Oktober 2024

Nachwuchs-Feuerwehrkräfte erlangen Einsatzbefähigung


26. Oktober 2024


20 Teilnehmende aus den Auricher Feuerwehren haben am Samstag ihren mündlichen und praktischen Leistungsnachweis zum Abschluss des erstmalig stattfindenden zweiwöchigen Lehrgangs „Einsatzfähigkeit“ auf Stadtebene erfolgreich abgeleistet. Diese neuartige Lehrgangsform resultiert aus der Anfang des Jahres eingeführten Modularen Grundausbildung, nach der neue ehrenamtliche Feuerwehrangehörige in Niedersachsen fortan auf die Tätigkeiten im Dienst- und Einsatzbetrieb vorbereitet werden, und befähigt die Teilnehmenden nach erfolgreichem Abschluss nicht nur zum Besuch eines weiteren 14-tägigen Lehrgangs auf Landkreisebene, mit dem die feuerwehrtechnische Grundlagenausbildung abgerundet wird, sondern zugleich auch zur Teilnahme am Einsatzdienst. Besonders erfreulich war zudem der hohe Anteil an Lehrgangsabsolventinnen: Insgesamt neun weibliche und elf männliche Feuerwehrmitglieder stellen fortan eine Verstärkung ihrer jeweiligen Ortsfeuerwehr im Stadtgebiet dar.
Um die in Summe zehn Ausbildungstermine besuchen zu können, musste jede Feuerwehrkraft bereits einige Dienststunden sowie eine aktuelle Schulung in der Ersten Hilfe nachweisen. Während im Rahmen der theoretischen Einheiten unter anderem Rechtsgrundlagen, das Verhalten bei Gefahr sowie Fahrzeug- und Gerätekunde vermittelt wurden, erlernten die Teilnehmenden während der praktischen Ausbildung vor allem die Aufgaben der verschiedenen Funktionen innerhalb einer Gruppe im Löscheinsatz. Zusätzlich wurden die Grundsätze der Sprechfunkausbildung in den Lehrgang integriert. Ausbilder und Lehrgangsverantwortliche teilten am Ende die zufriedene Einschätzung der prüfungsabnehmenden Kreisausbilder und wünschten den Absolventen für den noch folgenden Lehrgangsteil an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Georgsheil sowie die künftig abzuleistenden Einsätze alles Gute.


Text&Bilder: Sönke Geiken

Neue Ausbildungsgruppe bei der Feuerwehr Norderney


25. Oktober 2024


Die Norderneyer Feuerwehr hat im Sommer 2024 erneut eine große Werbemaßnahme durchgeführt, um neue Mitglieder für die Freiwillige Feuerwehr Norderney zu werben.

Für den Eintritt in die Feuerwehr haben sich dann einige Norderneyer gemeldet. Zunächst wurden diese informiert, dann sie sie in die Feuerwehr Norderney eingetreten und nun wurde mit dem Erlernen der ersten Grundlagen begonnen.

Aber nun kommt der Teil, bei dem die eigentlich anerkannte Ausbildung beginnt!

Bevor dieser Lehrgang beginnt, möchten wir Sie bitten, über Ihre Möglichkeiten in der Presse/Nachrichtenkanäle noch einmal die Erinnerung zu senden, dass wir uns am:

Donnerstag den 7. November 2024 um 19:30 Uhr

im Feuerwehrhaus am Wasserturm auf Norderney treffen, um möglichen Quereinsteigern erneut die Möglichkeit zu geben, noch an dieser Ausbildung teilzunehmen.

Die Ausbildungsgruppe der Feuerwehr Norderney umfasst im Moment 12 neue Mitglieder.

Grundlage dieser Ausbildung sind die Unterlagen „Truppmann 1“, die wir dieser E-Mail angefügt haben, damit SIE sich einen Überblick verschaffen können, was Teil der Ausbildung ist. 

Wir würden uns über Ihre Unterstützung um das Werben um neue Mitglieder für die Freiwillige Feuerwehr Norderney freuen.


Text&Bild: Eilbertus Stürenburg



Herbstübung im Norddeicher Hafen


22. Oktober 2024


Das ein Feuer im Norddeicher Hafen schwerwiegende Folgen auf die europäische Stromversorgung haben kann, das war am Dienstag eine wichtige Erkenntnis der diesjährigen Herbstübung der Freiwilligen Feuerwehr Norden. Wie auch in anderen Jahren, war in diesem Jahr auch wieder das Deutsche Rote Kreuz (DRK) beteiligt. Übungsobjekt war diesmal die Betriebszentrale des Offshore-Windparkbetreibers Ørsted. Er betreibt von Norddeich aus vier Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee. Diese und ein Park in den Niederlanden werden von dort aus überwacht. Ebenso erfolgt von dort die Ersatzteilversorgung sowie die Organisation der Serviceeinsätze der deutschen Parks.

Um 19.35 Uhr löste zunächst die automatische Brandmeldeanlage des dänischen Unternehmens aus. Bei Ankunft der Feuerwehr stand eine schreiende Mitarbeiterin an einem Fenster des Obergeschosses. Hinter ihr drang dichter Rauch ins Freie. Die Brandmeldeanlage zeigte den Einsatzkräften zudem unterschiedliche Auslösebereiche in dem weitläufigen Gebäude an. Dies deutete auf zwei Brandherde hin. Bei der Befragung weiterer Mitarbeiter und folgender Erkundung entdeckten die Feuerwehrleute tatsächlich einen zweiten Brandherd in einer Lagerhalle. Noch während die ersten Maßnahmen eingeleitet wurden, ereignete sich in einer weiteren Lagerhalle ein Unfall. Einer der flüchtenden Mitarbeiter war von einem Gabelstapler überfahren und unter seiner Ladung eingeklemmt worden. 

Stadtbrandmeister Thomas Kettler und Zugführer Ralf Scharfenort, die die Übung vorbereitet hatten, haben damit für erhebliche Schwierigkeiten gesorgt, die dynamische Lage zu erfassen, Schwerpunkte zu bilden und Maßnahmen zur Abarbeitung zu treffen. Einsatzleiter Thomas Weege versuchte den Überblick zu behalten und teilte die Einsatzstelle hierzu in drei Einsatzabschnitte ein und übergab die Abschnittsleitungen an zwei Zugführer der Feuerwehr sowie einen des DRK. Thijs Schless, Betriebsleiter am Standort Norddeich, versorgte ihn immer wieder mit neuen und wichtigen Informationen und nahm Fragen und Aufgaben entgegen. Deutlich wurde, dass das Unternehmen sehr gut auf Notfälle vorbereitet ist, aber auch immer ein offenes Ohr für Verbesserungsvorschläge hat.

Während mehr als 100 Einsatzkräfte sich um Menschenrettung, Brandbekämpfung, Wasserversorgung sowie Betreuung von beteiligten Personen kümmerte, kamen die obersten Leitungsfunktionen der Blaulichteinheiten, aber auch des Betriebes, sowie der Stadtverwaltung im Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich zusammen. Hier wurde das gesamte Lagebild zusammengetragen und wichtige Informationen ausgetauscht. Bürgermeister Florian Eiben und Mitglieder des Fachausschusses für Feuerwehr, Ordnung und Sicherheit wurden aktiv in die Lagebesprechungen mit eingezogen. Dies erwies sich als sehr aufschlussreicher Austausch.

Im Ernstfall hätte die psychologische Betreuung von zirka 40 anwesenden Beschäftigten eine umfassende Aufgabe dargestellt. Schließlich sah die Übung vor, dass das vom Gabelstapler erfasste "Opfer" vor Ort verstorben ist. Aber auch für solche Ereignisse, kann Orsted interne Meldeketten auslösen und Maßnahmen mit den Einsatzkräften einleiten. Die größte Gefahr wäre, dass der Betrieb durch ein Ereignis oder seine Folgen die Kontrolle über seine Windparks verliert. Diese hätte unmittelbare Folgen auf die Stromversorgung in Deutschland und Teilen von Europa. Thijs Schless machte dies in einem Vergleich deutlich: "Rechnerisch steuern wir von Norddeich aus die Leistung von zwei Atomkraftwerken". Die Feuerwehr muss daher ihren Schwerpunkt nach der Menschenrettung auf die Verteidigung der systemkritischen Infrastruktur legen. Hier kann ein taktischer Fehler der Einsatzkräfte schwerwiegende Folgen haben. Bei einer anschließenden Objektbegehung konnten sich die Einsatzkräfte davon überzeugen, dass das Gebäude über erhebliche Sicherheitsvorkehrungen verfügt. Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere der Folgen sind so auf ein niedrigstes Niveau reduziert.


Text: Thomas Weege

Bilder: Feuerwehr Norden

Sieben neue Kräfte für die Einsatzabteilung


19. Oktober 2024


Sieben Kameradinnen und Kameraden verstärken seit kurzem die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Norden. Alle haben nach einer mündlichen und praktischen Prüfung durch Kreisausbilder des Feuerwehr-Ausbildungs-Zentrums (FAZ) des Landkreises Aurich die erste Stufe der neuen modularen Grundlagenausbildung bestanden und haben jetzt die Qualifikationsstufe Einsatzfähigkeit. Mit dieser Befähigung sind sie als Mitglieder der Einsatzabteilung der Norder Wehr berechtigt und gleichzeitig auch verpflichtet an Einsätzen teilzunehmen. Hierfür werden alle mit einem digitalen Meldeempfänger und entsprechender Einsatzbekleidung ausgestattet. Auch Regierungsbrandmeister Erwin Reiners nutzte die Gelegenheit anlässlich eines anderen Termins im Norder Hilfeleistungszentrum den neuen Einsatzkräften zu gratulieren.


Text&Bild: U. Bents

Fünf Ehrungen langjähriger Mitglieder - Osteel



19. Oktober 2024


Ortsbrandmeister Erhard Tammen lud zum Kameradschaftsabend der Osteeler und Leezdorfer Feuerwehr in das Gemeindehaus Osteel ein. Auf der Tagesordnung wurden fünf Namen von Kameraden erwähnt, welche eine langjährige Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr aufweisen konnten. Neben den Mitgliedern beider Wehren, den Partnerinnen und Partnern, waren auch Gemeindebrandmeister Klaus-Dieter Cassens und Brandabschnittsleiter Nord Jochen Behrends eingeladen.

Nach ein paar einleitenden Worten und ein gemeinsames Abendessen wurde als erster Thorsten Janssen für 25 Jahre Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr Osteel geehrt. Der eingesetzte Gruppenführer und stellvertretende Gerätewart, kümmert sich leidenschaftlich gern um die Instandhaltung der Einsatzfahrzeuge. So ist die Funktionsweise der Fahrzeuge und Aggregate, aufgrund seiner Verlässlichkeit immer gegeben.

Im Anschluss wurde Gerold Saadthoff von Behrends für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Der ebenso eingesetzte Gruppenführer und ehemaliges Mitglied des Festausschusses, kümmerte sich jahrelang um die Organisation von Veranstaltungen und förderte die Gemeinschaft.

Eine Urkunde für 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Osteel erhielt Gerold Gummels. In der Jugendfeuerwehr startete der damals 10 Jährige. Bei Schnelligkeitswettbewerben oder auch seine Hilfsbereitschaft sowie der Aufbau beim jährlich großartigen Osterfeuer in Osteel, war Gerold stets zur Stelle.

Bereits seit einigen Jahren in der Ehrenabteilung der Feuerwehr, darf sich Alfred Tamminga zählen. Seine 60jährige Treue dem Ehrenamt gegenüber, wurde vom Abschnittsleiter gewürdigt. Er rückte nicht nur mit den Osteelern, sondern auch mit den Leezdorfer Kameraden aus. So war er vielseitig einsetzbar und ihm dauerte kein Einsatz zu lang.

Auch Hermann Köster darf sich als Angehöriger der Ehrenabteilung zählen. Er steht seit satten 70 Jahren begeistert der Hilfsorganisation bei und kümmerte sich um erste Pressemitteilung an Tageszeitungen, um die Arbeit der Einsatzkräfte zu präsentieren. Mit Hilfe einer Analogkamera verfügt er jetzt über ein großartiges Archiv.


Bildunterschrift: stv. Ortsbrandmeister Leezdorf Tobias Dirks, stv. Ortsbrandmeister Osteel Helmut Brust, Ortsbrandmeister Osteel Erhard Tammen, Thorsten Janssen, Gerold Saadthof, Gerold Gummels, Alfred Tamminga, Hermann Köster, Brandabschnittsleiter Nord Jochen Behrends und Gemeindebrandmeister Klaus-Dieter Cassens.


Text&Bild: Carsten Redenius

Jubiläum Stefan u. Eckhard


19. Oktober 2024


Wir sind hier nicht nur zusammen gekommen um unseren Kameradschaftsabend

zu feiern, sondern heute ist ein besonderer Tag, denn heute werden 2 Kameraden

für langjährige Mitgliedschaft geehrt.

Es ist mir eine besondere Ehre Eckhard, zum 60-jährigem, u. Stefan zum 40-

jährigem Jubiläum zu gratulieren.

Als Eckhard in der Freiwilligen Feuerwehr Suurhusen eintrat gab es die

Feuerwehr Suurhusen, so wie wir sie kennen, noch gar nicht. Damals war es

noch der Feuerlöschverband Suurhusen/Loppersum, der erst 1965 aufgelöst

wurde und die FF Suurhusen eigenständig machte. Welche Gründe Ihn damals

bewogen haben der FF Suurhusen beizutreten weiß ich nicht. Die FF Suurhusen

hatte kein Fahrzeug, ihre Gerätschaften bestanden nur aus einer alten TS u. ein

paar Schläuchen. Deshalb kann es eigentlich nur die gute Kameradschaft

gewesen sein.

In diesen vielen Jahren der Mitgliedschaft haben Stefan und Eckhard den

Wandel der FF Suurhusen miterlebt und mitgestaltet. Von einer einfachen

Feuerwehr mit sehr bescheidenden Mitteln, zu einer jetzt, meine ich, recht

passablen Feuerwehr mit modernster Technik. Die allerneuste Technik kommt

wahrscheinlich noch dieses Jahr in Form eines neuen Mittleren Löschfahrzeug

(MLF), eine neue TS haben wir erst kürzlich erhalten.

Sie haben den Neubau des Feuerwehrhauses, später mit Anbau miterlebt und

tatkräftig unterstützt. Sie haben die Gründung der Jugendfeuerwehr 1979, die

Gründung des Feuerwehr Musikzuges Suurhusen 1984 mitgetragen sowie die

Gründung der Kinderfeuerwehr 2007 miterlebt.

Das war jetzt allgemein!

Kommen wir nun aber erstmal zu Stefan.

Es ist schon etwas ungewöhnlich das Stefan mit 48 Jahren schon ein 40zig

jähriges Jubiläum hat, er war 8 Jahre alt und ich denke in dem Alter will jeder

Junge Feuerwehrmann, Polizist oder Pilot werden. Stefan aber wollte

Feuerwehrmann werden.

Aber damals hatten wir noch keine Kinderfeuerwehr und man konnte eigentlich

erst mit 10 Jahren in der Jugendfeuerwehr eintreten. Da er aber schon immer ein

solch großes Interesse an der Feuerwehr hatte, wurde sein

Jugendfeuerwehrausweis „gezinkt“ und später korrigiert. Somit konnte er am

Dienst und an Zeltlagern teilnehmen

Als Stefan am 03.01.1984 in der Feuerwehr eintrat trat er nicht wie die meisten

der bisher Geehrten in der aktiven Wehr ein. Nein, er ist einer der ersten Jubilare

die in der damals neu gegründeten und im Aufbau befindlichen Jugendabteilung

eintrat.

Er wurde unter Manfred Wengst Betreuer, stellv. Jugendwart und später

Jugendwart.

In den Jahren war die Jugendfeuerwehr auch in Wolfhagen zum

Landeszeltlager, an dem Stefan, als Jugendwart, sicher noch viele schöne

Erinnerungen hat.

Er hat in den folgenden Jahren mehrere Lehrgänge auf Gemeinde, Kreis und

Landesebene besucht.

Als es dann 2009 hieß wir müssen einen neuen stellv. OrtsBM wählen, stellte er

sich auch prompt zur Wahl und wurde gewählt.

Daran sieht man, dass er schon immer Verantwortung übernehmen wollte und

konnte.

Bei Einsätzen übernimmt er dann auch gerne die Funktion des Gruppenführers

oder die Funktion des Angriffstrupps, der immer Vorne am Geschehen ist.

Er ist nicht nur bei uns aktiv, nein, er ist auch bei der Werkfeuerwehr VW, er hat

2015 sein Hobby zum Beruf gemacht. Somit ist er einer der best. ausgebildeten

Feuerwehrleute der Gemeinde Hinte und ein Gewinn für die Feuerwehr

Suurhusen.

Nicht umsonst wählte man Ihn vor einigen Jahren zum Atemschutzgerätewart

der unsere Geräte hegt und Pflegt.

Eine Anekdote muss ich aber noch erwähnen, als wir 1995 mit der ganzen

Feuerwehr in Timmel waren und dort gezeltet haben, musste er mit jedem der

aktiven Feuerwehrleute auf Brüderschaft anstoßen, dieses bleibt uns und Stefan

sicher noch immer in Erinnerung.

Ich bin froh, dass wir solche Männer in der Feuerwehr haben, denn was wäre die

Feuerwehr ohne diese Männer, die dieses Ehrenamt übernehmen um sich für die

Belange der Bürger unserer schönen Gemeinde einzusetzen.

Kommen wir nun zu Eckard:

Als Eckhard zur Feuerwehr ging war Stefan noch gar nicht geboren.

Eckhard war damals in der ersten Schnelligkeitsgruppe zusammen mit Detert

Tammena Deters, Gephard Kroominga, Richard Geiken, Edo Zimmermann,

Weert Kampenga, Renhard Janssen und meinem Vater ( Hermann Meints ).

Die sehr viele Pokale geholt haben und die wir hier alle noch bewundern

können.

Später hat er das Amt des Festausschusses übernommen u. viel schöne Feste

organisiert, zu der Zeit wurden auch noch Zeltfeste gefeiert.

Eckhard war nicht nur Kamerad, sondern auch ein Freund meines Vaters u.

wenn ich an meiner Kinderzeit zurück denke u. die beiden zur Feuerwehr gingen

kam entweder seine Frau Lisbeth zu meiner Mutter oder umgekehrt.

Diese Dienste oder Versammlungen waren nicht abends um 20:30 Uhr zu ende,

nein Sie dauerten bis spät in die Nacht.

An einem Mal kann ich mich besonders Erinnern. Als beiden dann am späten

Abend oder früh morgens von der Feuerwehr kamen, saßen die beiden Frauen

vor dem Fenster u. warteten auf ihre Männer. Als sie dann kamen, konnte man

sie zwar nicht sehen aber hören u. als sie näher kamen sah man nur zwei

reflektierende Kugeln die von einer zur anderen Straßenseite gingen.

Beide waren nämlich nachtblind u. hatten auf dem Rückweg Helme aufgesetzt.

Mitte der Siebziger bis Ende der 90 ziger Jahre hat Eckard viele schöne Fahrten

für die FF Suurhusen organisiert. Heute ist der Reiseclub fester Bestandteil der

Ortswehr u. hat in all den Jahren schon viele schöne Orte in Deutschland und

Österreich besucht.

Seit Gründung des Feuerwehrmusikzug 1984 hat er dort musiziert.

Ich bin froh, dass Eckhard auch mit 87 Jahren noch jeden ersten Montag im

Monat, zusammen mit unseren Alterskameraden, zum Dienst kommt um zu

sehen was wir so machen.

Somit ist er immer auf dem laufenden was es an Neuigkeiten gibt, er ist immer

noch sehr Interessiert.

So jetzt möchte ich mich bei Euch beiden im Namen der Freiwilligen Feuerwehr

recht herzlich bedanken.

Danke Stefan, Danke Eckhard für die lange Zeit bei der FF Suurhusen.

Ich will hoffen, dass Ihr uns noch lange erhalten bleibt und uns auch weiter

unterstützt.


Bild:  (Von links nach rechts: Bürgermeister Uwe Redenius, Ortsbrandmeister

          Heyko Meints, Jubilar Stefan Ruhr, Jubilar Eckhard Redenius,

          Kreisbrandmeister Dieter Helmers, Gemeindebrandmeister Bastian Kahlert)


Text&Bilder: Feuerwehr Suurhusen

Richtkranz weht jetzt auf dem neuen Juister Feuerwehrgebäude


17. Oktober 2024


JUIST - Großer Bahnhof am Donnerstagabend im Zwischendeichgelände am

Neubau des Juister Feuerwehrgerätehauses. Bauleute, Mitglieder von Rat und

Verwaltung, die Mitglieder der Feuerwehr und die Nachbarn vom Rettungsdienst des

Landkreises fanden sich zum Aufhängen des Richtkranzes ein, nachdem in den

letzten Tagen die Dachbalken gesetzt wurden.

Geschäftsführer Helmut Hockmann vom Bauunternehmen Heinrich Hockmann

GmbH & Co. KG aus Westoverledingen (Landkreis Leer), welche die

Bauhauptarbeiten durchführt, bedauerte, dass heute aus Zeitgründen oft keine

Richtfeste mehr durchgeführt werden. Umso erfreulicher sei es, dass diese alte

Handwerkstradition hier auf Juist hochgehalten wird und der Richtkranz von

Zimmerleuten hochgezogen werde. Nachdem man bereits einige Projekte auf anderen

Insel durchgeführt habe, dankte Hockmann auch für das Vertrauen, dass sein Betrieb

nun auch auf Juist tätig sein konnte.

Dabei ging ein besonderer Dank an Carina Janssen-Visser, Leiterin der Abteilung

Bauunterhaltung bei der Inselgemeinde, die sich sehr um das Projekt kümmert und

immer eine Lösung für anstehende Problem findet. Polier und Handwerker von

Hockmann übergaben ihr einen Blumenstrauß.

Der Richtkranz war mit den blau-weiß-gelben Bändern der Insel geschmückt und

wurde durch die Zimmermänner der Firma Holzbau Dwenger GhbH & Co KG aus

Essen/Oldenburg aufgesetzt, wobei der Hockmann-Kran Hilfestellung geben musste.

Firmenchef Ralf Dwenger hielt einen zünftigen Richtspruch und hob dabei das

Kornglas auf die Bauleute, Bauherrin, Architekt und die Feuerwehr. Nachdem

traditionsgemäß „Großer Gott wir loben dich“ gesungen wurde, musste

Bürgermeister Dr. Tjark Goerges den letzten Nagel in den Dachbalken schlagen. Statt

der drei Schläge wurden es aber rund dreißig, bis das Werk vollendet war, was für

viel Heiterkeit sorgte.

Goerges dankte besonders den Bauhandwerkern, er freue sich, nachdem man Mitte

Februar die Grundsteinlegung durchführte, sieben Monate später – wobei fünf

Monate saisonbedingt Baustop herrschte – das Richtfest feiern könne. Er betonte

nochmal die Wichtigkeit dieses Gebäude: „Wir bauen hier etwas für die Zukunft.“

Juists Gemeindebrandmeister Arend Janssen-Visser sprach davon, dass nun „Final

alles gut wird“, nachdem die äußerst lange Zeit der Vorplanung zu der heute

dargelegten zimmerischen Leistung des Bürgermeisters passte. Vom Festland waren

hochrangige Feuerwehrvertreter angereist, neben Kreisbrandmeister Dieter Helmers

war sogar Regierungsbrandmeister Erwin Reiners gekommen. Beide hatten

nachmittags zusammen mit dem früheren Juister Gemeindebrandmeister Thomas

Breeden die Insel bereist und auch das alte Feuerwehrgebäude in Augenschein

genommen. Reiners: „Auf einer Insel gibt es immer vielfältige Einsätze, die Juister

Wehr ist gut aufgestellt.“ Er lobte den Fahrzeugpark und die Tatsache, dass es auch

eine Jugendfeuerwehr gibt, nun müsse alles mit dem Neubau auch gut weitergehen.

Helmers wünschte sich die Einweihung noch bis spätestens im Juni 2025, weil er ab

Juli aus Altergründen sein Amt als Kreisbrandmeister abgeben müsste und dann nicht

mehr dabei wäre.

Neben sehr vielen Mitgliedern der aktiven Wehr, waren auch Jugendfeuerwehr und

zahlreiche Alterskameraden dabei, zudem sorgte der Musikzug für musikalische

Unterhaltung. Ebenfalls dabei war eine Abordnung der Feuerwehr Selsingen

(Landkreis Rotenburg/Wümme). Diese besuchten ihre Feuerwehrkameradin Benitta

Martin, die eine Doppelmitgliedschaft in den Wehren von Selsingen und Juist hat,

und freuten sich, beim Juister Richtfest auch dabei sein zu dürfen.

Die Aufträge für die weiterführenden Arbeiten sind vergeben, im Rathaus ist man

zuversichtlich, dass die Feuerwehr im Frühjahr/Sommerbeginn 2025 in das neue

Gebäude umziehen kann. Im Haushalt der Gemeinde sind für den Neubau knapp

sechs Millionen Euro eingeplant. Carina Janssen-Visser wies aber im Gespräch mit

der der Juister Internet-Zeitung JNN darauf hin, dass zwar meistens öffentliche

Baumaßnahmen teurer werden als geplant, hier wäre es aber umgekehrt, man liege

derzeit mehrere hundertausend Euro unter den Planansätzen.


TEXT: Stefan Erdmann

Bilder: Uwe Wunder (6), Stefan Erdmann (5)

Bereitschaftsübung der KFB Aurich Nord in Jade , Landkreis Wesermarsch


12/13. Oktober 2024


Vom 12. bis 13. Oktober 2024 führte die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Aurich,

Abschnitt Nord, eine groß angelegte Einsatzübung in der Gemeinde Jade im Landkreis

Wesermarsch durch. Die Kreisfeuerwehrbereitschaft setzt sich aus verschiedenen

Fahrzeugen und Personal aus den Gemeinden des Landkreises zusammen, die für

überörtliche Einsätze bereitstehen. Die KFB Aurich-Nord besteht aus vier Fachzügen:

Wasserversorgung, Wassertransport, Deichverteidigung/Personal und Technische

Hilfeleistung. Der Versorgungszug des Landkreises Aurich, der in Middels stationiert ist,

gehört ebenfalls zur Bereitschaft.

Die Übung begann am 12. Oktober um 09:00 Uhr mit dem Treffen bei der

Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Georgsheil. Nach einer kurzen Besprechung und

Einweisung startete der Verband um 09:30 Uhr mit 24 Fahrzeugen und 115 Feuerwehrleuten

in Richtung Jade. Der Marschverband führte zunächst zur Autobahnauffahrt bei Emden,

dann etwa 60 Kilometer über die Autobahn zum Autohof in Moorburg, wo ein 30-minütiger

technischer Halt eingelegt wurde. Anschließend ging es weiter zur Abfahrt Jadeberg und

über Landes- und Bundesstraßen zum Einsatzgebiet. Gegen 12:15 Uhr traf der Verband im

Bereitstellungsraum ein.

Nach der Ausgabe der Marschverpflegung erhielten die Bereitschaftsführer eine

Lagedarstellung. Angenommen wurde ein ausgedehnter Wald- und Vegetationsbrand, aus

dem Hilfeschreie zu hören waren. Der Wasserförderungs-, Wassertransport- und

Deichverteidigungszug wurden zur Brandbekämpfung eingesetzt. Es wurde eine

Riegelstellung an der Waldgrenze errichtet, für die etwa 1400 Meter Schlauchleitungen

verlegt und mehrere Pumpen in Stellung gebracht wurden. Der Wassertransportzug

versorgte im Pendelverkehr einen 5000-Liter-Faltbehälter, um die Löschwasserversorgung

sicherzustellen. Gleichzeitig fand eine Menschenrettung von einem Aussichtsturm statt, bei

der sechs zum Teil schwer verletzte Personen schonend gerettet und dem Rettungsdienst

übergeben wurden.

Der Technische Hilfeleistungszug wurde bei einem simulierten schweren Verkehrsunfall

eingesetzt. Ein Pkw war mit einem Traktor kollidiert, der einen gefüllten Gülleanhänger zog.

Eine verletzte Person befand sich auf dem Traktor, zwei Personen waren im Pkw

eingeklemmt, und eine weitere lag unter dem Rad des Gülleanhängers. Die im Pkw

eingeklemmten Personen wurden mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit, der

Traktorfahrer wurde schonend gerettet und alle wurden dem Rettungsdienst übergeben. Die

Bergung der Person unter dem Gülleanhänger gestaltete sich schwieriger; hierzu musste der

Anhänger mit einem Rüstwagen-Kran angehoben werden.

Nach dem Ende der gesamten Übung wurde nach Brake verlegt, wo eine Unterkunft

bereitgestellt war. Nach einer kurzen Nachbesprechung und Dankesworten an die

Organisatoren und Einsatzkräfte wurde um 19:00 Uhr das vom Versorgungszug zubereitete

Essen eingenommen. Der Abend diente der Kameradschaftspflege und dem Austausch

unter den Teilnehmern.

Nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Reinigen der Unterkunft wurde am

Sonntagmorgen um 9:30 Uhr die Heimreise, wieder im Marschverband, angetreten. Gegen

14:00 Uhr waren alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit an ihren Standorten.

Besonders lobenswert ist die Organisation der Übungsszenarien und der Unterkunft durch

die Kameraden aus Jade, was der Bereitschaft aus Aurich zugutekam. Insgesamt scheint die

Übung ein voller Erfolg gewesen zu sein, was sicherlich zur Stärkung der Einsatzbereitschaft

und Zusammenarbeit beigetragen hat.


Text&Bilder: Jochen Behrends

Zugführer a. D. Wilfried Eilers wechselt in die Ehrenabteilung


08. Oktober 2024


Am letzten Dienstag war für den ehemaligen Zugführer Wilfried Eilers der letzte offizielle Dienst in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Norden. Der 1. Zug der Norder Wehr holte ihn von zu Hause ab und geleitete ihn und seine Frau Marina in einem alten Löschgruppenfahrzeug zum Hilfeleistungszentrum wo sie mit einem Ehrenspalier aller Kameradinnen und Kameraden empfangen wurden.

Oberbrandmeister Wilfried Eilers ist am 18.01.1980 in die Norder Wehr eingetreten. Von 1993 bis 2011 war er stellv. Gruppenführer und Gruppenführer auf dem Löschgruppenfahrzeug 16. Von 2003 bis 2011 stellvertretender Zugführer und von 2011 bis 2013 Zugführer des 2. Zuges. 2013 wechselte er in den 1. Zug und war dort bis 2023 Zugführer. Kamerad Eilers war Mitglied des Stadtkommandos von 1996 bis 2023. Er ist Träger des Niedersächsischen Ehrenzeichens für 40 Jahre Dienstzeit in der Feuerwehr und Träger der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen in Bronze.


Text&Bilder: Uwe Bents

Fehlalarm im Ocean Wave


02. Oktober 2024


Am Mittwochvormittag meldete die automatische Brandmeldeanlage des Erlebnisbades Ocean Wave im Ortsteil Norddeich ein Feuer. Schon auf der Anfahrt zum Einsatzort kam für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden die Rückmeldung dass es sich um einen Fehlalarm handelt. Vor Ort bestätigte sich das nach der Erkundung dann auch. Ein Rauchmelder im Schwimmbadbereich hatte ohne erkennbaren Grund ausgelöst. Nach Rückstellung der Brandmeldeanlage konnte der Einsatz beendet werden.


Text: Uwe Bents

Ölspur in Loppersum


01. Oktober 2024


Am Dienstag Vormittag um 10:25 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Loppersum nach Loppersum in den „Moorweg“ alarmiert.

Aus ungeklärter Ursache, kam es zu einer Ölspur welche sich durch mehrere Straßen der Ortschaft Loppersum erstreckte.

Die Feuerwehr Loppersum welche mit zwei Fahrzeugen anrückte, sicherte die Straße ab und sprühte die ca 3 Kilometer lange Ölspur mit einem Spezial flüssig Ölbindemittel ein.

Nach rund zwei Stunden konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden.

Neben den Kräften aus Loppersum, waren die Polizei und der stellvertretende Bürgermeister im Einsatz.

Der Verursacher ist nach aktuellem Stand unbekannt.


Text&Bild: Florian Janssen

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