Alarm für Feuerwehr nach Heumessung
Am späten Freitagnachmittag, dem 30.08.2024, wurde die Feuerwehr Weene telefonisch zu einer Heumessung angefordert.
Zwei Kameraden überprüften daraufhin etwa 60 Rundballen, die in einer Halle gelagert waren.
Bei ca. 20 Ballen wurden Temperaturen bis zu 70 Grad festgestellt.
Bevor die Rundballen aus der Halle gefahren werden konnten, wurde die Feuerwehr Weene alarmiert um den Brandschutz zu sichern.
Es waren 21 Kameraden mit drei Fahrzeugen bis etwa 21 Uhr im Einsatz.
Text&Bilder: Pascal Coordes
Türöffnung
Am Sonnabend wurde die Feuerwehr Berumerfehn zu einer Türöffnung an die Westerwieke alarmiert. Vorab wurde eine hilflose Person gemeldet, welche aus eigener Kraft die Tür nicht mehr öffnen könne. Mittels Türöffnungswerkzeug konnte die Feuerwehr eine Tür öffnen, sodass der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst zur Patientin gelangen konnte. Im Anschluss wurde die geöffnete Tür wieder gesichert und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Im Einsatz war die Feuerwehr Berumerfehn mit 8 Einsatzkräften, sowie der Rettungsdienst und die Polizei.
Text: Marrick Janssen
Bild: Kevin Eckhardt
Doppelte Unterstützung des Rettungsdienstes
Gleich zwei Mal ist die Freiwillige Feuerwehr Norden am Wochenende zur Unterstützung des Rettungsdienstes ausgerückt. Am Sonnabendvormittag erfolgte die erste Anforderung der Feuerwehr durch eine Rettungswagenbesatzung in die Brucknerstraße. Ein Notfallpatient musste nach notärztlicher Behandlung aus dem Dachgeschoss eines Einfamilienhauses transportiert werden. Da das Treppenhaus zu eng war, entschied man sich die Drehleiter als Transportmittel einzusetzen. In eine Spezialtrage gebetet wurde der Mann samt medizinsicher Ausrüstung zu Boden gefahren.
In der Nacht zu Sonntag kam es in Norddeich zum nächsten gemeinsamen Einsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr. Vor Ort brauchte jedoch keine Tragehilfe mehr geleistet werden. Der Patient konnte den Weg durch das Treppenhaus eines Mehrparteienhauses an der Norddeicher Straße doch auf eigenen Beinen bewältigen.
Text%Bilder: Thomas Weege
Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall
Am Freitag Abend gegen 22:21 Uhr wurde die Feuerwehr Großefehn-Zentrum zu einer technischen Hilfeleistung nach Verkehrsunfall alarmiert. In der Kanalstraße Süd geriet aus ungeklärter Ursache ein Pkw in den Großefehn Kanal. Die Feuerwehr unterstützte den Abschleppdienst bei der Bergung des Fahrzeuges. Nach einer guten Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Text&Bilder: Timo de Vries
Einsatz bei minus 23 Grad
Feuerwehrleute sind extreme Temperaturunterschiede gewohnt. Besonders bei Brandeinsätzen sind sie hohen Temperaturen ausgesetzt. Am Freitag bekamen es einige Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden aber mit ungewohnt extrem niedrigen Temperaturen zu tun, trotz sommerlichen 23 Grad plus im Freien.
Am Nachmittag hatte die automatische Brandmeldeanlage eines Gastronomiegroßmarktes ausgelöst. Der Auslösebereich befand sich in einem Tiefkühlhaus in dem minus 23 Grad herrschen. In dem isolierten Gebäudeteil ist ein spezielles Rauchansaugsystem installiert, welches ausgelöst hatte. Um das Tiefkühlhaus zu erkunden, mussten sich die Feuerwehrleute den arktischen Temperaturen stellen. Einen Grund für die Auslösung konnten sie aber nicht finden.
Text&Bild: Thomas Weege
Handwerker verursachen Feueralarm
Handwerker haben bei Arbeiten auf dem Gelände eines Großmarktes in der Stellmacherstraße in Norden am Donnerstagvormittag einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Bei ihren Arbeiten entstanden Staub und Abgase, welche in den Technikcontainer einer Kälteanlage eingedrungen sind. Dort lösten sie einen Rauchmelder aus. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden kontrollierten den Raum, brauchten aber nicht weiter tätig werden.
Text&Bild: Thomas Weege
First Responder
Am gleichen Tag (28. August 2024) um 22:07 Uhr wurden dann die First Responder der Feuerwehr Norderney alarmiert.
Nun galt es eine Erstversorgung zu übernehmen, da der Rettungsdienst noch in einem anderen Einsatz gebunden war.
Text: Eilbertus Stürenburg
Hilfeleistung für den Rettungsdienst
Der Rettungsdienst benötigte Unterstützung beim Transport eines Patienten.
Der Einsatzort war unweit des Feuerwehrhauses am Wasserturm
Text: Eilbertus Stürenburg
Feueralarm im Pflegeheim
Ein Pflegeheim in der Osterstraße war am Mittwochabend Einsatzobjekt für die Freiwillige Feuerwehr Norden. Um 18.30 Uhr hatte die automatische Brandmeldeanlage der Einrichtung ausgelöst. Feuerwehr und Pflegepersonal konnten vor Ort jedoch keinen Auslösegrund feststellen. Somit wird ein technischer Fehler als Ursache für den Fehlalarm angenommen.
Text&Bild: Thomas Weege
Großbrand auf Bauernhof in Forlitz-Blaukirchen
**Forlitz-Blaukirchen, Südbrookmerland** – Am Mittwochabend, dem 28. August 2024 gegen 19:10 Uhr wurden die Feuerwehren der Gemeinde Südbrookmerland zu einem schweren Brand auf einem Bauernhof in der Ortschaft Forlitz-Blaukirchen alarmiert. Bereits aus großer Entfernung war das Ausmaß des Feuers erkennbar, das sich rasch über das gesamte Wohngebäude des Hofes ausbreitete.
Trotz der schnellen Anfahrt der Einsatzkräfte gestalteten sich die Löscharbeiten als äußerst schwierig. Dennoch konnte die Feuerwehr die Löscharbeiten zügig aufnehmen und setzte alle verfügbaren Mittel ein, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund der schnellen Ausbreitung der Flammen auf das gesamte Wohnhaus war es jedoch nicht möglich, einen wirtschaftlichen Totalschaden zu verhindern.
Im Einsatz waren die fünf Feuerwehren der Gemeinde Südbrookmerland mit den Ortswehren Münkeboe-Moorhusen, Oldeborg, Uthwerdum, Victorbur und Wiegboldsbur. Zur Unterstützung waren zudem die Drehleiter aus Aurich, die Feuerwehr Middels mit dem Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich sowie eine dort stationierte Drohne und der Versorgungszug im Einsatz. Auch das Deutsche Rote Kreuz aus Aurich sowie die Polizei und der örtliche Energieversorger waren vor Ort, um die Einsatzkräfte zu unterstützen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Gegen Mitternacht konnten die ersten Fahrzeuge den Einsatzort verlassen, nachdem das Feuer weitgehend unter Kontrolle gebracht worden war. Die Feuerwehr Wiegboldsbur blieb jedoch noch bis etwa 2 Uhr im Einsatz, um letzte Glutnester abzulöschen und die Einsatzfahrzeuge wieder vollständig auszurüsten.
Text:Herbert Bohlen
Fotos:Herbert Bohlen/Feuerwehr
Drehleiter rückt zum Sturmschaden aus
Am vergangenen Mittwochabend wurde die Ortsfeuerwehr Osteel aus dem Brookmerland gegen 20 Uhr in die Fabriciusstraße alarmiert. Aus einem der Bäume an der Warnfriedkirche in Osteel hing ein großer abgerissener Ast in der Baumkrone.
Da aus dieser Situation eine Gefahr entstehen könnte, indem der Ast auf den Gehweg oder die Straße fällt, wurde der Notruf gewählt. Bei Eintreffen stellten die Kräfte der Osteeler Wehr schnell fest, die eigenen Mittel reichen nicht aus. Die Baumkrone und der betroffene Ast befanden sich auf einer Höhe von zirka zehn Metern.
Für eine Abhilfe dieser Situation wurde der Bauhof der Samtgemeinde informiert, jedoch stand dort keine Arbeitsbühne zur Verfügung. Deshalb wurde die Drehleiter der Feuerwehr Norden alarmiert. Mit Hilfe des Hubrettungsfahrzeugs konnte der Ast schlussendlich entfernt werden. Die Einsatzkräfte schauten nach weiteren gelösten Ästen, bevor der Einsatz nach zirka einer Stunde beendeten werden konnte.
Text: Carsten Redenius
Bilder: Volker Willms
Im Motorraum eines Oldtimers ist am Mittwochnachmittag ein Brand ausgebrochen. Das Fahrzeug war zu diesem Zeitpunkt in einer Werkstatthalle am Kornkamp im Schirumer Industriegebiet abgestellt. Der Eigentümer bemerkte die Rauchentwicklung, beförderte den PKW kurzerhand mit einem Gabelstapler ins Freie und setzte einen Notruf ab. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Aurich waren wenige Minuten später vor Ort und begannen umgehend mit den Löschmaßnahmen. Unter Atemschutz setzte ein Trupp zunächst Wasser, im weiteren Verlauf dann auch Netzmittel zur Bekämpfung des Brandes ein. Zudem mussten Teile aus dem Innenraum demontiert werden, um an versteckte Glutnester gelangen zu können. Knapp eine Stunde dauerten die Löscharbeiten an, ehe das Feuer endgültig bekämpft worden war.
Text: Sönke Geiken
Bilder: Jarek Euhausen
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagnachmittag auf der Kreisstraße zwischen Cirkwehrum und Hinte gegen 15.30 Uhr. Aus noch ungeklärter Ursache kam es zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkws bei dem eine Person schwer und eine leicht verletzt wurde.
Die Ersthelfer, die sich an der Unfallstelle mehr als vorbildlich um die beteiligten Personen kümmerten, setzten umgehend einen Notruf ab. Da es erst hieß das eine Person eingeklemmt sei wurden umgehend die Feuerwehren aus Hinte, Loppersum, der Rüstzug der Hauptamtlichen Wachbereitschaft der Feuerwehr Emden, der Rettungsdienst sowie die Polizei von der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland alarmiert.
Die Einsatzkräfte sperrten die Einsatzstelle weiträumig ab, stellten den Brandschutz sicher, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und halfen bei der Betreuung der Verletzten. Da keine Person eingeklemmt war, konnte der Rüstzug der Feuerwehr Emden den Einsatz abbrechen. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Während der Rettungs und Bergungsarbeiten musste die Kreisstraße in beide Richtungen voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Nach ca. zwei Stunden konnten die Feuerwehren, die mit drei Fahrzeugen vor Ort waren, wieder zu ihren Standorten zurückkehren.
Neben den Feuerwehren waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt, der Einsatzleiter Rettungsdienst, die Polizei sowie zwei Abschleppfahrzeuge an der Einsatzstelle.
Text&Bilder: Michael Engelbarts–Bremer
Ein vermeintlicher Fahrzeugbrand rief am Dienstagnachmittag die Feuerwehr Sandhorst auf den Plan. Anwohner der Schulstraße hatten dort ein brennendes Fahrzeug entdeckt und umgehend die Feuerwehr verständigt. Als die ersten Einsatzkräfte eingetroffen waren, bestätigte sich der angenommene PKW-Brand allerdings nicht. Nur noch wenig Qualm trat sichtbar aus dem Motorraum des Autos hervor, kurz darauf war die Rauchentwicklung bereits gänzlich gestoppt. Die Feuerwehrleute kontrollierten das Fahrzeug mit Hilfe einer Wärmebildkamera, durch die ebenfalls keine Wärme oder Feuer mehr festgestellt werden konnten. Allerdings traten Betriebsstoffe aus dem PKW aus, welche durch die Feuerwehr abgestreut und aufgenommen wurden. Zudem klemmten die Einsatzkräfte die Autobatterie ab. Gut eine halbe Stunde dauerten die Maßnahmen vor Ort an. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle an die ebenfalls angerückte Polizei übergeben.
Text&Bilder: Jannick Leerhoff
Am gestrigen Abend ereignete sich auf der B72 in Upgant-Schott (LK Aurich) ein Verkehrsunfall, der den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren aus Upgant-Schott und Marienhafe erforderlich machte. Gegen 20:35 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert und trafen kurze Zeit später an der Unfallstelle ein.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Motorrad und ein VW-Cabrio aus bisher ungeklärter Ursache miteinander kollidiert waren. Das VW-Cabrio befand sich nach dem Zusammenstoß in einem Graben. Eine Person befand sich noch im Fahrzeug, konnte jedoch ohne den Einsatz schwerer Rettungsgeräte befreit werden. Die Verletzten wurden vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in nahegelegene Krankenhäuser transportiert.
Während der Versorgung der Verletzten führten die Einsatzkräfte auch Maßnahmen zur Gefahrenabwehr durch. Dies umfasste die Sicherstellung des Brandschutzes, die Aufnahme auslaufender Betriebsstoffe sowie das Stromlos-Schalten der beteiligten Fahrzeuge, um mögliche weitere Gefahren zu verhindern. Aufgrund des Einsatzes musste die B72 für die Dauer der Maßnahmen voll gesperrt werden.
Auch der Rüstwagen aus Norden war auf dem Weg zur Unfallstelle, konnte die Anfahrt jedoch abbrechen, da die Person bereits ohne schweres Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit worden war.
Der Einsatz dauerte insgesamt etwa zwei Stunden und endete nach Abschluss der Aufräumarbeiten und dem Abschleppen der Unfallfahrzeuge.
Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei und der Rettungsdienst im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und die Unfallursache zu ermitteln.
Text&Bilder: Hilko Heubaum
Am Dienstagnachmittag gegen 16:30 Uhr wurden die Feuerwehr Brookmerland, mit den Ortsfeuerwehren Wirdum und Upgant-Schott alarmiert. Grund für die Alarmierung war erhitztes Stroh, das drohte, sich selbst zu entzünden.
Im Vorfeld wurde der Ortsbrandmeister von Wirdum vom Landwirt angerufen, da er in seiner Halle einen beißenden Geruch wahrgenommen hatte. Einige Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Wirdum fuhren den Hof an, um eine Strohmessung durchzuführen. Die Temperaturmessung wurde mit einer Wärmebildkamera und einem Strohmessgerät durchgeführt. Schon die ersten Messungen zeigten eine Temperatur von über 90 Grad an. Es wurde entschieden, Alarm für die beiden Wehren auszulösen. Im Vorfeld und während der Messung brachte der Landwirt mit seinen Angestellten Maschinen und gelagertes Stroh ins Freie. Somit wurde die Brandlast im Falle einer Selbstentzündung stark verkleinert. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung zur Halle aufgebaut.
Nachdem der betroffene Bereich freigeräumt war, wurden die Strohballen mit erhöhter Temperatur auf eine Grünfläche neben der Halle gefahren. Ein Strohballen entzündete sich auf der Grünfläche. Er wurde vor Ort zügig abgelöscht. Nachdem alle betroffenen Strohballen ins Freie gebracht worden waren, konnte mit dem Rückbau der Wasserleitung begonnen werden.
Hier zeigte sich wieder, was vorbeugender Brandschutz ausmachen kann. Denn Strohmessungen sind vorbeugender Brandschutz. Der Landwirt hat eine gute Nase bewiesen und damit einen Großbrand verhindert.
Zusätzlich wurde der Bauhof der Samtgemeinde Brookmerland hinzugerufen, um die gebrauchten Schläuche zur FTZ zu bringen.
Text: Christian Lücht
Bilder: Feuerwehr Wirdum
Gut vier Meter Hecke sind am Dienstagnachmittag in der Händelstraße abgebrannt. Die Feuerwehr Aurich war gegen 15 Uhr von Anwohnern zur Hilfe gerufen worden, die bereits parallel erste Löschmaßnahmen mit einem Gartenschlauch eingeleitet hatten. Bei Ankunft der Einsatzkräfte nur kurze Zeit später hatten diese auch schon große Wirkung gezeigt, sodass die Feuerwehrleute nur noch kleinere Nachlöscharbeiten durchzuführen brauchten.
Text: Sönke Geiken
In einem Garten in der Zuckerpolderstraße in Norden hat es am Dienstagmittag gebrannt. Ein Hauseigentümer hatte beim Unkrautabflammen, trotz Vorsichtsmaßnahmen, eine über drei Meter hohe Konifere in Brand gesetzt. Der Mann begann sofort mit eigenen Löschmaßnahmen und setzte einen Notruf ab, in dem er die Feuerwehr anforderte. Zufällig befuhr zu diesem Zeitpunkt ein Krankentransportwagen die Zuckerpolderstraße und sah Rauch hinter dem Haus aufsteigen. Der Rettungsdienst unterstützte den Mann. Für die Freiwillige Feuerwehr Norden blieben so nur Nachlöscharbeiten übrig. Dafür musste sie aber das Einfamilienhaus mit einem Hochleistungslüfter belüften. Der Brandrauch war auch ins Hausinnere gezogen.
Text: Thomas Weege
Genau ins Schwarze hat am späten Montagnachmittag ein junger Fußballer in Norddeich getroffen. Der Junge spielte in der Turnhalle eines Mutter-Kind-Kur-Heims in der Tunnelstraße. Ein Ballschuss traf genau einen Handfeuermelder an der Wand. Die Schutzscheibe des Gerätes zerbrach, der schwarze Druckknopf wurde eingedrückt und damit die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Der Volltreffer hatte somit die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Norden sowie die vollständige Evakuierung des Gebäudes zur Folge. Die Feuerwehr konnte nach kurzer Kontrolle wieder abrücken. Der Hausmeister übernahm die Reparatur.
Text&Bilder: Thomas Weege
Bei einem Zimmerbrand hat das umsichtige Handeln von Nachbarn und Feuerwehr am Montagabend vermutlich Schlimmeres verhindert. In einem Gebäude mit mehreren Wohneinheiten an der Wallinghausener Straße war es gegen kurz vor 20 Uhr zu einem Brandausbruch im Bereich einer Küche gekommen, welcher zu einer starken Flammenbildung und Rauchentwicklung in den betroffenen Räumlichkeiten führte. Die zwei Bewohner der Wohneinheit konnten dank der umsichtigen Reaktion ihrer Nachbarn noch vor Eintreffen der Rettungskräfte unverletzt aus dem Gebäude begleitet werden.
Die mit mehreren Fahrzeugen ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehren Wallinghausen und Aurich gingen umgehend mit einem Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung vor. Parallel dazu wurde eine Löschwasserversorgung zur Einsatzstelle sichergestellt. Binnen weniger Minuten konnte das Feuer durch einen umfangreichen Innenangriff unter Kontrolle gebracht werden. Im Verlauf des Löschmaßnahmen mussten zur weiteren Eindämmung des Feuers auch Teile der Inneneinrichtung durch einen weiteren Atemschutztrupp aus dem Gebäude entfernt werden, um an versteckte Glutnester gelangen zu können. Diese wurden durch den Einsatz einer Wärmebildkamera schnell identifiziert und gezielt abgelöscht. Während der gesamten Brandbekämpfung setzten die Einsatzkräfte zum Schutz der übrigen Gebäudeteile einen Hochleistungslüfter ein.
Nach rund eineinhalb Stunden war das Feuer vollständig bekämpft. Alle Bewohner des Hauses mussten aufgrund des Brandgeschehens über Nacht jedoch anderweitig unterkommen. Für die Dauer der Löscharbeiten war die Wallinghausener Straße im Bereich der Einsatzstelle kurzzeitig voll gesperrt. Neben den Feuerwehren war ebenso das Deutsche Rote Kreuz zur Absicherung der Einsatzkräfte, der Rettungsdienst des Landkreises Aurich und die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund im Einsatz.
Text: Wilko ampen
Fotos: Diana Stöhr-Aeilt & Feuerwehr
Aufmerksame Passanten haben am Sonntagmittag mehrere durch Windböen abgebrochene Äste in der Krone eines Baumes am Böhnerweg in Wallinghausen entdeckt, die auf die Straße und eine anliegende Sportanlage zu stürzen drohten. Um 13:25 Uhr rückten daher die Feuerwehr Wallinghausen und die Drehleiter der Feuerwehr Aurich an. Aus dem Drehleiterkorb heraus konnten die Einsatzkräfte den betroffenen Bereich des Baumes binnen kürzester Zeit gezielt von abgeknickten und morschen Ästen befreien. Nach rund einer Stunde war die Gefahr vollständig beseitigt.
Text&Bilder: Wilko Campen
Ring klemmt um geschwollenen Finger
Ein Einsatz der viel Fingerspitzengefühl erforderte, leistete die Freiwillige Feuerwehr Norden am Montagvormittag. Ungewöhnlich war, dass die Feuerwehr gar nicht zum Einsatzort ausrücken brauchte, sondern die hilfsbedürftige Person zum Feuerwehrhaus gebracht wurde. Die Feuerwehrleute befanden sich wegen eines vorangegangenen Einsatzes noch beim Hilfeleistungszentrum, als der Rettungsdienst mit einer Patientin vorfuhr. Die Frau hatte sich an einer Hand verletzt. Durch eine dadurch entstandene Schwellung ließ sich ein Ring nicht mehr von einem Finger entfernen und schnürte diesen ein. Mit einem Minischleifer konnten die Feuerwehrleute den Finger im Rettungswagen schnell entfernen. Die weitere Behandlung erfolgte dann im Regionalen Gesundheitszentrum Norden.
Text: Thpomas Weege
Foto: Feuerwehr
Am Montagvormittag wurden die Feuerwehren Arle, Berumerfehn und Großheide nach Westermoordorf zu einem Brand in einem Wohngebäude alarmiert. Laut der ersten Meldung sollte es in der Speisekammer brennen. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnten dann relativ schnell Entwarnung geben. Eine Mikrowelle war in Brand geraten, konnte dann aber zügig von den Anwohnern ins Freie gebracht werden. Die Einsatzkräfte entfernten noch mittels Hochdrucklüfter den übrigen Rauch aus dem Gebäude und kontrollierten die Speisekammer mit der Wärmebildkamera. Im Einsatz war die Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften, der Rettungsdienst und die Polizei.
Text&Bilder: Marrick Janssen
Am Sonntagnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Brookmerland mit der Ortsfeuerwehr Wirdum alarmiert. Am Neulanderweg war bei dem Sturm am Samstag ein Baum auf die Fahrbahn gefallen. Mit Bügelsägen wurde die Baumkronen so gekürzt, dass die Fahrbahn wieder frei war. Nach zirka einer halben Stunde war der Einsatz beendet.
Text&Bild: Christian Lücht
Ein gemeinsamer Einsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr nahm am Sonntagabend in Norden eine positive, wenn auch kuriose Wende. Um 18.15 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Norden sowie der Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B72 alarmiert. Die Einsatzkräfte rückten aus, konnten jedoch keinen Unfall finden. Sie suchten die gesamte Bundesstraße bis nach Norddeich und in entgegengesetzte Richtung bis an die Stadtgrenze zum Brookmerland ab. Ohne Ergebnis.
Die Leitstelle Ostfriesland hatte den Alarm ausgelöst, nachdem ein Notruf per Smartphone eingegangen war. Ein Sprechkontakt mit einem Anrufer kam jedoch nicht zu Stande. Die Ortung des Smartphones ergab als Standort die B72 im Kreuzungsbereich Looger Weg - eine für Unfälle bekannte Kreuzung. So kam es zu der Vermutung, dass es dort erneut zu einem Verkehrsunfall gekommen sein könnte. Die Besatzung eines Rettungswagens fand dann an der lokalisierten Stelle ein Handy auf der Straße. Dieses hatte offenbar jemand unbemerkt verloren. Vermutlich hatte das Gerät den Sturz erkannt und selbsttätig den Notruf aktiviert. Der Besitzer konnte vor Ort nicht angeroffen werden. Die Einsatzkräfte brachen den Einsatz daraufhin ab.
Text: Thomas Weege
Am Sonntagmittag um 12.01 Uhr wurden der Ortsbrandmeister und
der stellvertretende Ortsbrandmeister der Feuerwehr Hinte von der kooperativen regionalen Leitstelle Ostfriesland alarmiert. In der Kurt Schumacher Straße in Hinte-Haskamp hatte sich eine besorgte Hauseigentümerin gemeldet das in ihrem Garten ein großer Baum in der Nacht zuvor von einem Blitz getroffen worden war und teilweise dadurch gespalten wurde. Nach gründlicher Prüfung vor Ort konnte dann aber Entwarnung gegeben werden. Da zum jetzigen Zeitpunkt keine Gefahr bestand wurde der Eigentümerin empfohlen sich an eine Fachfirma zu wenden. Neben der Feuerwehr Hinte war auch der Gemeindebrandmeister vor Ort.
Text&Bild: Michael Engelbarts Bremer
Am Samstagabend zogen Sturmböen über das Brookmerland. Gegen 20:30 Uhr wurde aufgrund der Lage die Freiwillige Feuerwehr Osteel zu einem Einsatz auf dem Dorfplatz alarmiert. Auf der Anfahrt konnte festgestellt werden, dass auf der Bahnstrecke Emden - Norddeich ein Zug zum Stehen gekommen war. Somit wurde die Priorität an der Bahnstrecke gesehen. Vor Ort war ein Baum auf die Gleise gefallen und der Zug konnte den Weg nicht passieren. Die Leitstelle und der Bahnmanager wurden darüber informiert, so konnten die Bahngleisen im Anschluss frei gemacht werden.
Nach Abarbeiten des ersten Einsatzes wurde der Dorfplatz angefahren. Dort war eine Birke auf das Veranstaltungspavillon gefallen. Dieser wurde mittels des Feuerwehrfahrzeugs vom Dach gezogen. So konnte dieser Einsatz schnell abgearbeitet werden.
Text: Carsten Redenius
Bilder: Volker Willms
Am Samstagvormittag ist innerhalb einer Garage im Auricher Ortsteil Langefeld ein Brand ausgebrochen. Um 11:17 Uhr wurde die Feuerwehr Middels in den Esenser Postweg gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war das Feuer bereits von Anwohnern gelöscht worden. Auch eine Rauchentwicklung war nicht mehr festzustellen. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierte ein Atemschutztrupp die Brandstelle und konnte schnell bestätigen, dass diese bereits vollständig heruntergekühlt und ein weiteres Eingreifen somit nicht erforderlich war. Die mit zwei Fahrzeugen angerückten Feuerwehrkräfte übergaben die Einsatzstelle an die Polizei und verließen diese gut 20 Minuten später wieder.
Text: Diana Stöhr-Aeilts
Erneut ist am Samstagabend ein starkes Gewitter über die Stadt Aurich gezogen. Während sich die Regenfälle diesmal aber weitaus weniger drastisch als noch vor etwas mehr als einer Woche darstellen sollten, wehte der Wind mit teilweise stürmischen Böen und ließ damit unter anderem größere Äste von Bäumen abbrechen. Dies sollte der Feuerwehr Walle zwei von insgesamt drei witterungsbedingten Einsätzen des Abends im Stadtgebiet bescheren. In der Straße Lange Diehl waren zunächst mehrere Äste von Bäumen hinunter auf die Fahrbahn sowie den Radweg gestürzt. Diese wurden von den Feuerwehrleuten kurzerhand beiseite geräumt und die Blockade somit aufgehoben. Zudem war ein großer Ast auf den Wallster Weg gestürzt. Auch hier konnte die Straße durch den Einsatz von Manpower schnell wieder für den Verkehr freigemacht werden.
Die größte Auswirkung der kräftigen Windböen zeigte sich dagegen in Aurich-Middels, wo die komplette Giebelwand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in der Ogenbarger Kirchstraße einstürzte. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt, jedoch drohten aufgrund des anhaltenden Windes auch noch weitere Teile des Scheunentraktes einzustürzen. Alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr Middels entschieden sich umgehend dazu, den Baufachberater des Technischen Hilfswerks hinzuzuziehen, um Gewissheit über die Statik des Anwesens erhalten zu können. Dieser konnte nach einer ersten Begutachtung in Kombination mit einer Beruhigung der Wetterlage zunächst Entwarnung hinsichtlich eines möglichen weiteren Einsturzes geben. Damit galt es fortan, die vorhandenen Gebäudeteile bestmöglich zu sichern. Hierzu wurden die THW-Ortsverbände Aurich und Jever zur Einsatzstelle gerufen, die folglich mit jeder Menge Material und gut 30 Kräften anrückten. Nachdem diese zunächst eine umfangreiche Maßnahmenevaluation durchführten und den Arbeitsbereich mit entsprechenden Beleuchtungskomponenten erhellten, um nach und nach die feuerwehrseitige Ausleuchtung herauszulösen, kristallisierten sich die oberhalb der herausgebrochenen Giebelwand zurückgebliebenen Dachziegel als mögliche Gefahrenquelle heraus, die die Helfer bei der Sicherung des Gebäudes durch Herabfallen hätten verletzen können. Um diese zu entfernen, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Aurich ebenfalls hinzualarmiert. Über den Korb des Hubrettungsfahrzeuges konnten die entsprechenden Dachziegel nach und nach entfernt werden. Im Anschluss leiteten die Helfer des Technischen Hilfswerks die Stabilisierung des Anwesens ein, welche noch bis tief in die Nachtstunden andauern sollte. Für die Feuerwehr, die ebenfalls mit rund 30 Kräften vor Ort war, endete der Einsatz gegen Mitternacht. Die Bewohner konnten in dem unversehrt gebliebenen Wohntrakt des Anwesens verbleiben und bedurften keiner anderweitigen Unterkunft.
Text&Bilder: Sönke Geiken
Am Samstagabend überquerte erneut eine Unwetterfront die ostfriesische Halbinsel. Die Feuerwehr Wiesmoor rückte im Verlauf des Abends zu elf unwetterbedingten Sturmschäden aus. Der erste Alarm ging für die Einsatzkräfte um 20.25 Uhr ein. In der Fliederstraße in Hinrichsfehn war ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Nachdem die Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreicht hatten, stellten sie fest, dass in der betroffenen Straße ein weiterer Baum umgestürzt war. Im Verlauf des Einsatzes wurde die Feuerwehr über Funk und Telefon über weitere Sturmschäden im Stadtgebiet informiert. Der Schwerpunkt des Unwetterereignisses lag dabei im südlichen Stadtgebiet, in einem Streifen von Zwischenbergen über Hinrichsfehn bis nach Mullberg.
Auf dem Friedhof in Hinrichsfehn stürzten zwei große Eichen auf die dortige Friedhofskapelle und beschädigten diese. Zudem waren mehrere große Äste, sowie Baumkronen auf das Gelände gestürzt. Weitere Bäume drohten ebenfalls umzustürzen. Aufgrund der komplexen Schadenslage musste der Friedhof komplett gesperrt werden. Im Birkhahnweg in Mullberg waren ebenfalls mehrere Bäume umgestürzt. Teilweise hatten sich die umgestürzten Bäume und weitere abgebrochene Baumkronen in nebenstehenden Bäumen verfangen. Da für die Einsatzkräfte in der Dunkelheit und dem weiterhin windigen Wetter kein sicheres Arbeiten möglich war, musste der Birkhahnweg in Teilbereichen ebenfalls komplett gesperrt werden. In Zwischenbergen war die Straßen Viehtrifft und Neuer Moorweg besonders betroffen. Hier entfernte die Feuerwehr ebenfalls mehrere umgestürzte Bäume von den Fahrbahnen. Bei den notwendigen Absperrmaßnahmen wurden die Kräfte der Feuerwehr an mehreren Einsatzstellen durch zwei Mitarbeiter des Baubetriebshofes unterstützt.
Insgesamt war die Feuerwehr Wiesmoor mit fünf Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften im Einsatz. Mit Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus endete der Unwettereinsatz für die Kameradinnen und Kameraden an diesem Abend gegen 00.15 Uhr. Positiv hervorzuheben war die auch die Unterstützung der Bevölkerung für die Einsatzkräfte. An verschieden Stellen wurden den Feuerwehrleuten Verpflegung in Form von Heißgetränken angeboten. Eine Feiergesellschaft, die kurzzeitig durch einen umgestürzten Baum von der Außenwelt abgeschnitten war, überließ der Feuerwehr aus Dankbarkeit für ihren Einsatz sogar einen kleinen Teil ihres Buffets.
Text&Bilder: Jan-Marco Bienhoff
Am Samstag, den 24. August 2024 wurden die First Responder der Feuerwehr Norderney gleich zweimal alarmiert.
Die First Responder wurden zum ersten Mal gegen 14:00 Uhr und dann noch einmal um 21:50 Uhr alarmiert. Bei beiden Einsätzen sollte eine Erstversorgung durchgeführt werden, da der Rettungsdienst noch in einem anderen Einsatz gebunden war.
Um 18:30 Uhr am Samstag wurde die Feuerwehr Norderney zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Die automatische Brandmeldeanlage im Schwimmbad Badehaus am Kurplatz hatte ausgelöst.
An der Einsatzstelle konnte dann kein Grund für die Auslösung festgestellt werden.
Text: Eilbertus Stürenburg
Um 19:40 Uhr ist die Feuerwehr Krummhörn-Süd zu einem Sturmschaden An der Landstraße in Loquard gerufen worden. Ein Baum ragte auf die dortige Fahrbahn, sodass die Feuerwehr tätig werden musste und den Baum beseitigte.
Nur zwei Minuten später ging es für die Feuerwehr Krummhörn-Mitte in die Cirksenastraße in Pewsum. Zunächst war gemeldet worden, dass ein Dach erheblich beschädigt sein sollte. Entgegen der ersten Meldung hatte sich lediglich ein Brett von einer Dachverkleidung gelöst, welches die Einsatzkräfte kurzerhand entfernten.
Um 20:28 Uhr ist die Feuerwehr Krummhörn-Ost aufgrund eines Sturmschadens zur L25 alarmiert worden. Die Einsatzkräfte beseitigten einen Baum, der einen Radweg und die Fahrbahn blockierte.
Text: Kilian Peters
Bilder: Feuerwehr Krummhörn-Süd & Ost
Am Samstagabend wurde die Ortsfeuerwehr Victorbur um 19:59 Uhr von der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland zu einem Sturmschaden in die Moordorfer Straße Ecke Georgsfelder Weg/Grüner Weg gerufen.
Ein zufällig an der Einsatzstelle vorbeikommender Feuerwehrmann bemerkte den Sturmschaden im Bereich der Bushaltestelle an der Moordorfer Straße Ecke Georgsfelder Weg/Grüner Weg. Gemeinsam mit Anwohnern versuchte dieser den Baum von der Straße zu ziehen. Die Einsatzstelle befand sich nämlich in einer langgezogenen Kurve. Da diese Maßnahme keine Wirkung zeigte, wählte er den Notruf.
Kurz bevor die Feuerwehr eintraf, traf auch der sich bereits im Einsatz befindliche Bauhof der Gemeinde Südbrookmerland, ein. Der Baum wurde mittels Kettensäge zerkleinert und die Straße konnte zügig wieder sicher befahren werden.
Text: Sven Janssen
Bild: Marco Zimmermann
Gleich zweimal musste die Feuerwehr Aurich am Samstag innerhalb weniger Stunden ausrücken. Im Auenweg drohten am Morgen zwei große Äste auf die Fahrbahn und eine Gartenhütte zu stürzen. Diese waren in etwa acht bis zehn Metern Höhe von einem Baum abgebrochen und stellte damit eine potenzielle Gefahrenquelle dar. Die angerückten Einsatzkräfte brachten die Drehleiter in Stellung und entfernten die Äste mittels Kettensäge aus dem Korb heraus. Nachdem die Überreste von der Straße beseitigt waren, konnte der Einsatz gut 30 Minuten später wieder beendet werden.
In den Mittagsstunden waren die Feuerwehrleute dann bei einer Türöffnung gefordert. In der Schmiedestraße benötigte der Rettungsdienst Unterstützung, um Zugang zu einem ansprechbaren Patienten erhalten zu können. Dies wurde kurzerhand und schadfrei über ein Fenster realisiert. Die Sanitäter leiteten daraufhin die Behandlung ein, die Feuerwehr konnte wieder abrücken.
Text: Sönke Geiken
Am Samstag ist die Feuerwehr Krummhörn-Süd um 15:17 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes in den Loquarder Ring in Loquard alarmiert worden.
Eine Fahrradfahrerin stürzte mit ihrem E-Bike in einen Graben und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Feuerwehr aus dem Graben gerettet.
Text&Bild: Reiner Willms
Freitag wo es an der ostfriesischen Küste sehr stürmisch war, lief das Nachmittags-Hochwasser ca. 1,0 über NN auf. Einige Wanderer hatten sich auf den Weg in den Inselosten gemacht. Bei auflaufendem Wasser (Hochwasser 15.20 Uhr) wurde ihnen dann der Weg abgeschnitten und die tieferen Bereiche zwischen den Dünen liefen voll Salzwasser.
Die Wanderer setzen über 112 einen Notruf ab und die Feuerwehr und die DLRG wurden alarmiert. Um 16:08 Uhr „klingelten“ somit bei der Feuerwehr und der DLRG Norderney die Funkmeldeempfänger. Unter dem Einsatzstichwort "TH_Menschenrettung_aus_Wasser" wurde gemeldet, dass sich eine 10- bis 12-köpfige Personengruppe in Höhe der "Möwendüne" im Inselosten befand, deren Rückweg vom Hochwasser abgeschnitten war.
Zusammen mit der DLRG fuhr die Freiwillige Feuerwehr Norderney den Parkplatz „Ostheller“ an. Zwei Kameraden der DLRG in Kälteschutzanzügen wechselten zu diesem Zweck die Einheit und auf das Fahrzeug der Feuerwehr.
Von dort aus ging es mit dem Löschfahrzeug 8 (Geländefahrzeug) weiter in den teilweise überfluteten Osten der Insel. Der Einsatzleitwagen der Feuerwehr hatte sich auf dem Parkplatz Ostheller aufgestellt und koordinierte von dort aus den Einsatz, hier war auch die Polizei mit im Einsatz und an Bord des ELW.
An der „Möwendüne“ wurden die Personen angetroffen und der Kontakt zu ihnen konnte hergestellt werden.
Der bereits in Bereitschaft auf Borkum stehende Hubschrauber "Christoph 26" musste, da keine Lebensgefahr für die Beteiligten bestand und medizinische Hilfe nicht erforderlich war, nicht mehr angefordert werden.
Die Personengruppe wurde nachfolgend durch mehrere Flachstellen in den Prielen auf einen sicheren Rückweg Richtung Ostheller geleitet. Nach rund 2 Stunden konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden. Eine Person wurde von der Feuerwehr zum Parkplatz Ostheller gebracht.
DLRG und Feuerwehr weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Wanderungen in den Inselosten bei Sturmfluten und erwartbaren Hochwasserständen lebensgefährlich sein können und unbedingt unterlassen werden sollten.
Text&Bilder: Eilbertus Stürenburg
Teils kräftige Windböen haben der Feuerwehr Aurich am Freitagnachmittag zwei Einsätze zur gleichen Zeit beschert. Zunächst musste die Drehleiter in den Leegstückenweg nach Walle ausrücken, wo ein Ast in circa acht Metern Höhe aus einem Baum gebrochen war und auf den darunterliegenden Gehweg zu stürzen drohte. Über den Korb der Drehleiter konnte die Gefahrenstelle rasch beseitigt werden. Parallel dazu hatte ein umgestürzter Baum die beiden stadteinwärts gerichteten Fahrspuren der Von-Jhering-Straße gänzlich blockiert. Unter Zuhilfenahme einer Kettensäge wurde der Stamm von etwa 35 Zentimetern Durchmesser zerkleinert und die Straße im Anschluss von den Überresten geräumt.
Text: SönkeGeiken
Fehlalarm bei Wartungsarbeiten
Bei Wartungsarbeiten im Freizeitbad Ocean Wave in Norddeich ist am Freitagmorgen ein Feuerwehreinsatz ausgelöst worden. Eine Fachfirma wollte die Sprinkleranlage in einem Gebäudeteil warten. Die Löschanlage ist mit der automatischen Brandmeldeanlage verbunden. Der Techniker hatte daher die Brandmeldeanlage bei der Übertragungsfirma abgemeldet. Die Information wurde aber offenbar nicht an die Leitstelle Ostfriesland weitergegeben. Als der Feueralarm dort um 7.10 Uhr auflief, alarmierte ein Disponent regulär die Freiwillige Feuerwehr Norden. An der Einsatzstelle gab es dann sowohl bei Feuerwehr als bei auch den Gebäudeverantwortlichen entsprechend verwunderte Gesichter. Die Einsatzkräfte konnten somit wieder abrücken.
Berufsschule wegen Feueralarm evakuiert
Die erste große Pause an der Conerus-Schule in Norden begann am Freitagvormittag unerwartet früh und dauerte auch länger als gewöhnlich. Die gesamte Schule musste um 9.13 Uhr nämlich wegen eines Feueralarms evakuiert werden. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden kontrollierten den Auslösebereich in der Ausbildungshalle für den Tiefbau gemeinsam mit dem Schulpersonal. Ein Auslösegrund konnte jedoch nicht entdeckt werden. Wenn gleich der Fehlalarm ärgerlich war, so konnte der Schulleiter die Gelegenheit nutzen und eine neue Durchsageeinrichtung ausprobieren, um so die Evakuierung per Sprachdurchsage zu beenden. Die Berufsschule wird derzeit aufwändig im Bereich Brandschutz ertüchtigt. Davon ist auch die Brandmeldetechnik betroffen.
Text&Bilder: Thomas Weege
Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage wurde die freiwillige Feuerwehr Norderney am Mittwochabend (21. August 2024) um 19:56 Uhr alarmiert. Ausgelöst hatte die Brandmeldeanlage im Hotel Georgshöhe. Die Einsatzkräfte machten sich auf dem Weg zum Feuerwehrhaus. Als die ersten Fahrzeuge besetzt waren, kam bereits von der Einsatzstelle die Rückmeldung, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Daraufhin konnte der Einsatz abgebrochen werden.
In einem der Hotelzimmer war es beim Kochen zur Auslösung der Brandmeldeanlage gekommen.
Text: Eilbertus Stürenburg
Am Mittwochvormittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Marienhafe zweimal zu einer Tragehilfe alarmiert. Vor Ort unterstützten einige Kameradinnen und Kameraden die Besatzung des Schwerlastrettungswagens der DRK-Bereitschaft Aurich. In beiden Fällen konnte der Einsatz nach ca. 20 Minuten beendet werden.
Text: Justin Herzig
Bild: Christof Rau
Auf Anforderung des Rettungsdienstes ist die Freiwillige Feuerwehr Norden am Dienstagmittag nach Westermarsch ausgerückt. Dort behandelte eine Rettungswagenbesatzung eine Radfahrerin seeseitig des Deichs. Da der Weg zum Notfallort durch mehrere Deichtore gesichert ist, konnte der Rettungswagen nicht direkt bis zur Patientin fahren. Mit Hilfe der Feuerwehr wurde die Urlauberin in einer Schleifkorbtrage liegend kurzerhand über den Deich sowie einen Zaun getragen. Anschließend ging es mit dem Rettungswagen ins Norder Krankenhaus.
Text&Bild: Thomas Weege
In der Nacht zu Dienstag sind Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Einsatz in Pewsum ausgerückt.
Eine Person benötigte medizinische Hilfe, konnte die Eingangstür jedoch nicht mehr eigenständig öffnen.
Daher rückte die Feuerwehr Krummhörn-Mitte parallel zum Rettungsdienst aus und verschaffte dem Rettungsdienstpersonal binnen weniger Minuten einen Zugang zum Wohngebäude und somit zur Patientin.
Text: Kilian Peters
Das Heimrauchmelder fehlerhaft auslösen, kommt immer mal wieder vor. Meist sind technische Defekte oder leere Batterien Schuld für die Fehlalarme. Ein Sturz als Auslösegrund ist eher ungewöhnlich. Am Montagabend rückte die Freiwillige Feuerwehr Norden wegen eines ausgelösten Heimrauchmelders in die Straße Burggraben aus. Eine Anwohnerin hatte den Alarmton im Haus ihres Nachbarn festgestellt und die Feuerwehr gerufen. Der Bewohner selbst war nicht Zuhause.
Bis zum Eintreffen der Feuerwehr konnte die Frau einen Haustürschlüssel organisieren. Gemeinsam fand man dann das piepende Warngerät im Flur auf dem Fußboden liegen. Offenbar hatte sich der Melder von der Deckenhalterung gelöst und war abgestürzt. Dadurch wurde der Testknopf an dem Gerät beschädigt, wodurch der Piepton unaufhörlich ertönte.
Text&Bild: Thomas Weege
Rettungsdienst und Feuerwehr sind am Montagnachmittag in Norden in den Schafweg ausgerückt, um einer in ihrer Wohnung gestürzten Frau zu helfen. Eine Nachbarin hatte die Hilferufe der Frau gehört und einen Notruf abgesetzt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte die Gestürzte es dann doch geschafft ihre Wohnungstür zu öffnen. Verletzt hatte sie sich auch nicht. Somit brauchten die Helfer nicht mehr tätig werden.
Text&Bild: Thomas Weege
Ein Ölfilm ist am Montagvormittag von einer Passantin im Norder Hafen entdeckt worden. Ein Mitarbeiter des Entwässerungsverbandes Norden sowie eine Führungskraft der Freiwilligen Feuerwehr Norden gingen daraufhin gemeinsam auf Erkundung. Tatsächlich war zwischen den Booten im Hafen ein größerer schillernder Film an der Wasseroberfläche zu erkennen. Ein typischer Geruch von Öl oder Kraftstoff lag jedoch nicht vor.
Mit einem speziellen Öl-Testpapier konnte vor Ort nachgewiesen werden, dass es sich bei der Schicht nicht um Mineralöl handelt. Es ist daher davon auszugehen, dass die dünne Haut natürlichen Ursprung hatte. Die sogenannte Kahmhaut bildet sich durch den bakteriellen Abbau von Algen, Laub und Pollen oder aber durch die Freisetzung von Eisen in den Sedimenten eines Gewässers. Eine Gefahr geht davon nicht aus.
Text&Bild: Thomas Weege
Am Sonntagmittag löste in einer Seniorenresidenz in Victorbur die automatische Brandmeldeanlage einen Feueralarm aus. Um 11:20 Uhr alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland die zuständige Ortsfeuerwehr Victorbur, die binnen weniger Minuten mit zwei Fahrzeugen ausrückte.
Vor Ort konnte die Ursache zügig ausfindig gemacht werden. Die Brandmeldeanlage hat seinen Zweck ordnungsgemäß erfüllt. In einem Backofen im Wohnbereich war Backpapier in Brand geraten. Durch den frühzeitig ausgelösten Alarm konnte Schlimmeres verhindert werden.
Die Brandmeldeanlage wurde durch die Feuerwehr zurückgesetzt und der Einsatz konnte nach zehn Minuten beendet werden.
Text&Bild: Sven Janssen
Am Sonntag morgen gegen 09:30 Uhr wurden die Feuerwehren Großefehn-Zentrum, Holtrop sowie der Einsatzleitwagen aus Akelsbarg-Felde-Wrisse zu einem Pkw Brand nach Ostgroßefehn in die Kanalstraße Süd alarmiert. Auf einem Parkplatz fing der Fahrersitz eines Nissan‘s Feuer. Ein vorbeifahrender Fahrer bemerkte dies informierte die Fahrerin die in der Kirche saß sowie die Feuerwehr. Bei Ankunft der Feuerwehr war das Feuer bereits von selbst erstickt . Ein Trupp unter Atemschutz führte lediglich Nachlöscharbeiten durch und kontrollierte den Innenraum unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Holtrop brauchten nicht mehr tätig werden und konnten den Eilsatz noch auf Anfahrt abbrechen nach ca 45 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.
Text&Bild: Feuerwehr Großefehn
Gleich zwei Mülltonnen brannten am Sonntagmorgen an Gleis 1 des Norder Bahnhofs. Gegen 6 Uhr hatte ein Autofahrer Rauch im Bereich des Bahnhofs entdeckt und die Freiwillige Feuerwehr Norden gerufen. Die Einsatzkräfte löschten die beiden Abfallbehälter. Die Polizei hat den Vorfall aufgenommen. Beeinträchtigungen im Zugverkehr gab es durch den Feuerwehreinsatz keine.
Text&Bilder: Thomas Weege
Am Samstag Nachmittag gegen 17:15 Uhr wurden mehrere Feuerwehren der Gemeinde Großefehn nach Ostgroßefehn zu einem Garagenbrand wo ein Rasenmähertrecker unter einem Carport brennen soll. Während sich eine Vielzahl von Einsatzkräften sich auf den Weg machten kam von der Leitstelle über Funk dass das Feuer mittlerweile auf das Carport übergegriffen hat. Da die Einsatzstelle in unmittelbarer Nähe zum alten Geräthaus Ostgroßefehn sich befand war das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Großefehn-Zentrum schnell Vorort und konnte zügig Entwarnung gegeben. Anwohner sowie beherzte Nachbarn hatten das Feuer bereits mit Gartenschläuchen eingedämmt um ein übergreifen auf die anliegende Garage verhindert. Die Feuerwehr Großefehn-Zentrum führte lediglich nur noch Nachlöscharbeiten durch und kontrolliert die Einsatzstelle mit ihrer Wärmebildkamera. Die noch auf Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte aus Spetzerfehn,Strackholt und Holtrop konnten den Einsatz daraufhin abbrechen. Der Einsatz konnte nach einer guten Stunde beendet werden.
Text&Bilder: Feuerwehr Großefehn
Angehörige einer Norder Seniorin sind am Sonnabend um sie in Sorge geraten. Die Dame war seit Tagen telefonisch nicht mehr zu erreichen. Die Angehörigen informierten die Polizei und baten um Kontrolle des Wohnhauses im Ortsteil Bargebur. Die Frau konnte von den Beamten zuhause jedoch nicht angetroffen werden. Es konnte auch nicht ausgeschlossen werden, dass ihr in ihrem Haus etwas zugestoßen sein könnte. Zur Öffnung des Hauses wurde daher die Freiwillige Feuerwehr Norden alarmiert. Doch auch im Hausinneren fanden die Einsatzkräfte die Dame nicht. Wie sich dann herausstelle, war die Norderin mit einer Freundin verreist und hatte dies nicht ihren Angehörigen mitgeteilt.
Text&Bild: Thomas Weege
Am Samstagmorgen, 17.08.2024, wurden die Ortsfeuerwehr Riepe, sowie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Ihlowerfehn gegen 07:15 Uhr zu einem Erkundungseinsatz alarmiert.
Ein Kraftfahrzeugführer bemerkte am Brückenneubau am Neuwoldner Weg in Riepsterhammrich schwarzen Rauch.
Vor Ort wurden Bauarbeiter auf der Brücke angetroffen, welche von der Einsatzleitung zur Sachlage befragt wurden. Dabei wurde festgestellt, dass das Aufschweißen von Bitumenbahnen den Rauch erzeugte. Nach etwa 15 Minuten wurde der Einsatz beendet.
Text: Jens Kesting, Feuerwehr Riepe
Ein Zimmerbrand ist am Freitagabend in Norden gemeldet worden. Per Notruf 112 ging bei der Leitstelle Ostfriesland eine Meldung ein, dass aus einem Fenster in einem Mehrparteienhaus in der Sielstraße Rauch dringen würde und ein Rauchmelder zu hören sei. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückten mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen an. Zeitgleich mit den ersten Einsatzkräften traf auch der Mieter der betroffenen Wohnung ein. Wie sich herausstellte, hatte er ein hölzernes Schneidebrett auf den Küchenherd gelegt und dann die Wohnung verlassen. Er hatte jedoch nicht bemerkt, dass der Herd noch eingeschaltet war. Die Wohnung wurde quergelüftet. Die Feuerwehr brauchte nicht weiter eingreifen. Verletzt wurde niemand.
Text&Bild: Thomas Weege
Am Freitagmorgen um 10:19 Uhr wurde die freiwillige Feuerwehr Norderney zu einer Hilfeleistung als Menschenrettung alarmiert.
Gemeldet wurde, dass eine Jolle im Hafenbereich „Leck geschlagen“ hätte und Menschen in Lebensgefahr wären. An der Einsatzstelle konnte dann schnell Entwarnung gegeben werden. Der Stadtbrandmeister Ralf Jürrens welcher zuerst an der Einsatzstelle eintraf, konnte die Rückmeldung geben, dass die Menschen bereits in Sicherheit waren.
Ein eingreifen durch die Feuerwehr war nicht erforderlich. So ließ er den Einsatz für die Feuerwehr abbrechen.Im Einsatz waren hier auch die DLRG und die DGZRS.
Text: Eilbertus Stürenburg
Gegen 22:50 wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden zu ihrem sechsten Einsatz am heutigen Tag gerufen. In der Kirchstraße meldeten Passanten Gasgeruch auf offener Straße. Die eintreffenden Einsatzkräfte konnten den Gasgeruch, der nach faulen Eiern roch, auch sofort wahrnehmen. Die Austrittstelle war schnell lokalisiert, ein defekter Gas-Absperrschieber in der Straße. Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt und die Anwohner im nahen Umfeld dazu aufgefordert, sich in die Wohnungen zu begeben und den abgesperrten Bereich inklusive der Balkone nicht zu betreten. Dies stieß nicht immer auf Verständnis, in einigen Fällen ignorierten die Bewohner die Maßnahme die ihrer eigenen Sicherheit dienten. Messungen ergaben, dass nur eine Gefahr unmittelbar um die Austrittstelle bestand, da die Gaskonzentration dort sehr hoch war. Explosionsgefahr in den Gebäuden bestand nicht.
Die ebenfalls herbeigerufenen Norder Stadtwerke unterbrachen die Gasversorgung zur Leckstelle. Damit war der Einsatz aber noch lange nicht beendet, da das Gas bereits in die Oberflächenentwässerung, ins Erdreich sowie einige Kellerräume eingedrungen war. Deshalb wurden diese alle kontrolliert und vorhandene Gasansammlungen mit einem Be- und Entlüftungsgerät abgesaugt.
Nach rund fünf Stunden konnte die Einsatzstelle an die Stadtwerke übergeben und der Einsatz somit beendet werden.
Text&Bilder: Oliver Prigge
Ein 16-jähriger Junge hat sich am Donnerstagnachmittag in Norddeich in Lebensgefahr begeben. Er war bei Ebbe im Bereich einer Buhne unterwegs und ließ sein Smartphone dort liegen. Als er an Land ging und seinen Verlust bemerkte, kehrte er bei auflaufendem Wasser zurück, um es zu suchen. Passanten und die Mutter des Jungen beobachteten, dass er immer wieder in Not geriet, und alarmierten die Rettungskräfte. Die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland schickte daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Norden, das DLRG, den Rettungsdienst und die Polizei. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der DLRG setzten schnell ein Boot ein und schickten parallel dazu Einsatzkräfte in Wasserrettungsanzügen zu dem Jungen. Auch ein Surfer in einem Neoprenanzug kam ihm zur Hilfe.
Sie brachten ihn an Land, wo er dem Rettungsdienst übergeben wurde. Er hatte Glück im Unglück und konnte wenig später den Rettungswagen verlassen und wurde von seiner Mutter in Empfang genommen. Wie gefährlich seine Aktion war, zeigt auch, dass sich noch ein Seenotrettungskreuzer und ein Rettungshubschrauber auf den Weg zu ihm gemacht hatten. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Text: Oliver Prigge
Am Donnerstagnachmittag musste die Freiwillige Feuerwehr Norden zu zwei Notfalltüröffnungen ausrücken. In der Sielstraße brauchten der Rettungsdienst und die Polizei Zugang zu einem Notfallpatienten. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle ankam, stellte sich jedoch heraus, dass ein Eingreifen nicht mehr nötig war, da der Patient die Wohnungstür selbst geöffnet hatte. Dieser Einsatz war somit schnell beendet.
Eine Stunde später kam eine weitere Alarmierung mit dem Stichwort Notfalltüröffnung. Diesmal ging es für die Einsatzkräfte nach Norddeich in den Dörper Weg. In einem Gastronomiebetrieb war ein Mann auf der Toilette zwischen die Tür und die Toilette gefallen und konnte nicht mehr allein aufstehen. Die Tür ließ sich nur einen Spalt weit öffnen und bot keinen Zugang zu dem Patienten. Mit einem Steckleiterteil gelang es einer Einsatzkraft, über eine schmale Öffnung über der Tür zu dem Patienten zu gelangen und ihm aufzuhelfen. So konnte die Tür wieder geöffnet und der Rettungsdienst den Patienten versorgen. Nach einer halben Stunde war auch dieser Einsatz beendet.
Text: Oliver Prigge
Donnerstagvormittag löste die Brandmeldeanlage der Oberschule in Norden Alarm aus. Auf der Anfahrt zum Objekt erhielten die Einsatzkräfte von der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland die Meldung eines Küchenbrands in einem Restaurant in der Fußgängerzone Neuer Weg. Sofort wurden weitere Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden alarmiert, um die Paralleleinsätze abzuarbeiten.
Bei dem Küchenbrand ging ein Trupp unter Atemschutz vor und löschte mit einem Feuerlöscher die brennenden Töpfe ab. Somit konnte sehr schnell die Rückmeldung „Feuer aus“ gegeben werden. Zwei Mitarbeiter, die Löschversuche unternommen hatten, wurden an den Rettungsdienst übergeben. Beide waren wohlauf und brauchten nicht weiter behandelt werden.
Mit einem Lüfter wurde das Objekt von Rauch befreit und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Mitarbeiter der Stadtwerke Norden stellten den Strom und die Gasversorgung ab.
Nach einer abschließenden Kontrolle wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Zeitgleich wurde von weiteren Einsatzkräften die Oberschule an der Osterstraße kontrolliert. Der alarmgebende Rauchmelder konnte im Bereich der Turnhalle lokalisiert werden. Ein Grund für den Alarm war nicht feststellbar.
Nach zirka einer Stunde waren beide Einsätze abgearbeitet und beendet.
Text: Oliver Prigge
Bilder: T. Neemann
Schwere Gewitter in Kombination mit immensen Regenschauern setzten am Dienstagabend über der Stadt Aurich ein und sollten aufgrund ihrer Langwierigkeit in den folgenden Stunden und auch noch den kompletten Mittwoch über für mehr als 250 Einsätze der Feuerwehren im Stadtgebiet sorgen. Bis zu 160 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gingen zu Spitzenzeiten nieder und überforderten die Entwässerungseinrichtungen an unzähligen Stellen. Wasser drang daraufhin auf Grundstücke, in Häuser – und dabei vor allem in Kellerräumlichkeiten – aber auch in das Auricher Krankenhaus ein und gefährdete hier die Stromversorgung und damit den Betrieb der Klinik massiv. Während ein tatsächlicher Ausfall durch die eingesetzten Kräfte von Feuerwehr und THW infolge mehrere Stunden andauernder Pump- und Sicherungsmaßnahmen schlussendlich verhindert werden konnte, musste im Stadtteil Popens ein Pflegeheim aufgrund über das Dach eindringender Wassermengen zum Teil evakuiert werden. Vereinzelt kräftige Windböen beschädigten zudem Bäume oder ließen diese gänzlich umstürzen.
Schwerpunkt des zunächst bis in die Dienstagnachtstunden andauernden Einsatzgeschehens stellte eindeutig der Kernstadtbereich dar. Nachdem aufgrund der Vielzahl parallel eingehender Notrufe gegen 20:45 Uhr Stadtalarm für alle zehn Ortsfeuerwehren ausgelöst worden war, wurde zugleich die örtliche Einsatzleitung im Sandhorster Feuerwehrhaus aktiviert, um von dort aus die anfallenden Alarmierungen, die durch den bei der Ortsfeuerwehr Middels stationierten und ebenfalls in Betrieb genommenen Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich übermittelt wurden, zu koordinieren und damit die Leitstelle in Wittmund zu entlasten. Die gemeldeten Einsatzstellen im innerstädtischen Bereich wurden in den folgenden Stunden durch die Auricher Ortsfeuerwehren abgearbeitet. Weitere Kräfte aus den Gemeinden Großefehn, Ihlow und Holtriem, der Stadt Emden, der Technischen Hilfswerke aus Aurich und Varel sowie des Bau- und Betriebshofs der Stadt Aurich leisteten unabdingbare Unterstützung, um der Lage Herr zu werden. Beispielsweise forderte der starke Rückstau von Regenwasser im Bereich eines Supermarktparkplatzes sowie einer Tankstelle an der Raiffeisenstraße, die hierdurch überschwemmt wurden, die Einbindung gleich mehrerer Pumpen, mit denen die Wassermassen kurzerhand auf eine gegenüberliegende Wiesenfläche befördert werden konnten. Aber auch Sandsäcke waren in diesen Stunden ein gefragtes Gut.
Während ein Großteil der Notrufe aufgrund überfluteter Straßen, Häuser und Keller und damit überwiegend sachlicher Schäden erfolgte, drohte die Energieversorgung des Auricher Krankenhauses infolge des enormen Wassereinbruchs in das Kellergeschoss zusammenzubrechen, weshalb dieser Einsatzstelle aufgrund der potenziellen Gefahr für die Patienten oberste Priorität zugemessen und zahlreiche der eingesetzten Kräfte an die Wallinghausener Straße geschickt wurden. Diese setzten in den folgenden Stunden alles daran, ein immer weiteres Eindringen der Regenmassen in das Klinikgebäude mithilfe eines enormen Pumpeneinsatzes zu verhindern. Hierzu wurden auch die Kräfte der THW-Ortsverbände Aurich und Varel hinzugerufen, die mit weiteren Pumpen und Manpower wichtige Unterstützung leisteten. Die Durchführung der Maßnahmen erfolgte stets in enger Absprache mit der ebenfalls einberufenen Klinik-Einsatzleitung. Mit Abschwächung der Regenfälle und dem gleichzeitigen Einsatz von Sandsäcken ließ auch die Menge eintretenden Wassers mit der Zeit nach. Infolgedessen konnten der Kräfteeinsatz nach und nach reduziert und den Einheiten neue Einsatzstellen zugewiesen werden. Die feuerwehrseitigen Maßnahmen am Krankenhaus galten gegen 01:30 Uhr in der Nacht als beendet, alle Patienten konnten in der Klinik verbleiben.
Anders sollte sich dies für insgesamt 13 Bewohner einer Altenwohnanlage im Stadtteil Popens darstellten: Durch die überaus ergiebigen Regenfälle drang Wasser durch die Decke des Gebäudes ein und durchlief dieses über mehrere Etagen bis in das Kellergeschoss. Da hiervon auch die Zimmer von insgesamt 20 Bewohnern betroffen waren, entschieden sich die Feuerwehrkräfte zu einer geordneten Teilevakuierung der in Mitleidenschaft geratenen Bereiche. Hierzu wurden weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr, vor allem aber des Rettungsdienstes, vom Deutschen Roten Kreuz und der Johanniter-Unfall-Hilfe hinzugezogen. Gemeinsam koordinierten die Kräfte in der Folge den weiteren Verbleib der betroffenen Heimbewohner, für die zeitnahe eine Notunterkunft in der Turnhalle einer naheliegenden Grundschule organisiert wurde. Der Transport hierhin konnte durch Anforderung eines Busses ermöglicht werden, in den die 13 fußläufigen Bewohner nach und nach hineingeführt und anschließend zum Zielort verbracht wurden. Ein weiterer mobiler sowie sechs bettlägerige Heimbewohner wurden anderweitig innerhalb der Wohnanlage untergebracht. Parallel zu den Evakuierungsmaßnahmen pumpten Einsatzkräfte der Feuerwehr die vollgelaufenen Kellerräumlichkeiten aus. Nachdem alle aus den durch die Wasserschäden beschädigten Zimmern stammenden Personen im Trockenen untergebracht worden waren, konnte der Einsatz der Rettungskräfte an der Altenwohnanlage nach gut zweieinhalb Stunden beendet werden.
Von 20:00 Uhr am Dienstagabend bis etwa 04:00 Uhr in der Nacht zu Mittwoch bewältigten die Auricher Feuerwehren gemeinsam mit den tatkräftigen Unterstützern gut 230 Einsätze. Auch über den gesamten Mittwoch sollten einige Ortsfeuerwehren noch mit den Nachwirkungen der enormen Regenfälle beschäftigt sein, bis in den späten Abendstunden dann insgesamt weit mehr als 250 Einsatzaufträge abgearbeitet worden waren und auch das letzte Fahrzeug endgültig zu seinem Standort zurückkehren konnte. Der Dank der Freiwilligen Feuerwehr Aurich gebührt nicht nur allen helfenden Händen, die in diesen Stunden zur Bewältigung des großflächigen Unwetterereignisses beigetragen haben, sondern auch den Bürgern, die Verständnis, oftmals aber auch ihre Anerkennung oder ein Dankeschön aussprachen. Hier und da wurde den Einsatzkräften darüber hinaus eine Kleinigkeit zur Stärkung oder zu trinken angeboten, nicht zuletzt auch durch Mitarbeiter des Krankenhauses und der betroffenen Altenwohnanlage. Dennoch äußerten vereinzelte Personen auch wenig Einsicht im Hinblick auf abgesperrte Straßen und Zufahrten und versuchten, entsprechende Sperrungen zu umgehen. Eine Feuerwehrkraft wurde in einer solchen Situation arg verbal angegangen, sodass die Polizei eingreifen musste.
Am Dienstagabend überquerte eine Unwetterfront die ostfriesische Halbinsel. Für die beiden Feuerwehren der Stadt Wiesmoor verlief das Unwetter jedoch recht glimpflich. Der erste Alarm ging für die Einsatzkräfte um 20.48 Uhr ein. Im Birkenweg in Marcardsmoor war zuvor ein Blitz in ein Wohnhaus eingeschlagen. Nachdem die Feuerwehren aus Marcardsmoor und Wiesmoor die Einsatzstelle erreicht hatten, stellten sie nach einer umfangreichen Kontrolle des Objektes fest, dass es sich um einen so genannten „kalten Schlag“ handelte. Das heißt, dass durch den Blitzeinschlag im Wohnhaus kein Brand ausgelöst wurde. Die Feuerwehr Marcardsmoor bemerkte auf dem Rückweg von diesem Einsatz noch einen Baum, der auf die Fahrbahn zu stürzen drohte. Die Einsatzkräfte beseitigten den Sturmschaden in wenigen Minuten. Kurz nachdem die Kräfte der Feuerwehr Wiesmoor ihr Feuerwehrhaus erreicht hatten, folgte ein weiterer Alarm. Im Malvenweg war die Fahrbahn überflutet worden und es drang Oberflächenwasser in den Keller eines Wohnhauses ein. Im Laufe des späten Abends musste die Feuerwehr Wiesmoor noch zwei weitere Keller im Grenzweg und im Kornblumenweg auspumpen. Zudem wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 21.48 Uhr zu einem weiteren Blitzeinschlag in ein Wohnhaus alarmiert. Diese Einsatzstelle befand sich in der Pollerstraße. Nach der Kontrolle durch die Feuerwehr konnte auch hier ein „kalter Schlag“ festgestellt werden. Mit Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft endete der Unwettereinsatz für die Feuerwehr Wiesmoor gegen 0 Uhr.
Text&Bild: Jan-Marco Bienhoff
Von Regenfällen und kurzzeitigen Sturmböen besonders betroffen waren die Ortschaften Simonswolde und Ihlowerfehn.
Es waren zu Spitzenzeiten etwa 80 Einsatzkräfte aus allen fünf Ortsfeuerwehren (Ochtelbur, Simonswolde, Ihlowerfehn, Riepe und Weene) von etwa 20:15 Uhr bis 03:00 Uhr im Einsatz. Zu etwa 40 Einsätzen rückten die Helfer am Abend bzw. in der Nacht aus – meist wegen umgestürzten Bäumen, vollgelaufenen Kellern oder beschädigten Häusern durch umgewehte Bäume. In der Weelinger Straße in Simonswolde sorgte der Wind dafür, dass ein Dutzend Eichen mit Durchmessern von bis zu 80 Zentimetern fielen und die Straße blockierten. Die Straße wurde durch den Bauhof aufgrund starker Beschädigungen des Fahrbahnbelags gesperrt. Auch wurde in der Weelinger Straße ein Wohnhaus so schwer durch einen umgestürzten Baum beschädigt, dass das Dach nach Mitternacht provisorisch durch den Bauhof abgedichtet werden musste. Die Eigentümer waren zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht zuhause.
In Ihlowerfehn erwischte es wie in der Vergangenheit auch das Feuerwehrgerätehaus. Die Abläufe konnten die Wassermassen nicht schlucken und das Wasser drohte in die Fahrzeughalle und die angrenzenden Räumlichkeiten der Jugend- und Kinderfeuerwehr zu fließen.
Zur Koordinierung der Einsätze wurde zudem die Örtliche Einsatzleitung der Feuerwehr Ihlow aufgebaut. Die Feuerwehren wurden durch den Bauhof bei der Abarbeitung der Einsatzstellen unterstützt.
Hoch anzusehen ist zudem der starke Zusammenhalt aller betroffenen Bürgerinnen und Bürger untereinander. Jeder packte mit an und unterstützte den anderen in der Not. Einige Einsatzstellen, die der Feuerwehr gemeldet wurden, konnten aufgrund der großen Zahl an Helfern nach kurzer Erkundung schnell wieder verlassen werden.
Zur überörtlichen Unterstützung waren zwei Fahrzeuge aus der Gemeinde Ihlow in der Stadt Aurich eingesetzt und halfen bis etwa 03:00 Uhr im Stadtgebiet bei der Abarbeitung mehrerer Einsatzstellen.
Text und Bilder: Pascal Coordes, Gemeindepressesprecher Feuerwehr Ihlow
Am Dienstagabend um 19:38 Uhr wurde die Feuerwehr Großheide zu einem gemeldeten Blitzschlag in den Kleinheider Weg alarmiert. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass ein Blitz in den Giebel einer Garage eingeschlagen war. Da das dadurch entstandene Feuer durch den massiven Regen schnell eingedämmt wurde, beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf Nachlöscharbeiten. Ein Trupp rückte über die Steckleiter zur betroffenen Stelle vor und löschte mithilfe der Schnellangriffsvorrichtung des Tanklöschfahrzeugs letzte kleine Glutnester ab. Nach einer knappen Stunde konnten die 14 Einsatzkräfte wieder abrücken. Ebenfalls im Einsatz war der örtliche Energieversorger, der das Gebäude vorsorglich stromlos schaltete.
Text: Keno Fischer
Bild: Fw Großheide
Am Dienstag musste die Freiwillige Feuerwehr Norden insgesamt fünf Einsätze abarbeiten. Los ging es am Nachmittag um 14.47 Uhr. In einem Baumarkt an der Bundesstraße hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Einsatzkräfte konnten im Außenbereich des Baumarktes einen Wärmemelder lokalisieren der vermutlich aufgrund von erhöhten Temperaturen ausgelöst hatte. Mit einer Wärmebildkamera konnten Temperaturen über 50 Grad gemessen werden. Nach Rückstellung der Anlage konnte der Einsatz beendet werden.
Die nächsten Alarmierungen erreichten die Norder Wehr während ihres regulären Dienstabends. Um 19.28 Uhr wurden während einer Gewitterfront mehrere umgestürzte Bäume auf der Landstraße im Ortsteil Ostermarsch gemeldet. Im Anschluss leisteten die dort eingesetzten Kräfte um 20.15 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes eine Tragehilfe in einem Pflegeheim an der Schulstraße. Weiter ging es um 20.31 Uhr mit der Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Stellmacherstraße im Gewerbegebiet Leegemoor. Um 22.04 Uhr wurde dann noch ein ausgelöster Heimrauchmelder in einem Wohngebäude an der Leipziger Straße gemeldet.
Text: Uwe Bents
Bilder: S. Decker, T. Neemann, T. Weege
Am Dienstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Osteel um kurz nach 19 Uhr zu einem Sturmschaden alarmiert. Am Adeweg war ein großer Ast aus einer Baumkrone gebrochen. Dieser wurde kurzerhand an den Straßenrand geräumt, so war die Straße wieder passierbar. Auf dem Rückweg zum Gerätehaus gab die Regionalleitstelle per Funk eine weitere Schadensmeldung durch. An der Straßenkreuzung Alter Postweg/Wiesenweg war es zu einer Überflutung der Straße gekommen. Auch dieses Problem konnte rasch beseitigt werden. Die Einsatzkräfte entleerten die verdreckten Körbe der Oberflächenentwässerung. Das Wasser konnte mäßig abfließen. Nach einer knappen Stunde konnte die Fahrzeugbesatzung wieder heimkehren.
Text: Carsten Redenius
Bilder: Jelto Klaassen, Hilko Ulferts
Am Dienstag ist die Feuerwehr Krummhörn-Nord um 22:31 Uhr in die Straße Diekstreek in Greetsiel alarmiert worden. In einem Gebäude wurde ein verschmorter Geruch im Bereich eines Waschtrockners festgestellt und die Feuerwehr zur Hilfe gerufen.
Die Einsatzkräfte kontrollierten das Gerät mit einer Wärmebildkamera, konnten jedoch keine bedenklichen Temperaturen feststellen.
Ein weiteres Tätigwerden seitens der Feuerwehr war somit nicht notwendig.
Text: Kilian Peters
Zu einer Tierrettung mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr Haxtum in den frühen Montagabendstunden ausrücken. Bootfahrer hatten zuvor zwei Schafe entdeckt, die offenbar von einer angrenzenden Weide in die Sandhorster Ehe geraten waren und sich nun im Wasser befanden. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute fanden diese mit Unterstützung der Anrufer schnell eines der Tiere vor, das sich nur noch mit letzter Kraft am Ufer halten konnte. Ausgerüstet mit Wathosen und einer Steckleiter konnte das Schaf mit beherzten Handgriffen auf sicheren Untergrund gebracht werden. Ein hinzugerufener Tierarzt untersuchte und versorgte das Tier. Für das zweite Schaf kam leider jede Hilfe zu spät. Es konnte durch die Feuerwehr nur noch leblos aus dem Kanal geborgen werden.
Text: Keno Wessels
Bilder: Keno Wessels und Thomas Riekert
Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Aurich zu einer Beherbergungsstätte am Ellernfeld alarmiert. Die automatische Brandmeldeanlage des Objektes hatte ausgelöst. Bei der Erkundung des Gebäudekomplexes hatten die angerückten Feuerwehrkräfte nach kurzer Zeit einen Rauchmelder lokalisieren können, der jedoch ohne erkennbaren Grund Alarm schlug. Ein Schadensereignis war vor Ort nicht festzustellen, weshalb die Brandmeldeanlage bereits wenig später zurückgestellt und die Einsatzstelle wieder verlassen werden konnte.
Text: Sönke Geiken
Am Montagnachmittag wurden die Freiwilligen Feuerwehren Osteel und Marienhafe gegen 15 Uhr zu einem Autohandel an der Bundesstraße 72 in Osteel alarmiert. Gemeldet war der Brand einer Holzhütte. Am Einsatzort bestätigte sich die gemeldete Lage, das Verkaufsgebäude hatte Feuer gefangen. Sich auf der Anfahrt ausgerüstete Atemschutzgeräteträger konnten rasch mit einem Strahlrohr mittels Fahrzeugtank erste Löscherfolge erzielen. Die Eingangstür des Nebengebäudes wurde kurzerhand mit Brechwerkzeug geöffnet, um an den Brandherd zu gelangen. Im Anschluss versorgte ein Tanklöschfahrzeug die Einsatzkräfte mit ausreichend Löschwasser, so konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Der Totalverlust der Holzhütte konnte glücklicherweise vermieden werden.
Neben den Kräften der Feuerwehr, waren die Polizei und der Energieversorger vor Ort. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.
Text: Carsten Redenius
Bilder: Klaus-Dieter Cassens
Am Samstagmorgen um 9 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Brookmerland mit den Ortsfeuerwehren Osteel und Leezdorf zu einem Ölschaden nach Upgant-Schott alarmiert. Vor Ort trat Öl aus einem verunfallten Fahrzeug aus, welches mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen wurde. Neben der Entfernung der Batterie und der Sicherstellung des Brandschutzes wurde zusätzlich der Abschleppdienst unterstützt. Der Einsatz konnte nach einer Stunde abgeschlossen werden.
Im Einsatz waren neben den beiden Ortsfeuerwehren und des Abschleppdienstes die Polizei, der Rettungsdienst und die Untere Wasserbehörde.
Text: Justin Herzig
Bilder: Hilko Ulferts
Am Samstagmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Brookmerland mit den Ortsfeuerwehren Marienhafe und Leezdorf zu einem brennenden Holzstapel unter einem Carport nach Leezdorf in den Kirchweg alarmiert. Nach Aufbau der Wasserversorgung wurde der Holzstapel von Aremschutzgerätetrupps abgelöscht und auseinandergezogen. Der Einsatz war nach rund 2 Stunden beendet.
Text: Justin Herzig
Bilder: Klaus Dieter Cassens
Der technische Defekt eines Beleuchtungskörpers hat am Donnerstagvormittag zur Auslösung der Brandmeldeanlage einer Bank am Marktplatz geführt. Angerückte Einsatzkräfte der Feuerwehr Aurich machten im Rahmen ihrer Erkundungsmaßnahmen rasch einen Rauchwarnmelder ausfindig, der folgerichtig aufgrund einer Qualmentwicklung Alarm geschlagen hatte, die aus der defekten Lampe entstammte. In Anwesenheit der Feuerwehrleute war jedoch kein weiterer Rauchaustritt festzustellen. Der betroffene Bereich wurde im Anschluss noch einmal umfangreich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und eine weitere Brandgefahr ausgeschlossen. Gut 20 Minuten nach Auslösung des Feueralarms, in dessen Folge der Betrieb in der Bank umgehend unterbrochen und das Gebäude durch Mitarbeiter geräumt wurde, konnten alle Personen wieder in die Filiale zurückkehren.
Text: Sönke Geiken
Am Mittwochmittag wurden gegen 13:30 Uhr erneut Feuerwehren aus dem
Brookmerland zu dem am Vortag abgebrannten Gebäude im Mittelweg nach Osteel alarmiert. Es stiegen Flammen und Rauch aus dem Dachgeschoss. Da das Gebäude nur bedingt begehbar war, wurde die Drehleiter aus Norden zusätzlich alarmiert. Oben vom Korb wurden alle Bereiche erneut mit Wasser gekühlt. So konnte das Feuer schnell bekämpft werden.
Ein Wiederaufflammen ist möglich, da bei Dachstuhlbränden oftmals die Ziegel auf den Boden des Obergeschosses fallen. So kann es nach etlichen Stunden, trotz intensiver Kühlmaßnahmen durch Löschwasser, zu einem Hitzestau kommen. Sobald die Zündtemperatur des Materials erreicht ist, entsteht ein erneutes Feuer.
Beim Brand am gestrigen Tag stellte die Kinderfeuerwehrwartin mit enttäuschen fest, dass im betroffenen Gebäude ein Mitglied der jüngsten Nachwuchskräfte der Osteeler „Lüttje Flammkes“ wohnt. Janina verlor bei dem Feuer all ihre persönlichen Dinge. Um ihr zu zeigen, dass sie in solch schweren Zeiten nicht allein dasteht, überlegte sich die Kinderfeuerwehr kurzerhand etwas. Ihr wurde als Zeichen des Zusammenhaltes ein besonderes Präsent überreicht. Neben Süßigkeiten und Gutscheinen erhielt sie ein neues Mitglieds-Shirt der jüngsten Nachwuchskräfte aus Osteel. Sie freute sich riesig über die kleine Überraschung.
Text: Carsten Redenius
Bilder: Carsten Redenius und Hanne Tammen
In einer Bankfiliale am Marktplatz hat am Dienstagnachmittag die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst und damit zugleich die Feuerwehr Aurich alarmiert. Die wenig später angerückten Einsatzkräfte stellten bei der Erkundung des Gebäudes fest, dass der Feueralarm durch die versehentliche Betätigung eines Handdruckmelders aktiviert worden und es nicht zu einem Schadensereignis gekommen war. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und die Einsatzstelle an den Brandschutzbeauftragten der Bank übergeben, ehe die Feuerwehrleute nach gut einer halben Stunde wieder abrückten.
Text: Sönke Geken
Die Feuerwehr Krummhörn-Süd ist am Dienstagabend zur ausgelösten Brandmeldeanlage zum Campener Leuchtturm alarmiert worden.
Nach der Kontrolle mittels Wärmebildkamera stand fest, dass kein Schadensereignis vorlag.
Text: Tim Zaayenga
Am vergangenen Dienstag verlor eine Familie ihr Haus infolge eines ausgedehnten Feuers. Glücklicherweise konnten sich fünf anwesende Menschen selbst retten und wurden nicht verletzt.
Gegen 16:30 Uhr gab die Regionalleitstelle Ostfriesland Vollalarm für die Feuerwehren aus dem Brookmerland Osteel, Leezdorf, Marienhafe und Upgant-Schott, sowie die Feuerwehr Norden mit der Drehleiter und dem Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits Flammen aus einem Fenster und einer Tür im rückwärtigen Bereich des Wohnhauses. Zudem war die Thermik zu dem Zeitpunkt schon so weit fortgeschritten, dass sich im Dachstuhl der heiße Rauch sammelte und unter den Dachziegeln herausquoll. Deshalb wurden zunächst von einem Atemschutztrupp die herausschlagenden Flammen mit Hilfe des Wassertanks eines Feuerwehrfahrzeugs eingedämmt.
Nachdem eine gesicherte Wasserversorgung über einen Hydranten sowie einen Feuerlöschbrunnen aufgebaut waren, ging der Trupp in eine der beiden Wohnungen des Gebäudes. Der noch nicht vom Feuer betroffene Bereich wurde nach vermissten Katzen abgesucht. Diese konnten sich wenig später ebenfalls ins Freie retten.
Inzwischen hatte die Drehleiter die enge Straße passiert und sich vor dem Gebäude in Stellung gebracht. Aufgrund des heißen Rauches wurde der Dachstuhl so stark erhitzt, dass dieser ebenso Feuer gefangen hatte. Mit Hilfe der Drehleiter konnten die Einsatzkräfte von oben an das Feuer gelangen, welches sich zum Teil schon durch die Dachhaut gefressen hatte. Des Weiteren wurden etliche Ziegel entfernt, um an versteckte Glutnester zu gelangen.
Parallel zu dieser Arbeit, löschten Trupps vom rückwärtigen Bereich das Feuer. Das gesamte Vorgehen erwies sich als Erfolg, nach einer guten halben Stunde war das Feuer bereits unter Kontrolle. Umliegende Nachbarn stellten den Einsatzkräften Getränke und auch Plätze im Schatten zur Verfügung. Das hinzualarmierte Deutsche Rote Kreuz sorgte für ausreichend Nachschub an Getränken. Denn unter Atemschutz werden die Kräfte bei den hohen sommerlichen Temperaturen besonders gefordert und sind verpflichtet dazu, viel Flüssigkeit aufzunehmen. Der Rettungsdienst Landkreis Aurich wurde vom DRK zur sanitätsdienstlichen Versorgung abgelöst. Die Verwaltung der Samtgemeinde Brookmerland kümmerte sich um eine Unterkunft für die Familie. Jedoch wurde diese nicht in Anspruch genommen, da sie bei Verwandten unterkamen. Mitarbeiter des Bauhofs der Samtgemeinde kümmerten sich um den Transport der verschmutzten Schläuche.
Nach knappen vier Stunden konnten die letzten Fahrzeuge den Einsatzort verlassen. Insgesamt beteiligten sich zirka 80 Feuerwehrmitglieder, sowie der Rettungsdienst, das DRK, die Polizei und der Energieversorger an dem Einsatz.
Text: Carsten Redenius
Bilder: Justin Herzig und Carten Redenius
Tierrettungen sind regelmäßig Anlass für Feuerwehreinsätze. Manchmal gehört auch das Einfangen entflohener Tiere dazu. In der Regel handelt es sich dabei um unterschiedliche Wildtiere oder aber Haustiere wie Hunde, Katzen und Vögel. Ebenso beschäftigen immer wieder Nutztiere wie Pferde und Kühe die Einsatzkräfte. Mit exotischen Reptilien haben es die Feuerwehrleute dagegen eher selten zu tun. Am Montagnachmittag stand nun die Freiwillige Feuerwehr Norden vor der besonderen Aufgabe eine mehr als zwei Meter lange Schlange einzufangen. Anwohner der Siedlung Vor dem Wischer hatten das Tier in ihrem Garten entdeckt.
Die zunächst benachrichtigte Polizei forderte das Tierheim Emden an. Dessen Personal besitzt besondere Fachkenntnisse im Umgang solcher Tiere sowie geeignete Gerätschaften zum Einfangen. Die Norder Feuerwehr wurde um Unterstützung gebeten. Die Schlange, bei der es sich vermutlich um eine Schönnatter handelt, hatte sich zwischenzeitlich im Garten versteckt. Mit einer Drohne mit Wärmebildkamera konnte die Feuerwehr das ungiftige Reptil jedoch schnell ausfindig machen. Die Natter bemerkte jedoch das Treiben um sich und ergriff die Flucht durch einen Gartenzaun in hohes Schilfgras. Nach etwas Suche gelang es einer Tierheimmitarbeiterin die Natter dort einzufangen. Die Schlange kam in eine Transportbox und ging in die Obhut des Emder Tierheims. Wo und wem das Tier entwichen ist, ist noch unbekannt.
Text: Thomas Weege
Bilder: Feuerwehr
Die Feuerwehr Krummhörn-Nord ist am späten Sonntagabend zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem Einsatz in Greetsiel ausgerückt.
Ein Feriengast musste nach einem Sturz aus dem ersten Obergeschoss eines Gebäudes zum Rettungswagen transportiert werden.
In einer Schleifkorbtrage ist die Person von den Rettungskräften zum Rettungswagen getragen worden. Der Rettungsdienst brachte die Person anschließend in ein Krankenhaus.
Text: Kilian Peters
Wegen eines ausgelösten Heimrauchmelders ist die Freiwillige Feuerwehr Norden am Sonntagmorgen in den Warfenweg ausgerückt. Gegen 8.30 Uhr hatten Bewohner eines Mehrparteienhauses den Alarmton des Warngerätes aus einer Wohnung schrillen gehört. Da niemand die Wohnungstür öffnete, riefen die Bewohner die Feuerwehr. Die alarmierten Einsatzkräfte verschafften sich durch ein gekipptes Fenster Zugang zu der Wohnung. Wie sich herausstellte, hatte der Rauchmelder fehlerhaft ausgelöst.
Text&Bild: Thomas Weege
Ein Feuer zerstörte in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Schuppen im Falkenweg in Wiesmoor. Binnen weniger Minuten nach der Alarmierung um 02.17 Uhr traf die Feuerwehr Wiesmoor mit fünf Fahrzeugen und knapp 40 Einsatzkräften am Brandort ein. Der Schuppen stand zu dieser Zeit bereits komplett in Flammen. Das Feuer drohte aufgrund der dichten Bebauung innerhalb der Siedlung auf andere Holzhütten und Hecken, sowie weitere Vegetation in den Gärten der Nachbargrundstücke überzugreifen.
Mit zwei Strahlrohren begannen die Atemschutztrupps sofort mit der Brandbekämpfung. Sie konnten das Feuer bereits nach gut fünf Minuten unter Kontrolle bringen und somit eine Brandausbreitung verhindern. Zudem entfernten sie eine Propangasflasche aus dem Inneren des Schuppens und kühlten diese außerhalb des Gefahrenbereiches ab. Die Löschwasserversorgung wurde durch einen Hydranten in einiger Entfernung zur Einsatzstelle sichergestellt. Inklusive der Nachlöscharbeiten und der anschließenden Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus dauerte der Einsatz knapp zwei Stunden an. Der circa 4x8 Meter große Holzschuppen und das darin gelagerte Material wurden nahezu komplett zerstört. Personen kamen nicht zu schaden.
Text&bild; Jan-Marco Bienhoff
Am 03.08.2024 wurde die Feuerwehr Marcardsmoor zu einem Tierrettungseinsatz gerufen. Ein Bussard hatte sich in einem stark bewachsenen Wildschutzzaun verfangen und konnte von dort nicht mehr selbstständig entkommen. Die Einsatzkräfte reagierten schnell und professionell, um den Vogel aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Gegen 16:00 Uhr erhielt die Kooperative Rettungsleitstelle Ostfriesland einen Anruf von besorgten Bürgern, die den Bussard in seiner schwierigen Situation beobachtet hatten. Der Vogel war mit seinen Krallen im dichten Astwerk und Zaun gefangen und konnte sich nicht befreien. Umgehend machten sich die Feuerwehrleute auf den Weg zur Einsatzstelle. Vor Ort angekommen, stellte die Einsatzkräfte fest, dass der Bussard zwar in einer misslichen Lage war, jedoch keinerlei sichtbare Verletzungen aufwies.
Mit Hilfe der speziellen Tierrettungsausrüstung der hinzugerufenen Feuerwehr Wiesmoor und viel Fingerspitzengefühl gelang es den Feuerwehrleuten, den Bussard nach kurzer Zeit zu befreien. Nach der erfolgreichen Befreiung des Bussards beobachteten die Einsatzkräfte, wie der Vogel einige Flügelschläge machte und schließlich sicher davonflog. Die Feuerwehren der Stadt Wiesmoor bedanken sich bei den aufmerksamen Bürgern, die den Vorfall gemeldet haben und somit zur Rettung des Tieres beigetragen haben.
Text&Bild: Feuerwehr Marcardsmoor
Am Freitag, den 2. August, wurden die Feuerwehren aus Simonswolde und Oldersum gegen 12:15 Uhr zu einer Tierrettung an die K111 in Simonswolde alarmiert.
Ein aufmerksamer Autofahrer entdeckte im Vorbeifahren eine Kuh im Kanal und alarmierte daraufhin die Feuerwehr.
Als die ersten Kräfte eintrafen, waren drei weitere Tiere in den Kanal gelaufen.
Die hilflosen Tiere konnten durch die Einsatzkräfte schnell gesichert werden.
Zusätzlich wurde nach kurzer Zeit die Feuerwehr Ihlowerfehn mit dem Rettungsboot hinzugezogen, um eine Rettung auch gegebenenfalls über das Boot einzuleiten.
Zur Hilfe kam auch der Besitzer der Tiere mit einem Radlader, um die Rinder mit diesem wieder ans Ufer zu ziehen.
Alle Rinder haben diesen nassen Ausflug unverletzt überstanden. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz schließlich beendet.
Text&Bilder: Pascal Coordes
Am späten Donnerstag Nachmittag wurden die Feuerwehren Münkeboe-Moorhusen, Victorbur, Oldeborg und Uthwerdum mit dem Einsatzstichwort "F_landwirtschaftliche Maschine" alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde direkt die Feuerwehr Wiegboldsbur nachalarmiert. Auf einem Feld im Nordmoorweg war ein Mähdrescher während der Erntearbeit in Brand geraten. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte brannte der Mähdrescher bereits in voller Ausdehnung. Mehrere Trupps unter PA hatten das Feuer schnell unter Kontrolle.
Ein Übergreifen auf das Feld wurde durch weitere Einsatzkräfte mithilfe von Feuerpatschen und durch das Erstellen von Schneisen auf dem sehr trockenen Feld verhindert. Nachdem "Feuer aus" gemeldet werden konnte, wurde die Einsatzstelle rund um den Mähdrescher mit Bindemittel abgestreut, um die ausgelaufenen Betriebsstoffe zu binden und aufzufangen. Anschließend wurde der kontaminierte Boden abgetragen und fachgerecht entsorgt.
Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort. Neben den Feuerwehren war die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz und die Untere Wasserbehörde vor Ort.
Um ca.21 Uhr hatte auch die letzte Ortsfeuerwehr ihre Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und konnte sich wieder einsatzbereit melden.
Text: Gerd Wilts
Bilder: Gerd Wilts & Herbert Bohlen
Ein Mann ist am Donnerstagmittag bei einem Verkehrsunfall mit seinem PKW von der der Dietrichsfelder Straße abgekommen und in die Böschung eines Wohngrundstücks geraten. Gegen 13:35 Uhr waren die Feuerwehren Plaggenburg und Middels, der bei der Feuerwehr Sandhorst stationierte Rüstwagen sowie Rettungsdienst und Polizei alarmiert worden. Entgegen der ersten Meldung einer eingeklemmten Person stellten die ersteintreffenden Einsatzkräfte vor Ort schnell fest, dass der Fahrer durch den Aufprall lediglich im Fahrzeuginneren eingeschlossen, dabei jedoch schwer verletzt worden war. Umgehend errichteten die Feuerwehrleute einen mehrfachen Brandschutz und setzten in Absprache mit dem Rettungsdienst hydraulisches Gerät ein, um das Dach des PKWs zu entfernen und eine möglichst schonende Rettung des Schwerverletzten zu ermöglichen. Der Patient konnte im Anschluss aus dem Wagen befreit und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Für die Dauer des gut eine Dreiviertelstunde andauernden Einsatzes sowie die anschließende Unfallaufnahme war die Dietrichsfelder Straße zwischen Brunscher Weg und Hünenschlootweg voll gesperrt.
Text&Bilder: Sönke Geiken
Am Donnerstagabend ist die Freiwillige Feuerwehr Norden zu gleich zwei Einsätzen ausgerückt. Gegen 19.20 Uhr brannte zunächst eine Hecke neben dem Norder Amtsgericht an der Norddeicher Straße. Nachbarn des Justizgebäudes hatten die Hecke versehentlich beim Entzünden eines Kohlegrills mit in Brand gesetzt. Nachdem eigene Löschversuche scheiterten, riefen die Verursacher die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten die vier Meter hohe Hecke mit reichlich Wasser.
Kaum waren die Hallentore des Hilfeleistungszentrums wieder verschlossen, alarmierte die Leitstelle Ostfriesland die Norder Feuerwehr um 20.03 Uhr erneut. Diesmal hatte die Brandmeldeanlage eines Norddeicher Hotels ausgelöst. Vor Ort konnten die Feuerwehrleute jedoch keinen Auslösegrund feststellen. Mitarbeiter hatten das Hotel zwischenzeitlich vollständig evakuiert.
Text&Bilder: Thomas Weege
Am Donnerstagnachmittag bemerkten Mitarbeiter vom Flugplatz in Emden eine Rauchentwicklung im Bereich Suurhusen und informierten umgehend die kooperative regionale Leitstelle Ostfriesland. Diese alarmierte um 17.08 Uhr die Feuerwehr aus Suurhusen und das Tanklöschfahrzeug aus Hinte mit dem Stichwort F - Erkundung. Die Einsatzkräfte suchten die Bereiche gründlich ab und konnten dann, da nichts gefunden wurde, Entwarnung geben. Somit konnten die Feuerwehren, die mit zwei Fahrzeugen ausgerückt waren, schon nach kurzer Zeit wieder zu ihren Standorten zurückkehren. Weitere Kräfte brauchten somit nicht mehr ausrücken.
Text: Michael Engelbarts-Bremer
Um 16.32 Uhr am Donnerstagnachmittag löste die automatische Brandmeldeanlage einer Seniorenresidenz in Victorbur einen Feueralarm aus. Durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland wurde die zuständige Feuerwehr Victorbur alarmiert. Binnen weniger Minuten rückten die Einsatzkräfte zum besagten Einsatzobjekt aus.
Vor Ort konnte kein Grund festgestellt werden, wieso die Brandmeldeanlage einen Feuerwehralarm ausgelöst hatte. Die Brandmeldeanlage wurde durch die Feuerwehr zurückgesetzt und der Einsatz konnte nach zehn Minuten beendet werden.
Text&Bild: Sven Janssen