Die Ortsfeuerwehr Westerbur (Gemeinde Dornum) darf sich über zusätzliche Ausrüstung freuen, die der Bevölkerung zu Gute kommen wir.

Die Einsatzkräfte leisten ihre Arbeit nicht nur für den Brand- und Katastrophenschutz, ein großer Schwerpunkt ist auch die Nachwuchsförderung in der eigenen Jugendabteilung. Hiermit wird die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr auch für die Zukunft sichergestellt. Jugendliche aus anderen Ortsteilen der Gemeinde sind hier aktiv und lassen sich ausbilden.

Aber auch der soziale Kontakt wird aktiv gepflegt, innerorts bei der Unterstützung des Heimatvereins oder auch innerhalb der Gemeinde, wie zum Beispiel bei Veranstaltungen und Hilfestellung des der Tourismus GmbH. 

Ein „Dankeschön“ nach getaner Arbeit erfreut die ehrenamtlichen Einsatzkräfte schon, die ihre Freizeit zum Wohle der Mitmenschen widmen. Aber über Ausnahmen, wie kürzlich geschehen, ehrt die gesamte Wehr. Sehr erfreut konnte der Feuerwehr-Förderverein Westerbur Spenden entgegennehmen. 

Die Ausstattung der Wehr kann sich sehen lassen und wird auf aktuellem Stand gehalten. Nur leider gibt immer wieder Veränderungen, die aus dem Haushalt der Kommune nicht direkt gedeckt werden können. Neuere Gerätschaften, die den Einsatzkräften ihre Arbeit erleichtert oder zu Zeiteinsparen führen kann, können erst nach Abschreibungen ersetzt werden. Dieses ist bei Gesprächen auf offene Ohren gestoßen und durch eingegangene Zuwendungen konnte hier der Förderverein Abhilfe schaffen. Etwa 5000,- wurde für die neue Ausrüstung investiert

Eine Schleifkorbtrage wurde angeschafft, die zur Personenrettung aus unwegsamen Gelände oder Gebäuden dient, dank einer Dame aus Dornum und eines Herren aus Großheide (die nicht namentlich genannt werden möchten)sowie Keno Appelkamp ( Ostfriesischen Brandkasse, Sitz Dornum).

Jörg Dieker (LVM aus Westerholt) stellt der Ortswehr eine verbesserte Ausrüstung zur Notfalltür-/Fensteröffnung zur Verfügung. Somit ist es in wenigen Sekunden möglich, den Zugang zu Hilfesuchenden Patienten zu gewährleisten. Immobilienmakler Mike Schmidt aus Schweindorf (selber aktives Mitglied einer Nachbarwehr) sorgte für die Anschaffung eines Halligan-Tool, welches ein Allroundgerät zur einfachen technischen Hilfe eingesetzt wird.

Aber auch an die Einsatzkräfte wurde gedacht, hier unterstützt die Tourismus GmbH Dornum mit einer Anschaffung eines „Schlauchaufwicklers“. Mit diesem Gerät wird die Aufnahme von Schläuchen nach Übungsdiensten und Einsätzen durchgeführt, wodurch Zeit und eingespart wird und die Belastung der Einsatzkräfte reduziert wird.

Weitere Projekte und Ausrüstungsgegenstände stehen auf der Wunschliste, die in Zukunft angeschafft werden und im Bedarfsfall zum Einsatz kommen sollen. 

Bereits im Vorjahr stellte die Raiffeisenbank „Fresena“ ein Budget zur Verfügung, wodurch sich die Einsatzkräfte u.a. mit neuen Handlampen ausstatten konnte, die den Atemschutzgeräteträgern eine besser Sicht bei ihrer Arbeit in verrauchten Räumen verschafft und somit Personen schneller ausfindig gemacht werden können. Hier konnten vier Geräte inkl. Ladestationen angeschafft.

Ein besonderer Dank gilt auch dem ehemaligen Gemeindesicherheitsbeauftragten, Bernd Westerholt, er stellte seine Aufwandentschädigung die er während einer Amtsperiode erhielt, allen 5 Ortswehren der Gemeinde zur Verfügung. Diese Zuwendung war Zweckgebunden, so seine Bedingung, für einen Kameradschaftlichen Abend

Diese erfreulichen Ereignisse nahmen die Kameradinnen und Kameraden zum Anlass, DANKESCHÖN zu sagen und luden die Unterstützer zu einer offiziellen Übergabe und einem gemütlichen Grillabend ein. Zudem bedankt sich die Ortswehr bei allen Unterstützern, Helfern und Mitgliedern des Feuerwehr-Förderverein-Westerbur für die Unterstützung, Hilfe die das Vertrauen, welches den Einsatzkräften entgegengebracht wird.

Bürgermeister Uwe Trännapp bedankte sich herzlich bei den Gästen und verwies auf die steigenden Kosten, die durch jährliche Veränderungen und Vorschriften anfallen. Solche Anerkennung aus der Bevölkerung beweist das Ansehen und den Respekt der ehrenamtlichen Arbeit der Feuerwehr, die von Rat und Verwaltung bestätigt

Text&Bild: Ole Caspers

Gleich zwei Anlässe sollte es im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Freitagabend im Haxtumer Feuerwehrhaus gebührend zu würdigen gelten. So stand dieser 30. August nicht nur ganz im Zeichen des 90-jährigen Jubiläums der Ortsfeuerwehr, welches in diesem Jahr begangen wird, sondern diente zugleich als Termin der offiziellen Übergabe des neuen Tanklöschfahrzeugs der Feuerwehr Haxtum, das im Juni vom Aufbauhersteller Magirus in Ulm abgeholt und seitdem jede Menge intensive Ausbildung an dem neuen Arbeitsgerät betrieben werden konnte. In diesem Zuge kam der nur einen Tag zuvor neu ins Amt gewählte Auricher Stadtbaurat Mirko Wento gleich zu seinem ersten Außeneinsatz als Vertreter der Stadtverwaltung.

Zuvor konnte Ortsbrandmeister Keno Wessels eine Vielzahl von Feuerwehrmitgliedern in der Fahrzeughalle des Gerätehauses an der Oldersumer Straße begrüßen. Neben den selbstredend anwesenden Kameraden der Feuerwehr Haxtum waren auch Abordnungen aus der gesamten Stadt Aurich erschienen. Zusätzlich konnte Wessels einige geladene Gäste aus Kirche und Vereinen der Nachbarschaft willkommen heißen. Im Anschluss nutzte der Ortsbrandmeister die Gelegenheit, um gleich den ersten der beiden Anlässe der gegenwärtigen Versammlung aufzugreifen und anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Feuerwehr Haxtum einige Anekdoten aus der Geschichte der Ortsfeuerwehr vorzutragen. Hierzu zählten aber nicht nur größere Einsätze, sondern auch der Wandel beziehungsweise die Modernisierung von Ausstattung, Feuerwehrhäusern und nicht zuletzt dem Fuhrpark, dessen Neuzugang schließlich auch den zweiten Anlass dieses Abends bilden sollte.

Die Ehre der offiziellen Übergabe vonseiten der Stadt Aurich als Träger der Feuerwehr wurde dann Mirko Wento zuteil, der eingangs einige lobende Worte hinsichtlich der Aufgabenbewältigung und vor allem dem ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrleute an die Versammlung richtete. Danach übergab der Stadtbaurat den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Stadtbrandmeister Heinz Hollwedel, welcher ihn wiederum Ortsbrandmeister Keno Wessels überreichte. Doch damit war der finale Adressat noch nicht gefunden, denn Wessels konnte das Symbolstück einmal mehr an den zuständigen Fahrzeuggruppenführer Stefan Niemeyer weiterreichen. Sein Ziel hatte der übergroße Schlüssel schließlich bei Fahrzeuggerätewart Per-Anders Wolfenberg erreicht, der ihn mit offenkundig großer Freude und zugleich dem nötigen Verantwortungsbewusstsein entgegennahm.

Im Rahmen einer kleinen Andacht sprach Pastor Steffen von Blumröder den Feuerwehrleuten noch einen Segen für ein immer wieder gesundes Heimkommen aus den Einsätzen mit dem neuen Fahrzeug aus. Zudem führten die Vertreter des ebenfalls geladenen Niederdeutschen Theaters zwischendurch zwei kleine Sketche mit Feuerwehrbezug auf, die für jede Menge Heiterkeit im Publikum sorgen sollten. Stadtbrandmeister Heinz Hollwedel und Abschnittsleiter Süd Karl Töpfer richteten anschließend noch einige Grußworte an die Versammlung und wünschten den Haxtumer Kameraden eine allzeit glückliche Hand mit dem neuen Tanklöschfahrzeug. Gleiches überbrachten auch die Vertreter der eingeladenen Vereine aus Haxtum.

Ortsbrandmeister Keno Wessels konnte den offiziellen Teil der Versammlung damit nach gut einer Stunde für beendet erklären und alle Gäste im Anschluss nicht nur zum genauen Betrachten des neuen Einsatzfahrzeugs, sondern auch zu einer gemeinsamen Mahlzeit einladen, die der bei der Feuerwehr Middels stationierte Verpflegungszug dankenswerterweise vorbereitet hatte. Nicht ausbleiben durfte natürlich ein Hinweis auf den am darauffolgenden Samstag stattfindenden Tag der offenen Tür, zu dem neben den Anwesenden natürlich auch die Bevölkerung herzlichst eingeladen war, einmal einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwehr Haxtum werfen und zugleich natürlich auch das neue Tanklöschfahrzeug in Aktion sehen zu können. Die Resonanz sollte zur Freude aller Beteiligten überaus positiv ausfallen, was wohl nicht zuletzt dem umfangreich ausgestalteten Programm an diesem Tag zuzurechnen war.

Text&Bilder: Sönke Geiken

„Herzlich willkommen in der Feuerwehr Norderney“! hieß es am Donnerstagabend. 

Stadtbrandmeister Ralf Jürrens freute sich, nach dem ersten Informationsabend in der letzten Woche, nun einige neue Mitglieder bei der Feuerwehr Norderney zu begrüßen. 

Sie hatten sich nach der Werbeaktion um neue Mitglieder am Tag der offenen Tür bzw. schon zuvor bei der Feuerwehr gemeldet. 

Sie wurden am Donnerstagabend eingekleidet (siehe Foto) und nun beginnt die Ausbildung bei der Feuerwehr. 

Weiterhin können aber immer noch Insulaner bei der Feuerwehr Norderney melden, Quereinsteiger die Lust haben bei der Feuerwehr mitzuarbeiten. 

Diese Gruppe trifft sich nun immer donnerstags im Feuerwehrhaus am Wasserturm 9. 

Text&Bild: Eilbertus Stürenburg

Die Feuerwehr Osterhusen war zu Gast bei der Feuerwehr Victorbur. Das Thema „Sonderfahrzeuge“ stand auf dem Dienstplan. 35 Personen inkl. der Gäste nahmen an diesem Dienst teil.

In zwei Gruppen aufgeteilt stellten die Osterhusener Feuerwehrkräfte ihren Gerätewagen Dekontamination Personal und ihre Drohnen Gruppe vor. 

Bei einem Gefahrguteinsatz, wo es zu einer Freisetzung von chemischen, biologischen oder radioaktiven Gefahrstoffen kommt, müssen sich Einsatzkräfte lageabhängig in kontaminiertem Gebiet bewegen. Bei Verlassen des Gefahrenbereichs müssen sie eine Dekontamination durchlaufen, um sich und andere Personen nicht durch Verschleppung von Gefahrstoffen zu gefährden. Hier kommt der GW-Dekon-P der Feuerwehr Osterhusen, Komponente ABC-Zug, zum Einsatz.

Die Drohnen Gruppe der Feuerwehr Osterhusen erläuterte den Anwesenden das sie mit ihrer Drohne beispielsweise der Einsatzleitung eine Übersicht aus der Vogelperspektive verschaffen können. 

Das betrifft unter anderem Ansichten von Stellen die man vom Boden aus nicht sieht, oder die ohne Selbstgefährdung nicht möglich sind.

Aber auch bei Personensuchen, Großschadenslagen, Gefahrguteinsätzen oder bei schwierig zu erreichende Einsatzstellen kann eine oder mehrere Drohnen eingesetzt werden. Vor Ort wurde die Drohne live eingesetzt und vorgeführt.

Die verbaute Wärmebildkamera, kann zum Beispiel bei Bränden Glutnester identifizieren, aber auch mögliche Brandausbreitungen frühzeitig erkennen.

Um in Übung zu bleiben trainiert die Drohnen Gruppe regelmäßig z.B. in der Form einer Rehkitzsuche. Um die Rehkitze im Verlauf von Mäharbeiten vor Verletzungen zu schützen, werden Wiesen im Vorfeld mit der Drohne abgesucht. Mit Hilfe der Wärmebildkamera können die Rehkitze am frühen Morgen (solange die Felder noch nicht durch die Sonne erwärmt wurden) aufgespürt werden.

Vielen Dank an die Feuerwehr Osterhusen für den sehr interessanten und vor allem informativen Dienstabend.

Text: Michelle Hansen

Fotos: Michelle Hansen&Sven Janssen

Bereits am 13. August kamen die Mitglieder aller Abteilungen der Feuerwehr Sandhorst zu einem besonderen Termin zusammen: Kurz zuvor war die während der Jahreshauptversammlung am 01. März neu gewählte Wehrführung um Harald Willms als Ortsbrandmeister und Ingo Haase als stellvertretender Ortsbrandmeister im Rathaus der Stadt Aurich durch Bürgermeister Horst Feddermann offiziell ins Ehrenbeamtenverhältnis berufen und damit in ihren Ämtern ernannt worden. Damit endete zugleich die 21-jährige Amtszeit von Günter Wilts, der die Feuerwehr Sandhorst über zwei Jahrzehnte als Ortsbrandmeister anführte. Mit ihm schied sein amtierender Stellvertreter Jann Gerdes ebenfalls aus dem Amt aus, der dieses neun Jahre ausübte.

Um ihre neue Führung gebührend zu empfangen, hatte sich die Sandhorster Einsatzabteilung gut vorbereitet: Bereits vor dem Rathaus erwartete die neuen und alten Ortsbrandmeister ein besonderer Shuttle-Transfer in Form eines Oldtimer-Löschfahrzeuges, welches von dort aus zunächst in Richtung Sparkassen-Arena aufbrach. Dort wartete der gegenwärtige Fuhrpark mitsamt Feuerwehrleuten, die den ,,Kommandowagen der anderen Art" in ihre Reihen aufnahmen und in gemeinsamer Kolonnenfahrt zum Feuerwehrhaus Sandhorst aufbrachen. Hier standen dann Mitglieder von Kinder- und Jugendfeuerwehr, weitere aus der Einsatz- sowie die Ehrenabteilung Spalier und begrüßten ihr gegenwärtiges und vergangenes Führungsteam euphorisch.

Doch bevor der Grill zur Feier des Tages angeheizt werden konnte, versammelten sich die Mitglieder aller Abteilungen noch für einen Moment im Feuerwehrhaus. Diesen sollte die ehemalige Wehrführung um Günter Wilts und Jann Gerdes nutzen, um ihre Amtszeiten mit einigen mitunter bewegenden, vor allem aber ihren Kameraden gegenüber dankenden Worten hinsichtlich des hervorgebrachten Vertrauens zu resümieren und ihren Nachfolgern das Zepter zu übergeben. Als Anerkennung für ihr jahreslanges Engagement erhielten Wilts und Gerdes stellvertretend von allen Abteilungen einige Präsente mit teils erinnerungswürdigem Charakter überreicht, gefolgt von einer Menge stehendem Applaus. Dieser sowie zusätzlich übergebene Blumensträuße galten aber in erster Linie auch den Partnerinnen der beiden Ehemaligen, ohne deren Rückhalt eine solche Amtsausführung mit Sicherheit unmöglich gewesen wäre.

Im Anschluss nutzte der Abschnittsleiter Süd Karl Töpfer die Gelegenheit, um ebenfalls einige persönliche Worte loszuwerden. Töpfer bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in Vergangenheit, hob nochmals einige besondere Momente aus dieser Zeit hervor und wünschte dem ehemaligen Führungsduo einen wohlverdienten „Vorruhestand“. Der neuen Wehrführung gab er hinsichtlich einer auch zukünftig guten Zusammenarbeit die besten Glückwünsche mit auf den Weg. Nicht zuletzt sind bei der Feuerwehr Sandhorst mit dem Rüstwagen und dem Gefahrgutzug wichtige Einheiten der Kreisfeuerwehr stationiert, die nicht selten über die Grenze des Brandschutzabschnitts Süd, zum Teil aber auch über die Kreisgrenze hinweg eingesetzt werden.

Harald Willms und Ingo Haase nutzten im Anschluss die Gelegenheit, ebenfalls einige Worte an ihre Feuerwehrkameraden zu richten, sich erneut für deren Vertrauen zu bedanken und nicht zuletzt ihre Vorgänger gebührend zu würdigen. Für beide ist unstrittig, dass sie in große Fußstapfen treten, die sie mit allen verfügbaren Mitteln und vor allem der Unterstützung ihrer Mannschaft auszufüllen versuchen werden. Somit waren die Amtsgeschäfte nun endgültig übergeben, was in einer entsprechenden Feierstunde auch mit allen zusammen zelebriert werden sollte. Die wiederum währte jedoch kürzer als angedacht, denn das Tagesgeschäft sollte die Feuerwehrleute dann doch eher wieder fordern, als es sich die Meisten wohl erhofft hatten – eine schwere Unwetterlage traf die Stadt Aurich an diesem Abend und machte den stundenlangen Einsatz aller Ortsfeuerwehren notwendig, welcher zentral aus dem Sandhorster Feuerwehrhaus koordiniert wurde. Eine ,,Feuertaufe" der außergewöhnlichen Art für die neue Wehrführung, und das nicht nur, weil es ausschließlich Wasserschäden zu bekämpfen galt.

Test&Bilder: Sönke Geiken