen war, klang der Empfang nach einem leckeren und deftigen Grünkohlgericht, das vom Team der feuerwehreigenen Feldküche zubereitet wurden, nach einiger Zeit gemütlich aus.
In den kommenden Tagen folgt nun trotz des anstehenden Weihnachtsfestes die umfangreiche Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden am Fahrzeug, damit die Einsatzkräfte schnellst möglich mit der Technik des Spezialfahrzeugs vertraut gemacht werden.
Die Feuerwehr Wiesmoor bedankt sich bei allen Besuchern, die mit ihrer Anwesenheit die Feierlichkeiten zur Ankunft des neuen Fahrzeugs zu einem unvergesslichen Moment gemacht haben. Außerdem bedankt sich die Feuerwehr insbesondere bei Ralf Fremy und seinem Team der Norddeutschen Feuerwerkerei und dem Unternehmen StereoSound Veranstaltungstechnik, die durch ihr Mitwirken viel zum Gelingen des besonderen Abends beigetragen haben.
Text&Bild: Jan-Marco Bienhoff
Einige Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Norden kamen in den letzten Wochen zu ihren vorweihnachtlichen Veranstaltungen zusammen.
Den Anfang am 08.12. machte wieder der traditionelle Nikolausnachmittag für die Ehrenkameraden(innen), diesmal organisiert vom III. Zug der Einsatzabteilung. Der große Saal des Hilfeleistungszentrums war gut gefüllt. Unter weihnachtlichen Klängen des Stadtorchesters gab es zunächst Tee und selbstgebackenen Kuchen. Nebenbei wurden Bilder gezeigt vom Einsatzgeschehen im abgelaufenen Jahr. Der Höhepunkt war wieder der Besuch vom Nikolauses der mit seinen fleißigen Helfern für jeden Alterskameraden(innen) und deren Angehörige eine Tüte gepackt hatte. Am Abend gab es für alle noch ein leckeres Essen bevor die Heimreise angetreten werden konnte.
Auch die Löschzwerge, die Kinderfeuerwehr Norden, feierten am 06.12. im Hilfeleistungszentrum ihre Weihnachtsfeier. Zu Beginn wurden die Kinder und Betreuer von der Fa. Ems-Dollart-Stahlhandel GmbH & Co. KG. beschenkt. Die Firma aus Emden verteilte für alle neuen Mützen. Im Anschluss gab bei einem Film Pizza zum sattessen. Zum Ende der Feier erschien noch der Weihnachtsmann und für jedes Kind gab es noch eine Tüte u. a. mit einem Sparschlauch (Spardose) welche die Betreuer für die Kinder angefertigt hatten.
Auch die Einsatzabteilung wurde vom Nikolaus bedacht. Zum Dank für die in 2024 bereits über 400 abgearbeiteten Einsätze hatte der Nikolaus in den Einsatzstiefeln in den Umkleiden an beiden Standorten in Norden und Leybuchtpolder Süßigkeiten und eine Dankeskarte hinterlassen.
Text: U. Bents
Bilder: S. Rass, M. Klaassen, U. Bents
Neun Kameradinnen und Kameraden verstärken seit kurzem die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Norden. Alle haben nach einer mündlichen und praktischen Prüfung am Standort der Freiwilligen Feuerwehr Großheide durch Kreisausbilder des Feuerwehr-Ausbildungs-Zentrums (FAZ) des Landkreises Aurich die erste Stufe der neuen modularen Grundlagenausbildung bestanden und haben jetzt die Qualifikationsstufe Einsatzfähigkeit (QS1). Mit dieser Befähigung sind sie als Mitglieder der Einsatzabteilung der Norder Wehr berechtigt und gleichzeitig auch verpflichtet an Einsätzen teilzunehmen. Hierfür werden alle mit einem digitalen Meldeempfänger und entsprechender Einsatzbekleidung ausgestattet. Insgesamt wurden an diesem Termin 20 Kameradinnen und Kameraden von den Freiwilligen Feuerwehren aus Arle, Berumerfehn, Großheide und Norden erfolgreich geprüft. Jochen Behrends, Brandschutzabschnittsleiter Nord des Landkreises Aurich, hob den sehr guten Ausbildungsstand aller Teilnehmer hervor und bedankte sich bei allen Ausbildern für deren zeitintensive Arbeit.
Text&Bilder: Uwe Bents
Die Alters- und Ehrenabteilung der Gemeindefeuerwehr Krummhörn traf sich am ersten Advent in der Mensa des Schulzentrums in Pewsum zur alljährlichen Weihnachtsfeier.
Bei Tee und Kuchen saßen die 51 Personen in gemütlicher Runde beisammen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von den Loquarder Handörglern.
Auch Bürgermeisterin Hilke Looden sowie Gemeindebrandmeister Jan-Jürgen Lüpkes ließen sich die jährlich stattfindende Veranstaltung nicht entgehen.
Bei Getränken und einem gemeinsamen Essen fand der Nachmittag einen besinnlichen Ausklang.
Die Bewirtung übernahm in diesem Jahr die Feuerwehr Krummhörn-Süd
Text: Kilian Peters
Bilder: Jan-Jürgen Lüpkes